- Harry von Arnim (General)
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Harry von Arnim (* 26. März 1890 in Criewen; † 26. Oktober 1941 bei Naroforminsk (Sowjetunion) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Beförderungen
- 18. Dezember 1912 Fähnrich
- 18, August 1913 Leutnant
- 5. Oktober 1916 Oberleutnant
- 1. Februar 1924 Rittmeister
- 1. Oktober 1933 Major
- 1. April 1936 Oberstleutnant
- 1. Januar 1939 Oberst
- 1. März 1943 Generalmajor (posthum)
Von Arnim trat im Frühjahr 1912 als Fahnenjunker dem 1. Garde-Ulanen-Regiment bei, mit dem er im Zuge des Ersten Weltkrieges an der Westfront kämpfte. Während seiner dortigen Zeit fungierte er als Beritt-, Zug- und später Eskadronführer. Zeitweise agierte er auch als Kompanieführer in einem Garde-Infanterie-Regiment.
Nach dem Krieg wurde von Arnim in die Reichswehr übernommen und diente vom 1. Oktober 1919 bis zum 1. Februar 1924 zunächst als Eskadronchef, zuletzt im Stab des 4. (Preußisches) Reiter-Regiment in Potsdam. Anschließend fungierte er vom 1. Juni 1930 bis zum 30. September 1932 als Eskadronchef im 15. (Preußisches) Reiter-Regiment in Neuhaus/Westfalen. Von Arnim war dann für ein Jahr beim Stab des 14. Reiter-Regiments in Ludwigslust.
Vom 1. Oktober 1933 bis Ende September 1935 fungierte von Arnim als Lehrer an der Kavallerieschule in Hannover und wurde anschließend mit Wirkung zum 1. Oktober 1935 als Abteilungskommandeur dem Reiter-Regiment 13 zugeteilt. Ein Jahr später, zum 1. Oktober 1936, wurde von Arnim Kommandeur der Turnier- und Rennabteilung der Kavallerieschule Hannover, was er bis Ende September 1938 blieb. Zum 1. Oktober 1938 nahm er seinen Dienst beim Stab des Höheren Kavallerie-Offiziers 4 Philipp Kleffel in Hannover auf, wurde jedoch bereits wenige Monate später mit einer neuen Aufgabe betraut. Am 1. April 1939 wurde er zum Kommandeur der Wehrkreis-Reit- und Fahrschule Warendorf ernannt.
Diesen Posten behielt von Arnim über den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus bis zum Ende Mai 1940 inne. Am 30. Mai 1940 wurde er zum Kommandeur des Infanterie-Regiments 479 ernannt, mit dem er ab Juni 1941 am Ostfeldzug teilnahm. Dort fiel er am 26. Oktober 1941 bei Naroforminsk.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse [1]
- Verwundetenabzeichen (1918) in Silber [1]
- Ritterkreuz II. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen mit Schwertern [1]
- Kreuz für Auszeichnung im Kriege II. Klasse [1]
- Lippisches Kriegsverdienstkreuz [1]
- Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration [1]
Literatur
- Dermot Bradley, Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Rövekamp: Die Generale des Heeres 1921–1945 Band 1: Abberger-Bitthorn, Biblio Verlag, Osnabrück 1993, ISBN 3-7648-2423-9, S.100-101
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Hrsg.: Reichswehrministerium, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S.138
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