Grazer Kalvarienberg

Grazer Kalvarienberg
Grazer Kalvarienberg auf dem Austein
Grazer Kalvarienberg mit Kapellen
Aussicht vom Grazer Kalvarienberg mit Kalvarienbergkirche und Grazer Schloßberg im Hintergrund

Der Grazer Kalvarienberg ist eine im 17. Jahrhundert aus einer Kreuzigungsgruppe, die auf dem Grazer Austein aufgestellt wurde, entstandene Nachbildung des Kreuzigungshügels Golgota in Jerusalem. Das Areal befindet sich neben der Mur im vierten Grazer Stadtbezirk Lend. Der Austein, auf dem die Anlage mit den Kapellen, Kreuzwegstationen und der Kreuzigungsgruppe errichtet wurde, befindet sich im Zentrum des Areals. Der Grazer Kalvarienberg war zur Gründungszeit der erste seiner Art innerhalb der habsburgischen Erblande. Südlich am Eingang ist unmittelbar die „Kalvarienbergkirche zum Heiligen Kreuz“, ein hochbarocker Kirchenbau mit der Heiligen Stiege und einer Ecce-Homo-Bühne, angeschlossen. Westlich von ihr liegt der Pfarrhof und südlich der lang gestreckte und schmale Kalvarienberg-Friedhof. Nördlich des Kalvarienbergs befindet sich noch weitgehend unverbautes Land und östlich fließt in kurzer Entfernung die Mur an der Anlage vorbei. Der Kalvarienberg wurde im 16. Jahrhundert gegründet, fortlaufend ausgebaut und stand bis ins 18. Jahrhundert unter der Patronanz des Jesuitenordens. Er war von Beginn seines Bestehens an Ziel von Wallfahrten und Prozessionen. Auf dem Weg aus der Innenstadt zum Kalvarienberg stehen neben der Straße sieben Prozessionsbildstöcke, die als Wegpunkte an jene Zeit erinnern.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Besiedlungsgeschichte

In Graz gibt es zwei markante Erhebungen: den Grazer Schloßberg und den Austein, einen grünen Schieferfelsen.[1] Während sich die Stadt Graz um den Schloßberg herum entwickelte, blieb der Austein bis 1596, also bis zur Widmung des Felsens von Ferdinand Maschwander an die Jesuiten, ohne städtebauliche Bedeutung. Die relativ große Entfernung zur Stadt und die Lage des Austeins inmitten der Mur-Auen waren die Hauptgründe einer geringen oder beinahe nicht vorhandenen Siedlungstätigkeit.[2]

Mitten aus dieser im Norden sich thalartig verengenden, etwa ¾ Meilen breiten und bei 3½ Meilen langen Ebene tauchen zwei Höhen auf; die eine sehr niedrige dicht am rechten, und die andere viel höhere weiter stromabwärts zunächst am linken Ufer der Mur. Die Erstere ist der Kalvarienberg, ein kolossaler Thonschieferblock von einer Höhe von 15 Wien. Klaftern; ... die Letztere der 1434 Par. (1474 Wien.) Fuß hohe Schloßberg.

Gustav Schreiner: Grätz. Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemälde dieser Stadt und ihrer Umgebung.

Die Mur-Au nächst dem Austein wurde zur Zeit der Errichtung der Kalvarienberganlage nach ihrem damaligen Besitzer „Maschwander-Au“ genannt. Erst ab dem 17. Jahrhundert kann man von einer spürbar gesteigerten Siedlungstätigkeit sprechen.[3] Die Siedlungsdichte rund um den Kalvarienberg ist aufgrund der Errichtung zahlreicher Wohnhausanlagen in der Gegenwart sehr hoch. Durch die Verbauung der Mur-Auen im Grazer Stadtbezirk Lend kann der Kalvarienberg nicht mehr von allen Seiten ohne Einschränkung eingesehen werden.

Der Kalvarienberg im Grazer Verkehrsnetz

Aus dem Süden kommend ist der Grazer Kalvarienberg direkt über die „Kalvarienbergstraße[4] erreichbar, die ein Teil des barocken Prozessionsweges war. Unmittelbar vor dem Eingang zur Kalvarienbergkirche mündet sie in die „Schippingerstraße“, eine Verbindungsstraße nach Westen hin zur „Wiener Straße“. Der Straßenzug ist nach dem Land- und Gastwirt Anton Schippinger (1857–1910) benannt, der dort den Gasthof „Zum Wiesenwirt“ betrieben hatte.[5] Neben der „Kalvarienbergstraße“ mündet an der gleichen Stelle die „Überfuhrgasse[6] in die „Schippingerstraße“. An dieser Stelle befand sich einst als Brückenersatz eine Furt für Flöße mit zwei Kopfstationen, die mittels Seil mit dem anderen Ufer verbunden waren und damit eine Überfuhr gewährleisteten.

