Gräfensteinberg

Gräfensteinberg Gemeinde Haundorf
Koordinaten:	49° 9′ N, 10° 49′ O49.15166666666710.810277777778461Koordinaten: 49° 9′ 6″ N, 10° 48′ 37″ O
Höhe:	461–513 m ü. NN
Einwohner:	875
Eingemeindung:	1972
Eingemeindet nach:	Haundorf
Postleitzahl:	91729
Vorwahl:	09837

Gräfensteinberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Haundorf im mittelfränkischenLandkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Geografische Lage

Gräfensteinberg liegt nahe der Bundesstraße 466, zwischen Hahnenkamm und Mönchswald. Größere Orte in der Umgebung sind Haundorf, Absberg, Gunzenhausen, Ellingen, Spalt und Pleinfeld.

Geschichte

Die Chorturmanlage der heute evangelischen Kirche St. Martin geht auf das 14. Jahrhundert zurück, wurde aber im Dreißigjährigen Krieg durch einen Brand schwer beschädigt und später in mehreren Abschnitten renoviert. Das Langhaus wurde in den Jahren 1653 und 1681 restauriert. Das Innere der Kirche ist im Stil der Neogotik gehalten; der Altar stammt aus dem Jahr 1897. Drei Epitaphien aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert befinden sich außen an der Südseite der Kirche.^[1]

Bis zur Gebietsreform in Bayern (1972) war Gräfensteinberg zusammen mit Brand, Brombach, Geiselsberg, Geislohe und Röthenhof eine selbstständige Gemeinde.

Der Wasserturm Gräfensteinberg wurde 1977 errichtet. Er ist über 30 Meter hoch und verfügt über zwei ringförmige Wasserkammern, die zusammen 900 m³ Wasser fassen,^[2] sowie eine Aussichtsplattform.^[3]

Seit 1997 ist Gräfensteinberg mit seinen Ortsteilen ein staatlich anerkannter Erholungsort. Der Ort liegt oberhalb des Großen Brombachsees. In Gräfensteinberg sitzt die Schulleitung der Gemeinde Haundorf. Es gibt eine Bücherei, einen Kindergarten mit einer Gruppe und eine Mittelschule. Im Ort gibt es eine Geschäftsstelle der Raiffeisenbank^[4].

Baudenkmäler

Östlich von Gräfensteinberg befindet sich ein Steinkreuz namens Wolfskreuz, der aus dem Mittelalter stammt. Im Ort befindet sich ein Ziehbrunnen aus dem Mittelalter, der 1949 erneuert wurde.

Einwohnerentwicklung

• 1910: 676 Einwohner^[5]
• 1933: 679 Einwohner
• 1939: 616 Einwohner^[6]
• 1987: 403 Einwohner (nur G.)^[7]

Verkehr

Die Kreisstraße WUG 1 führt nach Geislohe bzw. nach Geiselsberg. Die Kreisstraße WUG 21 führt nach Kalbensteinberg. Gemeindeverbindungsstraßen führen zur B 466 und nach Brombach.

Einzelnachweise

1. ↑ Beschreibung der Kirche auf pointoo.de
2. ↑ Beschreibung des zuständigen Zweckverbandes
3. ↑ Ortsbeschreibung
4. ↑ aus rb-wug.de
5. ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/gunzenhausen.htm
6. ↑ http://www.verwaltungsgeschichte.de/bay_gunzen.html
7. ↑ http://gov.genealogy.net/item/show/GRAERG_W8821

Gemeindeteile der Gemeinde Haundorf

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