Hans-Jürgen Rohr

Hans-Jürgen Rohr

Hans-Jürgen Rohr (* 26. Juni 1925 in Landsberg (Warthe)) ist ein deutscher Verwaltungsjurist und Staatssekretär im Ruhestand.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Im März 1943 machte er das Abitur in Bautzen. Anschließend bis 1945 im Arbeits- und Wehrdienst, studierte er ab 1947 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität und wurde Mitglied des Corps Bavaria Würzburg, dessen Altherrenverein er später viele Jahre vorstand.[1] Nach dem Referendarexamen in Würzburg (September 1951) bestand er im August 1955 beim OLG Hamm das Assessorexamen.

Im Januar 1956 trat Rohr in die Bundeszollverwaltung ein. Nach einer Ausbildung an der Oberfinanzdirektion Münster (Westfalen) war er dort Referent für Reichsabgabeordnung, Zollrecht, Verbrauchs- und insbesondere Tabaksteuer.

Seit Oktober 1957 Regierungsrat, wechselte er im Juli 1960 nach Bonn. Im Bundesministerium der Finanzen war er zuständig für agrarpolitische Belange der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. 1961 wurde er Oberregierungsrat, 1965 Regierungsdirektor, 1966 Referatsleiter und Ministerialrat. Unter Josef Ertl war er Ministerialdirigent, unter Ignaz Kiechle Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Ehrungen

Werke

  • Agrarpolitik und Entwicklungspolitik im Interessenkonflikt? Akademie Klausenhof, Hamminkeln-Dingden 1977
  • Zum Verhältnis von Wissenschaft und Praxis in der Agrarpolitik. Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie, Bonn 1981

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 14, 855

Weblinks


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