Relativ weit davon entfernt liegt die nach dem Austein benannte „Austeingasse“.[7] Sie verbindet die „Grimmgasse“ im Süden mit dem „Kalvariengürtel[8] im Norden, der mit der „Kalvarienbrücke[9] die beiden Murufer verbindet. Der „Kalvarienweg[10] wurde früher „Friedhofsweg“ genannt, führt direkt an der Ostseites des Kalvarienberg-Friedhofs entlang und mündet gemeinsam mit dem „Kirchweg“ in die „Schippingerstraße“. Die „Maschwandergasse“,[11] benannt nach Ferdinand Maschwander, verläuft in der Nähe des Kalvarienberg-Friedhofs. Sie ist die Verbindungsgasse zwischen der „Augasse“ im Osten und der „Eiswerkgasse“ im Westen.

Der Grazer Kalvarienberg ist über die Haltestellen der GVB-Buslinie 67 Schippingerstraße im Osten und über die Haltestelle Kalvarienweg direkt neben dem Friedhof im Süden der Anlage erreichbar.[12]

Statue der Gottesmutter Maria vor der Kalvarienbergkirche
Statue von Jesus Christus vor der Kalvarienbergkirche

Geschichte des Grazer Kalvarienberges

Vorgeschichte und Gründung

Die steirische Landeshauptstadt Graz bekannte sich bis um 1600 wie der Rest der Steiermark zum Protestantismus. Ab 1550 begann die Rekatholisierung der Gegenreformation, was sich auch an der Gestaltung der „Via dolorosa“, der „schmerzensreichen Straße“, in Graz widerspiegelt, die eine Frühform des Kalvarienberges ist. Von der streng katholischen Erzherzogin Maria von Bayern und ihrem Gemahl und Onkel, Erzherzog Karl II. von Innerösterreich, wird berichtet, dass sie sich oftmals zur Wallfahrt nach Straßgang zur Kirche Maria im Elend begaben. Der nachgestellte Kreuzweg mit den 14 Stationen ist heute nicht mehr erhalten. Diese Art von Frömmigkeit war bis dahin in Österreich einzigartig.[13]

Bernhard Walter, später Bernhard Walter von Waltersweil, der Oberstallmeister und Kämmerer des Erzherzogs Maximilian Ernst ließ 1606, noch zu Lebzeiten der frommen Erzherzogin, die ersten drei Kreuze am Austein errichten. Walter, der wegen seiner Verdienste in den Adelsstand erhoben wurde, stiftete die Kreuze mit der Erlaubnis vom Eigentümer des Austeins, Ferdinand Maschwander. Maschwander entstammte einer bayerischen Adelsfamilie, sein Vater war Kammerdiener Kaiser Ferdinands I. Das Wappen der Familie ist am Eingang der Grabkapelle angebracht. Maschwander kam 1598 als Freiherr in die Steiermark und heiratete 1609 Maximiliana von Herbersdorf. Er vermachte den Grazer Austein dem in der Stadt ansässigen Jesuitenorden, damit „das Andenken an Jesus Christus lebendig erhalten werde.“ Der Felsen mit den drei Kreuzen wurde am 31. August 1619 dem Jesuitenorden von der Witwe Maschwanders übergeben. Bernhard Walter und Ferdinand Maschwander waren mit der Gründung des Grazer Kalvarienberges die Stifter der ältesten Kalvarienberganlage auf dem Gebiet des heutigen Österreichs.[14]

Passionskult, Jesuitentheater und Verbotsgesetze

Aufgrund der Entfernung zwischen Altstadt und Austein, die ziemlich genau jener der „Via Dolorosa“ in Jerusalem entsprach, und der Ähnlichkeit des Felsen mit Golgota, der „Schädelhöhe“, in Jerusalem, auf der Jesus gekreuzigt wurde, erfreute sich die Wallfahrt in der Stadtbevölkerung einer großen Beliebtheit. Die vom Jesuitenorden im Jahr 1620 in Graz gegründete Bürgerbruderschaft Mariä Reinigung übernahm die Betreuung des Kalvarienberges. 1640 zählte sie bereits um die 500 Mitglieder. Bis zu den josephinischen Reformen unter Kaiser Joseph II. blieb sie der heiligen Anlage eng verbunden.[15]

