- Heyo Eckel
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Heyo Eckel (* 8. Februar 1935 in Berlin) ist ein deutscher Radiologe und ärztlicher Standespolitiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
In eine Radiologenehe geboren, studierte Eckel ab 1955 Medizin in Tübingen, Mainz, Erlangen und Göttingen. Er ist Mitglied der Corps Rhenania Tübingen (1955) und Borussia Halle (1956).[1]
Nach dem Staatsexamen und der Promotion[2] (1962) arbeitete er in der Inneren Medizin von Hannoveraner Krankenhäusern. Ab 1967 wurde er an der Medizinischen Hochschule Hannover zum Radiologen ausgebildet. Er habilitierte[3] sich 1975 und wurde Chefarzt und Ärztlicher Direktor des Evangelischen Krankenhauses in Göttingen-Weende. 2006 wurde er pensioniert.
1981 wurde er apl. Professor an der Georg-August-Universität.
Ehrenämter
Er engagierte sich (wie sein Vater) in der Standespolitik und wurde 1976 in die Kammerversammlung der Ärztekammer Niedersachsen gewählt. Von 1990 bis 2006 Kammerpräsident, engagierte er sich auch auf Bundesebene in den Bereichen Weiterbildung, Fortbildung, Umwelt und Gesundheit.
Von 1995 bis 2007 war er Vorsitzender des Deutschen Senats für Ärztliche Fortbildung.
Er ist Mitgründer der Kinder von Tschernobyl - Stiftung des Landes Niedersachsen und stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums.
Seit seiner Pensionierung betreut Eckel die Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Rosdorf bei Göttingen.
Ehrungen
- Ehrenpräsident der Ärztekammer Niedersachsen (2006)
- Paracelsus-Medaille (2006) der deutschen Ärzteschaft
- Hartmann-Thieding-Medaille des Hartmannbundes (2007)
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- Verdienstkreuz Erster Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens
- Johann Peter Frank-Medaille des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitswesens
- Franziska-Skoryini-Orden der weißrussischen Regierung
- Verdienstorden des ukrainischen Präsidenten
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1996, 133, 1151; 19, 673
- ↑ Dissertation: Entwicklung ländlicher Wasserversorgungsanlagen am Beispiel des Landkreises Einbeck
- ↑ Habilitationsschrift: Entwicklung von Tumoren in der bestrahlten Rattenniere nach Dimethylnitrosamin
Weblinks
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