- Messendorf (Gemeinden Graz, Hart bei Graz)
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Messendorf (Stadtteil)
Katastralgemeinde Graz Stadt-MessendorfBasisdaten Pol. Bezirk, Bundesland Graz , Steiermark Pol. Gemeinde Graz Ortschaft 08.Bez.:Sankt Peter Koordinaten 47° 2′ 24″ N, 15° 29′ 18″ O47.03988715.488464356Koordinaten: 47° 2′ 24″ N, 15° 29′ 18″ O Höhe 356 m ü. A. Fläche d. KG 3,87508 km² Statistische Kennzeichnung Katastralgemeindenummer 63114 Graz-St. Peter (Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM) Messendorf (KG)
Katastralgemeinde MessendorfBasisdaten Pol. Bezirk, Bundesland Graz-Umgebung , Steiermark Pol. Gemeinde Hart bei Graz Ortschaft Hart bei Graz Koordinaten 47° 3′ 1″ N, 15° 31′ 5″ O47.0502815.518153419 Höhe 419 m ü. A. Fläche d. KG 4,37728 km² Statistische Kennzeichnung Katastralgemeindenummer 63255 (Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM) Messendorf ist ein Stadtteil von Graz in der Steiermark, liegt im 8. Stadtbezirk Graz-St. Peter und bildet die Katastralgemeinde Graz Stadt-Messendorf. Die angrenzenden Teile in der Gemeinde Hart bei Graz, Bezirk Graz-Umgebung, bilden die Katastralgemeinde Messendorf.
Geographie
Das Stadtteil liegt am Südostrand von Graz, wo das Grazer Becken in das oststeirische Hügelland übergeht, am Nordrand der Talung des Raababachs. Das Gebiet gehört zum suburbanen Umland der Stadt Graz.
In der Grazer Katastralgemeinde liegt der ehemalige Ort Messendorf, an der Abzweigung der Autalerstraße (L 311) von der Grazer Ring Straße (B 67a), Tiefental mit dem Bahnhof Messendorf der Steirischen Ostbahn, und das Gewerbegebiet Messendorf, weiters die Rotte Messendorfberg am Hügel, und gegen Osten, in das Raabatal hin in der Harter Katastralgemeinde, die Rotte Reintal und das Dorf Pachern.
- Nachbar-Katastralgemeinden
St. Peter Hart bei St. Peter (Gem. Hart b.Graz) Liebenau Laßnitzhöhe (Gem.) Neudorf Raaba (Gem.) Geschichte und Kultur
Messendorf, schon 1233 als Mezzendorf urkundlich erwähnt, ist eine frühere Steuergemeinde, dann Ortsgemeinde mit Ortsvorsteher, und Sprengel der Pfarre St. Peter. Der Dorf lag an der Schemerlstraße, dem Weg von Graz über Messendorf, Schemerl, St. Marein am Pickelbach, Studenzen, Feldbach, Fehring nach St. Gotthard in Ungarn (heute Szentgotthárd).[1] Entlang dieser Route wurde die Ungarische Westbahn (heutige Steir. Ostbahn) gebaut und 1873 in Betrieb genommen.
1938 wurde es Graz eingemeindet, während der Ostteil an Hart bei St. Peter (heute: „bei Graz“) kam.[2][3]
Im ehemaligen Ort liegt das Schloss Messendorf und die Kirche Schmerzhafte Mutter (erbaut 1909, Stationskaplanei Graz-Messendorf seit 1941), bei Reintal das Schloss Reinthal, und oberhalb Messendorfberg, gegen Petersbergen hin, die Johanneskapelle (Messkapelle Hl. Johannes Nepomuk).
Schloss Messendorf, ehemals Landes-Sonderkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie, beherbergt gegenwärtig die Grazer Waldorfschule. Hier liegt auch das ÖAW-Forschungszentrum Graz, die Zentralstelle zur Satellitenstation Graz-Lustbühel.
Außerdem befindet sich hier der Industriepark Messendorf mit dem Zentrum Shopping Ost, und das Trainingszentrum Messendorf.Einzelnachweise
- Gemeindedaten von Graz. In: Statistik Austria.
- Gemeindedaten von Hart bei Graz. In: Statistik Austria.
- ↑ Carl Schmutz (Hrsg.): Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark. Band 1, And. Kienreich, 1822, Gratzerkreis, S. 598 (Artikel 593–598) (Google eBook, Vollständige Ansicht in der Google Buchsuche).
- ↑ § 1 und § 2 Verordnung des Landeshauptmannes von Steiermark vom 21.Oktober 1938
- ↑ Chronik, Gemeinde Hart bei Graz, www.hartbeigraz.at → Hart bei graz stellt sich vor … → Gemeinde II
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