Der Grazer Stadtpfarrer und der Seckauer Fürstbischof hegten am Anfang Bedenken gegen diese Form der Volksfrömmigkeit. So blieb es bis in die 1640er Jahre bei den drei einfachen Kreuzen. Erst 1653 wurde vom Seckauer Bischof die Erlaubnis zum Bau der ersten Kapelle erteilt, der Heilig-Grab-Kapelle, die 1654 errichtet wurde. Bei der Grundsteinlegung sollen angeblich 6000 Wallfahrer anwesend gewesen sein, auch Gabriel Maschwander, der Sohn des Ferdinand Maschwander. Er stiftete 1000 Gulden für den Bau der Grabkapelle. Zum Dank wurde das Wappen der Familie Maschwander am Portal angebracht. Der Großteil der Anlage auf dem Austein wurde ab diesem Zeitpunkt bis um 1660 fertig gestellt: die Kapellen, Grotten, Bildstöcke und Statuen. Aus der ehemaligen Ölbergkapelle wurde mit Umbauten die heutige Kalvarienbergkirche geschaffen. Bis auf diese Bautätigkeit und den Neubau der Dismaskapelle anstelle der alten Rosaliakapelle kamen nur noch die Johannes-Nepomuk-Kapelle und die Petrus-Grotte im 19. Jahrhundert hinzu.[16]

Die Zahl der Pilger und Wallfahrer vergrößerte sich jährlich. Der Ausbau wurde durch jene Mittel finanziert, die durch einen Generalablass, zwischen 1657 und 1664 von Papst Alexander VII. gewährt, eingenommen wurden. Die Erlaubnis eine Messe bei der Ölbergkapelle, der späteren Kalvarienbergkirche, zu lesen wurde vom Bischof Johann Markus von Seckau erteilt. Im Jahr 1667 wurden mehr als 900 heilige Messen abgehalten. Kaiser Leopold I. besichtigte 1660 in Form einer Pilgerreise den Kalvarienberg mit Erzherzog Leopold Wilhelm und spendete eine hohe Summe, die für die Erweiterung der Ölbergkapelle Verwendung fand.[17]

Die Errichtung des Kalvarienberges am Austein löste bis zum Ende des 18. Jahrhunderts eine Welle von Neugründungen ähnlicher, aber kleinerer Anlagen in der Habsburger Monarchie aus. Bei Geißelungs- und Kreuztrageprozessionen kam es vermehrt zu Zwischenfällen. Maria Theresia erließ daher 1751 Verbotsgesetze wegen der öffentlichen Zurschaustellungen expliziten religiösen Eifers. Ihr Sohn Kaiser Joseph II. verbot das Mittragen von Figuren und Statuen bei Prozessionen und beendete damit die Tradition des barocken Passionskults.[18]

Pfarrgründung, Verfall und Auferstehung

In den folgenden Jahrzehnten setzte sich der Niedergang des Kalvarienbergs fort. Die Anlage begann zu verfallen. Das Areal rund um den Austein gehörte zu diesem Zeitpunkt seit 1586 zur Pfarre St. Andrä. Die Idee kam auf, eine eigene Pfarrei zu errichten, was mit dem Bau einer eigenen Seelsorgestelle mit einem Benefiziaten im Jahr 1698 vom Bischof genehmigt wurde. Der erste Seelsorger war Matthias Bernhard Praunstein. Er nahm seine Tätigkeit im selben Jahr auf. Durch die rege Bautätigkeit im 18. Jahrhundert um den Kalvarienberg herum wurde der Ruf nach einer eigenen Pfarre wieder laut. Mit dem 16. Februar 1786 wurde schließlich die Seelsorgestelle kirchenrechtlich in den Rang einer Lokalkuratie erhoben. Dabei wurde eine eigene Pfarrschule eingerichtet. Der erste Lokalkurat war Pater Lorenz Preissler, der bis dahin als Benefiziat gewirkt hatte. Erst durch die rasche Bevölkerungszunahme während der Industriellen Revolution wurde die Lokalkuratie Kalvarienberg im Jahr 1831 in den Rang einer Pfarre erhoben. 1946 löste sich die neue Pfarre Graz-Gösting mit der Kirche St. Anna von der Kalvarienbergpfarre ab.[19]

Im 20. Jahrhundert verfiel die Anlage zusehends. Einerseits war es die Witterung, die den Kapellen, Treppen und Figuren zusetzte, andererseits die oft beobachteten und dokumentierten Vandalenakte. In den 1950er Jahren wurde mit einer Innen- und Außenrestaurierung der Mariatroster Kapelle und mit einer Außenrenovierung der Kalvarienbergkirche begonnen. Auch kleine Instandsetzungsmaßnahmen wurden vorgenommen, die den weiteren Verfall aber nicht verhindern konnten.[20] Im Jahr 1999 schließlich wurde mit einer umfassenden Renovierung und Restaurierung der Kalvarienberganlage begonnen, die 2003 abgeschlossen werden konnte. Das Areal mit seinen Bauten und Kunstwerken erstrahlt wieder im alten Glanz.

