- Geschwister Kalscheuer
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Die Geschwister Kalscheuer waren Orgelbauer in Nörvenich, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Brüder Jacob (* 21. November 1822; † 22. April 1883) und Heinrich Kalscheuer (* 16. Juni 1824; † 12. April 1885) waren gebürtige Nörvenicher. Sie starben auch in ihrem Geburtsort. Im elterlichen Haus in der Zülpicher Straße 28/30 bauten sie sich eine Orgelmanufaktur auf. Die Gebrüder Kalscheuer führten die Tradition des rheinischen Spätbarock zur romantischen Orgel weiter und standen damit in der allgemeinen Orgelentwicklung des 19. Jahrhunderts. Über sie ist nur wenig bekannt. Zumindest Jacob hat bei Engelbert Maaß (1781–1850) in Köln gelernt. Die Gebrüder arbeiteten von 1849 bis 1882 als Orgelbauer und sind die einzigen ihrer Zunft im weiten Umkreis gewesen.
Werkliste
Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen 1849 Düren Evangelisch-lutherische Kirche Pingsheim St. Martinus (Pingsheim) Hochkirchen St. Viktor (Hochkirchen) Eschweiler über Feld St. Heribert (Eschweiler über Feld) Aachen Kirche in Venwegen Aachen St. Alexius Aachen Kloster zum guten Hirten 1853 Schevenhütte St. Josef[1] erhalten Oberkassel 1875 Kendenich Alfter Plittersdorf Ginnick Müddersheim erhalten nach 1879 Frauenthal Marienkapelle erhalten Literatur
- Axel Wilberg: Die Orgelwerkstatt Kalscheuer in Nörvenich (Diplomarbeit, Auszug) online (ohne Datum, Zugriff Februar 2011)
- http://www.axelwilberg.de/40632/40659.html
Einzelnachweise
- ↑ Toni Dörfler: Die Stolberger Kirchen (online gegoogelt)
Siehe auch
Kategorien:- Orgelbauunternehmen
- Person (Nörvenich)
- Geschwister
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