- Johann Ahlhorn
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Johann Friedrich Ahlhorn (* 15. September 1855 in Bohlenberge; † 8. Juli 1934 in Oldenburg) war Lehrer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Ahlhorn war der Sohn des Unternehmers Johann Friedrich Ahlhorn und dessen Frau Almuth Margarethe geb. Behrens und besuchte von 1861 bis 1870 die Volksschule in Bohlenberge, von 1871 bis 1873 und 1875/76 das Seminar in Oldenburg. Von 1873 bis 1875 war er Hilfslehrer in Grabstede, Gemeinde Bockhorn und von 1876 bis 1879 Nebenlehrer in Klippkanne. Danach war er bis 1886 Nebenlehrer in Brake und danach bis 1921 Lehrer in Osternburg an der Drielaker Schule. 1880 heiratete er Johanne Catharine Janßen und betätigte sich nebenher als Agent für Feuer- und Lebensversicherungsgesellschaften.
Von 1896 bis 1911 war er Mitglied des oldenburgischen Landtages und von 1892-1908 Mitglied des Gemeinderats in Osternburg. Er gehörte dem Amtsrat mit kurzer Unterbrechung ebenfalls von 1892 bis 1908 an. Wegen seiner maßgeblichen Beteiligung an der Einführung eines direkten Wahlrechts wurde er auch als Vater des Oldenburger Wahlreformgesetzes bezeichnet.[1]
Von 1907 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Großherzogtum Oldenburg 1 Oldenburg, Eutin, Birkenfeld und die Freisinnige Volkspartei.
Weblinks
- Johann Ahlhorn in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Johann Ahlhorn. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.lb-oldenburg.de/pdf/biohandb/a.pdf, Seite 5 ff.
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