Kalvarienbergkirche, Frontansicht

Kalvarienbergkirche

Geschichte

Die Kalvarienbergkirche, Pfarrkirche der Pfarre Graz-Kalvarienberg und dem Heiligen Kreuz (präzise: Hl. Kreuzauffindung) geweiht, entwickelte sich in ihrer heutigen Form aus der Ölbergkapelle, die im Jahr 1668 auf eine Initiative des Grafen Johann Georg von Herberstein zur Kirche erweitert wurde.[21] Vor der Errichtung des Kalvarienberges befand sich an dieser Stelle ein Herrschaftsgut namens „Leuzenhof“.[22] Das Besondere des barocken Kirchenbaus ist der Vorbau mit der Heiligen Stiege und der Fassadenbühne. Der Name des Baumeisters des Vorbaus, der die Heilige Stiege und die Ecce-Homo-Bühne für die entsprechenden Aufführungen enthält und am 14. September 1723 geweiht wurde, ist nicht überliefert.[23] Die Pläne stammten vermutlich von Johann Georg Stengg. Der Kirchturm besitzt ein Glockendach mit einer Laterne.[24] Vor der Kirche stehen zwei Sandsteinfiguren: links der Kreuz tragende Heiland und rechts die Mater Dolorosa.

Die Heilige Stiege

Als Vorbild der Heiligen Stiege der Grazer Kalvarienbergkirche diente die Heilige Treppe, auch „scala santa“, im Lateranpalast in Rom. Die Heilige Stiege wurde im Zusammenhang mit der Kalvarienberganlage als Nachbildung des Leidenswegs Christi geschaffen. Das Original führte einst mit seinen 28 Stufen zum Palast des Pontius Pilatus, der über Jesus Christus Gericht gehalten hatte. Die Anlage in Jerusalem wurde von der heiligen Helena, der Mutter Kaiser Konstantins, nach Rom gebracht.[25]

Die Heilige Stiege in Graz ist an der Südseite an das Langhaus der Kirche angefügt[26] und wird an beiden Seiten von Treppenläufen flankiert, über die die Kirche zugänglich ist. Andererseits können sie auch als Abgang von der Heiligen Stiege benützt werden, da sie mit der Haupttreppe verbunden sind. Ursprünglich musste man kniend die Treppe erklimmen, über der ein Tonnengewölbe errichtet wurde. Am unteren Treppenansatz befindet sich ein Portal mit schmiedeeisernem Oberlichtgitter, das Weltenrichter, Wappenadler und eiserne Blüten birgt. Oben am Treppenabschluss, also unmittelbar vor dem Kirchenraum, ist in einer Nische eine Darstellung des gegeißelten Christus zu finden; mit der Inschrift „Um unserer Sünden willen ist er zerschlagen worden“ vom Propheten Jesaja.[27]

Die Ecce-Homo-Bühne

Geschichte und Tradition

Über dem Eingang zur Heiligen Stiege ist eine Bühne, die aus drei Ebenen besteht, mit lebensgroßen Figuren errichtet worden. Sie stellen jene Szene des Evangeliums nach, in der Jesus von Nazareth im purpurnen Mantel als König der Juden vor das jüdische Volk tritt und anschließend zum Tode verurteilt und gefoltert wird.[28] Der lateinische Ausruf „Ecce Homo!“ stammt aus der Vulgata und bedeutet „Siehe, der Mensch!“.

Die Bühne selbst wurde, und das gilt als gesichert, auf Betreiben der einstigen Kalvarienbergeigentümer, der Jesuiten, errichtet. Als Vorbild der Grazer Version diente die Bühne der Wiener Kirche „Zu den neun Engelschören“ am Wiener Hof. Der Jesuitenorden setzte seit jeher die Theatralik als wirksames Mittel ein, um den Glauben zu verbreiten. Grazer Aufführungen fanden im heutigen Priesterseminar oder in der Alten Universität in der Bürgergasse statt. Das Ordenstheater, auch Jesuitentheater genannt, wurde im Jahr 1773, wie die Grazer Niederlassung des Jesuitenordens selbst, aufgelöst. Dieses sogenannte „theatrum sacrum“, also das „Heilige Theater“, erlebte im Barock seine Blütezeit. In diesem Zusammenhang ist auch die bühnenähnliche Fassadengestaltung der Kalvarienbergkirche zu verstehen, auf der die Leiden Christi in ihrer ganzen Dramatik und Bewegtheit zu betrachten sind.[29]

