- Heinz Schiestl
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Heinz Schiestl (* 23. Februar 1867 in Zell am Ziller; † 11. April 1940 in Würzburg, eigentlich Heinrich) war ein deutscher Bildhauer und Grafiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Heinz Schiestl war der älteste der drei Brüder Schiestl. Die Familie Schiestl zog im Jahre 1873 nach Würzburg. Hier besuchte Heinz die Petererschule und ging bei seinem Vater, Matthäus dem Älteren, in die Lehre. Weiter erhielt er Zeichen- und Modellierunterricht beim Polytechnischen Zentralverein in Würzburg und an der Schmidschen Privatschule in München. AB 1892 studierte Schiestl zwei Semester bei Syrius Eberle in München.[2] Die väterliche Werkstatt in Würzburg übernahm er 1896. 1908 heiratete er die Münchener Volksschullehrerin Linda Wölfel, die bereits 1922 im Alter von 46 Jahren starb. 1937 verlieh im die Stadt Würzburg den Riemenschneiderpreis für Bildende Kunst. Am 11. April 1940 starb Heinz Schiestl an Bauchwassersucht und wurde am Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.
Werk
Schiestl stattete zahlreiche fränkische Kirchen mit seinen Altären, Kreuzwegstationen, Statuen und weiteren Werken aus. Es entstanden auch zahlreiche Kriegerdenkmäler und profane Stücke.
Über 20 Städte beauftragten Schiestl mit der Gestaltung von Notgeld. [3] Die nach dem ersten Weltkrieg entstanden sogenannten Schiestl-Scheine werden noch rege gehandelt.[4]
Weblinks
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Commons: Heinz Schiestl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Heinz Schiestl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Heinz Schiestl, Unser Würzburg – Online-Lexikon
Einzelnachweise
- ↑ Das Würzburger Neumünster – Ehemalige Kollegiatsstiftskirche. Bistum Würzburg, abgerufen am 16. August 2011.
- ↑ Matrikeleintrag 00927 Heinrich Schiestl. In: Matrikelbuch 1884-1920. Kunstakademie München, abgerufen am 3. September 2011.
- ↑ Ursula Dittrich-Wagner: Notgeldscheine von Heinz Schiestl. Museumsverein Naumburg, abgerufen am 16. August 2011.
- ↑ Hans-Joachim Wirthmann, Leonhard Tomczyk: Notgeldscheine von Heinz Schiestl. Buchservice Schmidt, Lohr am Main 2007, ISBN 978-3-934128-24-8.
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