- Innenstadt (Osnabrück)
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Innenstadt
Stadtteil von OsnabrückKarte:
Basisdaten Fläche: 1,63 km² Einwohner: 8.256 Stand: 30. November 2009 Bevölkerungsdichte: 5.056 Einwohner/km² Postleitzahl: 49074, 49080, 49082, 49084 Vorwahlen: 0541 Gliederung Stadtteilnummer: 01
Innenstadt ist der zentrale Stadtteil der niedersächsischen Stadt Osnabrück mit etwa 8.300 Einwohnern.
Die Innenstadt besteht aus der mittelalterlichen Altstadt und aus der mittelalterlichen Neustadt, welche 1306 zu einer Stadt vereinigt wurden. Die Altstadt entstand um die drei mittelalterlichen Stadtkirchen, die zunächst in der Umgebung eigene „Burgen“ bildeten: um die evangelisch-lutherische Kirche St. Marien, die evangelisch-lutherische Kirche St. Katharinen und den Dom St. Peter als Bischofskirche. Die Neustadt entstand um die Kirche St. Johann.
Ferner zählen die Gymnasialkirche und die Herz-Jesu-Kirche zur heutigen Innenstadt. Dort befindet sich das ehemalige fürstbischöfliche Schloss Osnabrück, heute Sitz der Universität Osnabrück. Der Stadtteil ist das wirtschaftliche Zentrum der Stadt. Hier sind insbesondere der Einzelhandel mit der weitläufigen Fußgängerzone von Bedeutung. Auch Dienstleistungsunternehmen wie die Gastronomie und Hotellerie, öffentliche Verwaltungen und Bildungseinrichtungen sind in der Innenstadt ansässig.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Osnabrücker Altstadt zu 94 Prozent zerstört. (→ Hauptartikel: Luftangriffe auf Osnabrück)
Die Innenstadt ist mit den Bahnhöfen Osnabrück Hauptbahnhof und Osnabrück-Altstadt (zuvor Osnabrück-Hasetor) an den Bahnverkehr angebunden. Es gab ferner den Bahnhof Osnabrück-West bzw. Osnabrück-Hannoverscher Bahnhof am Wittekindplatz. Seit etwa 1990 wird zur Anbindung der Osnabrücker Neustadt die Errichtung einer Bahnstation Osnabrück-Johannistor bzw. Osnabrück-Rosenplatz diskutiert.
Die Innenstadt war angebunden an drei Straßenbahnlinien (1906 eröffnet und dann sukzessive ausgebaut): Straßenbahnlinie 1 vom Hauptbahnhof über Hauptpost, Nikolaiort zum Heger Friedhof, Straßenbahnlinie 2 vom Schölerberg über Johannistor (Rosenplatz), Neumarkt, Nikolaiort, Hasetor nach Haste und Straßenbahnlinie 3 vom Martiniplatz (H.-Lübke-Platz) über Neumarkt, Hauptpost in den Schinkel.
Es gibt in der heutigen Zeit in der Stadtplanung die Option, die Innenstadt wieder mit innerstädtischen Ausfädelungen einer Straßenbahn bzw. Stadtbahn besser anzuschließen.
Quellen
- M+E (Hrsg.): Osnabrück. Osnabrück 1976
- Neue Osnabrücker Zeitung, 2007-2010
- Spühr und Jeanmaire: Die Osnabrücker Straßenbahn. 1980
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