Detail der Ecce-Homo-Bühne

Figuren der Ecce-Homo-Bühne

Den Mittelpunkt der Figuren an der Fassade bildet eine Sandsteinstatue mit der Darstellung des „Christus an der Geißelsäule“, die im Jahr 1722 vom Künstler Johann Jacob Schoy geschaffen und signiert wurde.[30] Neben der Christusdarstellung auf der mittleren Ebene der Bühne stehen unsignierte Figuren von Anklägern. Des Weiteren sind zwei Pharisäer mit dem Buch in ihren Händen zu sehen. Sie werden auf den zwei Balkonen, welche die rechte und linke Ebene der Ecce-Homo-Bühne bilden, von Vertretern des gemeinen Volkes flankiert. Die Statuen sind aus Stein und farbig gefasst; nur die Hände der Pharisäer und das Buch wurden aus Holz geschnitzt und nachträglich hinzugefügt. Sämtliche Darstellungen werden ebenfalls dem Bildhauer Schoy oder dessen Werkstatt zugeschrieben.[31]

Der Kircheninnenraum

Der Innenraum der Kalvarienbergkirche besteht aus einem einschiffigen Saalraum mit drei Jochen und einem Spiegelgewölbe. Die Orgelempore ist einjochig und die Chorempore befindet sich über dem linken Seiteneingang. Der Deckenstuck in Bandelwerk- und Laubwerkform mit Engelsdarstellungen stammt von Domenico Bosco und ist aus dem Jahr 1704. In den Kartuschen sind Kaiser Konstantin an der Milvischen Brücke, die vier Evangelisten und andere christliche Szenen als Fresken abgebildet. Die Stuckierung der Seitenkapellen aus dem Jahr 1668 stammt aus der Bauzeit der Kirche; ebenso der schmiedeeiserne Gitterflügel und der Taufstein aus Marmor.[32][33]

Aus der Chorwand ragt ein Fels in den Kircheninnenraum. Darauf befindet sich eine plastische Darstellung der Ölbergszene mit Jesus im Mittelpunkt. Links davon ist eine Figurengruppe mit den schlafenden Aposteln dargestellt. Auf der rechten Seite findet die Gefangennahme des christlichen Heilands statt. Sämtliche Statuen zählen zur ursprünglichen Kirchenausstattung, nur die Hintergrundmalerei wurde im Jahr 1934 nach den Entwürfen von Ludwig von Kurz-Thurn und Goldenstein und Franz Mikschowsky hinzugefügt.[34][35]

Das spätbarocke Gestühl stammt aus dem 18. Jahrhundert; auch der Kreuzaltar ist aus dieser Zeit. Die Kanzel wurde im Jahr 1803 nach der Art Jakob Peyers gefertigt und enthält am Schalldach Darstellungen von Engelsputten, welche die Gesetzestafeln in ihren Händen halten, und der drei christlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe. Der überwiegende Teil der Inneneinrichtung stammt aus dem 19. Jahrhundert und weist den Stil des Historismus auf. Der Hochaltar der Kalvarienbergkirche wurde von den Bildhauern Peter Neuböck und Jakob Gschiel nach den Entwürfen von August Ortwein geschaffen.[36][37]

Die Kalvarienberganlage

Auf der Kalvarienberganlage befinden sich neben der Kreuzigungsgruppe zahlreiche Kapellen, die von den Jesuiten, von reichen Bürgern und von Kaiser Leopold I. gestiftet wurden. Der Kaiser stattete dem Grazer Kalvarienberg am 4. Oktober 1680 einen Besuch ab.[38]

Sämtliche Kapellen sind begehbar und besitzen ein Rundbogensteinportal mit schmiedeeisernen Gittertoren aus dem Barock. Die meisten wurden im Jahr 1600 erbaut, einige erst im 19. Jahrhundert. Auf den Dreieckgiebeln der Kapellen sind Reliefs eingelassen, welche Darstellungen der Leidenswerkzeuge (Arma Christi = lateinisch „Waffen Christi gegen die Sünde“) der Passion Christi enthalten. Die zum Großteil barocken Figuren wurden im Lauf der Zeit mehrmals überarbeitet. Zwischen 1873 und 1895 war der bekannte Bildhauer Jakob Gschiel am Grazer Kalvarienberg tätig.[39]

