- Absberg
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Wappen Deutschlandkarte 49.14361111111110.881111111111467Koordinaten: 49° 9′ N, 10° 53′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Weißenburg-Gunzenhausen Verwaltungs-
gemeinschaft:Gunzenhausen Höhe: 467 m ü. NN Fläche: 18,99 km² Einwohner: 1.311 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km² Postleitzahl: 91720 Vorwahl: 09175 Kfz-Kennzeichen: WUG Gemeindeschlüssel: 09 5 77 111 Marktgliederung: 10 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Reutbergstr. 34
91710 GunzenhausenWebpräsenz: Bürgermeister: Friedrich Walter (CSU) Lage des Marktes Absberg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Absberg ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Absberg liegt zentral inmitten des Fränkischen Seenlands auf einem Bergsporn oberhalb des Kleinen Brombachsees, des Großen Brombachsees und des Igelsbachsees.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde hat 10 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Absberg
- Angerhof
- Fallhaus
- Griesbuck
- Igelsbach
- Kalbensteinberg
- Müssighof
- Schellhof
- Spagenhof
- Ziegelhütte
Es gibt die Gemarkungen Absberg, Kalbensteinberg und Igelsbach.
Geschichte
Nach dem Aussterben der Familie von Absberg 1647, deren Stammsitz die abgegangene Burg Absberg war, wurde 1651 nach mehrjährigen Erbstreitigkeiten der Deutsche Orden mit dem Reichslehen zu Absberg belehnt. 1725 erbaute Karl Heinrich von Hornstein das Schloss Absberg. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Es war ein von Preußen 1796 besetztes Amt der Kommende Ellingen des Deutschen Ordens, die mit dem Fürstentum Ansbach im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch zu Bayern kam. Die Rechte des Deutschen Ordens wurden 1806 von Bayern sequestriert, obwohl dessen Aufhebung de jure erst 1809 erfolgte.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet des Marktes wurden 1970 1224, 1987 1179 und im Jahr 2000 1289 Einwohner gezählt.
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 457.000 Euro, davon waren 33.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto).
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Silber über schwarzem Dreiberg ein eingeschweifter roter Sparren.
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus
Der Markt Absberg ist seit 1998 staatlich anerkannter Erholungsort und wird aufgrund seiner zentralen Lage (jeweils ca. 3 km zum Kleinen Brombachsee, Großen Brombachsee und Igelsbachsee) insbesondere im Sommer durch Urlaubsgäste, besonders aus der Region Nürnberg, zur Naherholung stark frequentiert. Der Urlaub dort wird von Familien mit Kindern oder älteren Personen überwiegend zum Baden, Segeln, Surfen, Wandern, Radeln und Campen genutzt. Absberg verfügt über 57 registrierte Übernachtungsmöglichkeiten (Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Pensionen).
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
1998 gab es im Bereich der Land- und Forstwirtschaft, im produzierenden Gewerbe 62 und im Bereich Handel und Verkehr Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren 236 Personen beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 375. Im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 54 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 772 Hektar. Davon waren 475 Hektar Ackerfläche und 287 Hektar Dauergrünfläche. Eine Einrichtung der Regens-Wagner-Stiftung ermöglicht es behinderten Menschen zu arbeiten.
Bildung
- Kindergarten (50 Kindergartenplätze)
- Grundschule Absberg
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Matthias Ehrenfried (1871–1948), Bischof von Würzburg
- Karl Kahn (1900–1966), Politiker
- Reinhold Tiling (1893–1933), Ingenieur, Pilot und Raketenpionier
Literatur
- Walter Bauer (Hg.): Absberg - eine tausendjährige Geschichte, Wendelsheim 1993.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111025/185955&attr=OBJ&val=1498
Weblinks
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