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Eversburg
Stadtteil von OsnabrückKarte:
Basisdaten Fläche: 2,95 km² Einwohner: 7.833 Stand: 30. November 2009 Bevölkerungsdichte: 2.655 Einwohner/km² Postleitzahl: 49090 Vorwahlen: 0541 Gliederung Stadtteilnummer: 04
Eversburg ist ein Stadtteil im nordwestlichen Bereich der niedersächsischen Stadt Osnabrück.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Eversburg grenzt im Norden an den Stadtteil Büren der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lotte. Weiter grenzt es an die Osnabrücker Stadtteile Pye, Hafen, Westerberg und Atter (im Uhrzeigersinn).
Namensherkunft
In dem früher unfruchtbaren Gebiet ermöglichte ein durchfließender Bach, der heute Landwehrbach genannt wird, die Anlage des Hofes Eversfeld, der dem Edelherrn Hermann von Blankena gehörte und der ihn 1223 an das Osnabrücker Domkapitel verkaufte. Die dauernden Streitigkeiten mit den Grafen von Tecklenburg machten es um 1300 erforderlich, eine Landwehr um Osnabrück anzulegen und den Hof zu befestigen. Das Domkapitel baute Hof Eversfeld in eine Wasserburg um, deren Gräben von dem Bach gespeist wurden. Den Hof nannte man fortan Eversburg; erstmals ist dieser Name 1383 in einer Stadtrechnung erwähnt.[1]
Stadtteil
In Eversburg befinden sich die evangelische St. Michaeliskirche, die katholische Liebfrauenkirche Eversburg und die orthodoxe Kirche. Die Stadtbibliothek Eversburg ist durch die finanzielle Notlage der Stadt z.Zt. von der Schließung bedroht.
Im Südwesten befindet sich ein großes Naherholungsgebiet mit dem Rubbenbruchsee.
Verkehrsverbindung
Eversburg liegt an mehreren Bahnstrecken und hatte ehemals einen eigenen Bahnhof Osnabrück-Eversburg. An diesem trafen bzw. treffen die Bahnstrecken Hannover–Amsterdam, Delmenhorst/Oldenburg–Osnabrück und die Tecklenburger Nordbahn von Rheine über Mettingen aufeinander. Des Weiteren war Eversburg angebunden an die erste O-Buslinie von Osnabrück; die Linie 5 führte (mit Straßenbahnanschluss) vom Rißmüllerplatz über die Natruper Straße und teilte sich in zwei Teillinien nach Eversburg-Büren und Eversburg-Atter. Heute verkehren Stadtbusse ab Endhaltestelle „Eversburg-Büren“ bzw. von Atter kommend durch Eversburg.
Weblinks
Quellen
- ↑ Rudolf vom Bruch: Die Rittersitze des Fürstenstums Osnabrück. S.70
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