Kreuzigungsgruppe

Die Kreuzigungsgruppe

Die Kreuzigungsgruppe an der höchsten Stelle des Kalvarienberges ist gleichzeitig auch der Beginn der Entwicklung vom Austein bis hin zum Grazer Kalvarienberg. Die Gruppe besteht aus drei Kreuzen. In der Mitte ist jenes von Jesus und an den Seiten die der beiden Verbrecher, die mit ihm gemeinsam auf Golgota gekreuzigt wurden, angebracht. Wegen der exponierten Stellung sind die Kreuze mit ihren Figuren stark der Witterung ausgesetzt. Deswegen mussten sie im Lauf der Zeit oftmals erneuert werden. Das heute bestehende Kreuz besitzt einen Korpus aus Kupfer, der mit Blattgold überzogen wurde. Nach einem Blitzschlag wurde es 1775 von Karl Elssner geschaffen und war ursprünglich für die obere Murbrücke (heute Keplerbrücke) bestimmt gewesen. Auf der Rückseite des Sockels steht geschrieben: „Fulmen deiecit, Congregatio reparavit“, was übersetzt heißt: „der Blitz stieß es nieder, die Kongregation richtete es wieder auf“.[40]

Um das Kreuz herum stehen drei Sandsteinstatuen. An der rechten Seite die Gottesmutter Maria, auf der linken Seite Jesu Lieblingsjünger Johannes und zu seinen Füßen Maria Magdalena. Die aus der Barockzeit stammenden Gestalten wurden mehrmals überarbeitet. Die Holzfiguren der beiden mit Jesus gekreuzigten Verbrecher stammen aus der Werkstatt des Bildhauers Jakob Gschiel. Sie wurden im Jahr 1880 gefertigt. Trotz aller Veränderungen entspricht die Gesamtkomposition noch jener der ursprünglichen aus der Entstehungszeit.[41]

Die Mariatroster Kapelle (Dismaskapelle, Aufbahrungskapelle)

Der ursprüngliche Name der Mariatroster Kapelle war Dismaskapelle. Dismas war der auf der rechten Seite neben Jesus gekreuzigte Verbrecher, der in seiner Todesstunde am Kreuz wegen seiner Untaten Reue gezeigt hatte.

Der Grundstein der Kapelle wurde vom Seckauer Fürstbischof Graf Rudolf Josef von Thun im Jahr 1694 gelegt. Der Bau besitzt einen ovalen Grundriss, ist mit Pilastern gegliedert und wird von einer Laterne bekrönt. Die Weihe erfolgte 1701. Das Erbauungsdatum wurde in einer Kartusche, die von Engelsfiguren flankiert wird, oberhalb des Portals gemalt. Vor der Errichtung der Dismaskapelle stand seit 1668 eine Rosaliakapelle, die aus Dankbarkeit wegen einer überstandenen Pestepidemie erbaut wurde. In einem Wallfahrtsbuch ist eine Darstellung aus dem Jahr 1688 von der nicht mehr existierenden Kapelle erhalten geblieben. Die ovale Kapelle erhielt ihren Namen wegen der damals weit verbreiteten Dismas-Verehrung, die aber während der josephinischen Reformen eingestellt wurde.

Nach der Schenkung einer Marienfigur, die sich am Hochaltar befindet und von den Heiligen Joachim und Anna, den apokryphen Eltern der Gottesmutter, umgeben ist, wurde der Innenraum umgestaltet und der Name der Kapelle in Mariatroster Kapelle geändert. Die Decke besteht aus einer Flachkuppel mit einem Fresko der Aufnahme Marias in den Himmel. Es stammt von Matthias Schiffer und entstand im Jahr 1803. Der Innenraum ist mit Figuren der Heiligen Franz de Paula, Antonius, Klara, Dismas, Franz Xaver, Joseph, Johannes des Täufers und Rosalia ausgestattet.[42]

