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Głobino
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Pommern Geographische Lage: 54° 26′ N, 17° 6′ O54.44027777777817.104444444444Koordinaten: 54° 26′ 25″ N, 17° 6′ 16″ O Einwohner: Głobino (deutsch Gumbin) ist ein Dorf bei Słupsk (Stolp) in der polnischen Woiwodschaft Pommern.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Głobino liegt in Hinterpommern, etwa 6 Kilometer südöstlich von Stolp und 100 Kilometer westlich der regionalen Metropole Danzig. Durch die Feldmark des Dorfs fließt der Bach Glaskow.
Geschichte
Gumbin, seiner historischen Dorfform nach ein Winkelzeilendorf, ist aus einem Rittergut hervorgegangen. Um 1784 hatte Gumbin ein großes und ein kleines Vorwerk, drei Bauern, drei Kossäten, auf der Feldmark eine von der Glaskow angetriebene Wassermühle und insgesamt 14 Feuerstellen (Haushalte).[1] 1925 gab es in Gumbin 64 Wohnhäuser. In der im Jahr 1932 einstufigen Volksschule unterrichtete ein Lehrer 52 Schulkinder. Im Jahr 1945 bestanden im Dorf 111 Haushaltungen.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Gumbin am 8. März 1945 von der Roten Armee besetzt und anschließend zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt. Danach nahmen Polen Häuser und Höfe in Besitz. Die Bevölkerung wurde vertrieben.[2]
Entwicklung der Einwohnerzahl
- 1821: 104 (einschließlich der Bewohner der Wassermühle)[3]
- 1939: 432
- 2010: ca. 450
Kirchspiel
Die Einwohner von Gumbin waren vor 1945 mit wenigen Ausnahmen evangelisch. Im Jahr 1925 hatte Gumbin vier Bewohner katholischer Konfession, was 0,9 % der Einwohnerzahl entsprach. Das Dorf war in der St.-Petri-Kirche in Stolp eingepfarrt und gehörte damit zum Kirchenkreis Stolp-Altstadt.
Verwaltungsstruktur
Der Ort bildet ein Schulzenamt in der Gmina Słupsk (Landgemeinde Stolp) im Powiat Słupski (Stolper Kreis) der Woiwodschaft Pommern.
Im Ort geborene Persönlichkeiten
- Robert von Massow (1839-1927), preußischer General der Kavallerie.
Verweise
Literatur
- Karl-Heinz Pagel: Der Landkreis Stolp in Pommern. Lübeck 1989, S. 560–562 (Download Ortsbeschreibung Gumbin)
Fußnoten
- ↑ Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegewärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band, 2 Stettin 1784, S. 971, Nr. 61
- ↑ Karl-Heinz Pagel: Der Landkreis Stolp in Pommern. Lübeck 1989, S. 562
- ↑ Alexander August Mützell, Hrsg.: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preußischen Staats. Band 2, Halle 1821, S. 104
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