Kapellen

Name Entstehungszeit Allgemeines Figuren Bild
Geißelungskapelle um 1660 Die kleine Kapelle ist an die nordöstliche Kirchenrückseite angeschlossen. Sie hat einen rechteckigen Grundriss und einen Dreiecksgiebel.[43] Der Künstler Jakob Gschiel fertigte im Jahr 1882 die Figurengruppe aus Sandstein. Dargestellt wird die Geißelung Christi durch zwei Männer.[44] Graz-Kalvarienberg 1596.JPG
Petrusgrotte Ende 19. Jahrhundert Die Petrusgrotte ist eine sogenannte Nischenkapelle und wurde als künstliche Grotte errichtet. Die Szene mit Petrus, der sein Verhalten am Morgen des Karfreitags bereut, als er Jesus verleugnet hatte, gehört nicht zu den eigentlichen Kreuzwegstationen.[45] Johann Jacob Schoy schuf möglicherweise um 1722 die barocke Steinfigur, die in der künstlichen Felsgrotte aufgestellt ist.[46]
Maria-Magdalena-Kapelle um 1660 Die Kapelle besitzt einen rechteckigen Grundriss und ein Zeltdach. Im Inneren findet sich ein Kreuzgewölbe. Das Rundbogensteinportal besitzt schmiedeeiserne Gitterflügel und ein Oberlichtgitter aus der Bauzeit.[47] In der Kapelle befindet sich eine barocke und in Farbe gefasste Figur der Maria Magdalena.[48]
Herrgottruh-Kapelle um 1660 Wie die meisten Kapellen des Grazer Kalvarienberges besitzt auch diese Kapelle einen rechteckigen Grundriss mit Dreiecksgiebel, Rundbogensteinportal und schmiedeeisernen Gitterflügeln.[49] Seitlich an die Kapelle schließt eine Rundbogennische mit einer Statue der heiligen Veronika an, die Jesus Christus ein Schweißtuch reichte.[50] Die Herrgottruh-Kapelle besitzt eine reiche Stuckdekoration aus Knorpelwerk, ein Charakteristikum italienischer Künstler. Erst seit dem 19. Jahrhundert birgt die Kapelle die Darstellung der Rast Christi, die als „Herrgottruh“ bezeichnet wird. Es ist eine Christusfigur dargestellt, die auf die Kreuzigung wartet. Ursprünglich befand sich in der Kapelle eine Figur der Dornenkrönung.[51] Graz-Kalvarienberg 1604.JPG
Kreuzfallkapelle um 1660 Der Bau der Kreuzfallkapelle ähnelt den übrigen Kapellen. Sie ist die dritte Passionskapelle und die letzte vor der Kreuzigungsgruppe am Gipfel des Kalvarienberges. Die Figuren im Kapelleninnenraum stammen aus der Gründungszeit. Sie zeigen Jesus, der unter dem schweren Kreuz zusammenbricht, und zwei Schergen im Barockstil. Die Statue des Jesus wurde 1873 von Jakob Gschiel überarbeitet.[52]
Beweinungskapelle um 1660 Die Beweinungskapelle ist neben der Mariatroster Kapelle der größte Bau der Kalvarienberganlage. Das Kreuzgewölbe ist mit Stuckaturen im Ohrmuschelstil ausgestaltet. Der zweijochige Bau besitzt außerdem noch einen Schopfwalmgiebel.[53] Im Innenraum der Kapelle befindet sich eine Figurengruppe mit der Gottesmutter Maria, die ihren toten Sohn im Arm hält - auch Pietà genannt - und Seitenfiguren mit Darstellungen des heiligen Johannes und der Maria Magdalena. An der Decke sind bemalte Kartuschenfelder zu sehen.[54] Graz-Kalvarienberg 1638.JPG
Johannes-Nepomuk-Kapelle 2. Hälfte 19. Jahrhundert Die Johannes-Nepomuk-Kapelle ist thematisch nicht zur übrigen Kalvarienberganlage zu zählen. Sie steht an einem murseitigen Abhang.[55] Die Figurengruppe im Inneren stammt vom Künstler Philipp Straub. Sie wurde im Jahr 1734 geschaffen und stellt den Brückensturz des heiligen Johannes Nepomuk dar, der 1393 in Prag stattgefunden haben soll. Johannes Nepomuk wird seit seiner Heiligsprechung 1729 als Brückenheiliger verehrt.[56]
Verspottung-Christi-Kapelle um 1660 Die Kapelle besitzt ein von Säulen flankiertes Portal.[57] Im Innenraum wird die Ölbergszene und die Gefangennahme Christi dargestellt, die am Anfang der Passion Christi stattgefunden hatte und nicht zur Reihenfolge des Kreuzwegs passt. Die Figuren sind aus Holz geschnitzt.[58]
Mariatroster Kapelle 1694 bis 1701 Die Mariatroster Kapelle bekam wegen der Schenkung eines Marienbildes ihren Namen verliehen. Sie hieß davor „Dismaskapelle“ und war dem heiligen Dismas geweiht, der zurecht verurteilt neben Jesus am Kreuz starb, aber seine Freveltaten bereute. Die Kapelle besitzt einen ovalen Grundriss. Der Innenraum ist mit dem Hochaltar und diversen Heiligenfiguren ausgestattet. Vor der Kapelle befindet sich in einer Nischenkapelle die „Gruppe drei Marien“.
Grabkapelle 1654 Die Grabkapelle ist das älteste Gebäude das Grazer Kalvarienberges. An den quadratischen Vorraum schließt eine halbrunde Grabkammer an. Die Dachlaterne mit den zwölf Säulen soll an die Jerusalemer Grabeskirche erinnern. Über dem Portal ist das Wappen der Freiherren von Maschwander zu sehen, der Gründer und Erbauer des Kalvarienberges.[59] Im Vorraum liegt ein flacher Stein, eine Nachbildung jenes von Jesu Christi Grab. Hinter einer Wandöffnung befindet sich eine liegende Figur, die Jesus im Grab darstellt.[60]
Detail aus der Gruppe der drei Marien

Die Gruppe der drei Marien

Vor der Mariatroster Kapelle ist eine kleine Nischenkapelle in den Felsen des Austeins gehauen. Die Kapelle besitzt die Form einer Doppelarkade und wurde um 1660 errichtet, also noch vor dem Bau der Mariatroster Kapelle. Ursprünglich waren in der Nische zwei Frauengestalten anzutreffen. Diese Konstellation wurde jedoch zwischen 1710 und 1725 durch die heute bestehende Figurengruppe ersetzt. Sie wird der Werkstatt des Künstlers Johann Jacob Schoy zugeschrieben. Die „Gruppe der drei Marien“ setzt sich aus der Mutter Jesu, Maria Magdalena und Maria Salome zusammen.[61] Maria Salome ist besser bekannt unter den Namen Salome. Sie war, wie die beiden anderen, während der Kreuzigung anwesend und fand als erste nach Jesu Auferstehung dessen Grab leer vor.

Literatur

  • Erich Renhart (Hrsg.): Der Grazer Kalvarienberg. Geschichte, Bedeutung und Anspruch. Steirische Verlagsgesellschaft, Graz 2003, ISBN 3-85489-087-7.
  • Horst Schweigert: DEHIO Graz. Schroll, Wien 1979, ISBN 3-7031-0475-9, S. 152-156.
  • Alois Kölbl, Wiltraud Resch: Wege zu Gott. Die Kirchen und die Synagoge von Graz. Styria, Graz/Wien 2004, ISBN 3-222-13105-8, S. 143-147.
  • Karl A. Kubinzky, Astrid M. Wentner: Grazer Straßennamen. Herkunft und Bedeutung. Leykam, Graz 1996, ISBN 3-7011-7336-2.

Weblinks

 Commons: Grazer Kalvarienberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Kalvarienbergkirche (Graz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 46.
  2. Heimo Widtmann: Grazer Kalvarienberg. Weg und Ziel S. 49.
  3. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 71.
  4. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 207-208.
  5. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 363.
  6. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 410.
  7. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 46.
  8. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 209.
  9. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 208.
  10. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 209.
  11. Kubinzky, Wentner: Grazer Straßennamen. S. 267.
  12. Linienfahrplan der Linie 67 Zentralfriedhof bis Zanklstraße
  13. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 67.
  14. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 67.
  15. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 68.
  16. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 68-69.
  17. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 69.
  18. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 70.
  19. Walter Brunner: Grazer Kalvarienberg. Vom Austein zum Kalvarienberg S. 71-72.
  20. Friedrich Bouvier: Grazer Kalvarienberg. Erhaltungsnot und Vandalenakte S. 121-125.
  21. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 77.
  22. Schweigert: Dehio Graz. S. 152.
  23. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 77.
  24. Schweigert: Dehio Graz. S. 152.
  25. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 78.
  26. Schweigert: Dehio Graz. S. 152.
  27. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 78.
  28. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 78.
  29. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 79.
  30. Schweigert: Dehio Graz. S. 153.
  31. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 79-80.
  32. Schweigert: Dehio Graz. S. 153.
  33. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 80-81.
  34. Schweigert: Dehio Graz. S. 153.
  35. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 80.
  36. Schweigert: Dehio Graz. S. 153-154.
  37. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 81.
  38. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 84.
  39. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 84.
  40. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 87.
  41. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 87.
  42. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 90f.
  43. Schweigert: Dehio Graz. S. 154.
  44. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 84.
  45. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 84-85.
  46. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 84-85.
  47. Schweigert: Dehio Graz. S. 154.
  48. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 85.
  49. Schweigert: Dehio Graz. S. 154.
  50. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 85.
  51. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 85.
  52. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 86.
  53. Schweigert: Dehio Graz. S. 155.
  54. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 88.
  55. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 88.
  56. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 88-89.
  57. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 89.
  58. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 89.
  59. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 91.
  60. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 91.
  61. Wiltraud Resch: Grazer Kalvarienberg. Kunsthistorische Betrachtungen S. 91.

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