Luftschiffhalle

Luftschiffhalle

Eine Luftschiffhalle ist ein großes Gebäude, das speziell für die Unterbringung von Luftschiffen errichtet wurde.

Luftschiffe werden während des Baus und zum Schutz vor Wind und Wetter in diesen Hallen, später auch Hangars genannt, untergebracht. Die historischen Starrluftschiffe wurden bei kurzen Liegezeiten mit ausreichend Ballast auf Böcken gelagert. Bei längeren Liegezeiten (z. B. Überholung) wurden sie meist an der Decke der Halle aufgehängt. Ebenso wie die historischen großen Luftschiffe stellten die für damalige Verhältnisse riesigen Hallen zu ihrer Zeit beeindruckende Ingenieursleistungen dar.

Bei kurzen Liegezeiten ohne Unterbringung in einer Halle wird ein Ankermast im Freien verwendet, um das Luftschiff festzumachen. Oft ist dieser auch verfahrbar, um das Schiff einfacher in die Halle bugsieren zu können.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Hallen in Deutschland

Erste drehbare Luftschiffhalle in Berlin-Biesdorf um 1911

Als erste Luftschiffhalle der Welt wurde in Chalais Meudon bei Paris im Jahr 1879 der Hangar „Y“ gebaut (Koordinaten: 48° 47′ 52″ N, 2° 14′ 0″ O48.7978333333332.23325). Jahrzehnte vor Graf Zeppelin bauten hier die Ingenieure Charles Renard und Arthur C. Krebs Luftschiffe, allerdings keine Starrluftschiffe. Am bekanntesten wurde das Luftschiff La France. Als eine der wenigen historischen Luftschiffhallen in Europa ist Hangar „Y“ bis heute erhalten.

1896 ließ Dr. Friedrich Hermann Wölfert auf dem Gelände der Berliner Gewerbeausstellung eine Luftschiffhalle errichten. Ein Sponsor finanzierte den Bau mit 50.000 Mark (entspricht inflationsbereinigt etwa 300.000 Euro). Da in dem Jahr fast nur schlechtes Wetter (Regen, Sturm usw.) war, konnte Wölfert mit seinem Luftschiff Deutschland nur am 20. Mai sowie am 28. und 29. August aufsteigen. In der Halle konnte das Luftschiff aber besichtigt werden.

Der Bau des ersten Starrluftschiffs von Ferdinand Graf von Zeppelin LZ 1 begann 1899 in einer schwimmenden Montagehalle auf dem Bodensee in der Bucht von Manzell bei Friedrichshafen. Diese erleichterte den schwierigen Vorgang des Aushallens, dem Herausbringen des Luftschiffes aus der Halle, da sie sich selbstständig in den Wind drehte.

Die erste maschinell drehbare Luftschiffhalle stand in Biesdorf (heute ein Berliner Ortsteil), die 1909 eingeweiht wurde. Sie wurde von der Firma Siemens-Schuckert unter Vorsitz Georg Wilhelm von Siemens gebaut. Sie war 135 m lang, 25 m breit, 25 m hoch und 1200 Tonnen schwer, ruhte auf einem kreisrunden Gleisbett und konnte je nach Windrichtung in jede beliebige Position gebracht werden. Von dort unternahm am 23. Januar 1911 das Luftschiff Siemens-Schuckert I die erste Probefahrt. 1918 wurde die Halle abgebrochen, weil die erhofften Aufträge zum Bau weiterer Luftschiffe durch die Siemens-Schuckert-Werke ausblieben.

Anfang 1910 wurde von der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (MAN) eine eiserne Luftschiffhalle auf einem Gelände westlich des Bahnhofes Baden-Oos errichtet. Sie war ca. 160 × 30 Meter groß und hatte eine Höhe von fast 30 Metern. In ihr wurde der Zeppelin LZ 6 untergebracht, der dort im September 1910 nach Wartungsarbeiten verbrannte. Das Gebäude trug nur geringen Schaden davon. Die Halle wurde später abgebaut. Ein Teil wurde in Auggen wiedererrichtet und wird dort (Stand März 2005) als Sägewerk genutzt.

Auf dem Luftschiffplatz Nordholz wurde am 21. August 1914 die Doppeldrehhalle NOBEL fertiggestellt. Sie bestand aus zwei parallelen Hallenschiffen und gilt auch heute noch als bautechnisches Meisterwerk. Die Halle hatte ein Gewicht von 4600 t, war 182 m lang (im Ersten Weltkrieg auf 200 m verlängert), 30 m hoch und hatte eine Breite von 70 Metern. Die gesamte Konstruktion ruhte auf acht Laufwagen, die von je zwei Elektromotoren angetrieben wurden.

WDL-Zelthalle
Außenansicht der Cargolifter-Werfthalle

Die WDL Luftschiffgesellschaft besitzt auf dem Flughafen Essen-Mülheim eine große Zelthalle, die als Winterquartier für zwei Luftschiffe dient. Das Tor wird per Seilwinde nach oben gezogen.

Die bis heute höchste Luftschiffhalle wurde in Briesen-Brand (Spreewald/Brandenburg) für die Cargolifter AG errichtet (52° 2′ 20″ N, 13° 44′ 54″ O52.03888388888913.748338055556). Sie ist mit einer Länge von 360 m, einer Breite von 210 m und einer Höhe von 107 m die größte, stützenfrei konstruierte Halle weltweit (Stand 2005) und trägt den Namen Aerium. In ihr wurden nur kleinere Prall- und Testluftschiffe geparkt, bevor der Konkurs zur Umwidmung als Dschungelpark (Tropical Islands) führte.

Hallen in Frankreich

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurden auch mobile Luftschiffhallen, vor allem beim französischen Militär, benutzt. Sie kamen in großen Manövern zum Einsatz (Bild italienische Zelthalle im heutigen Libyen: [4]). Führender Hersteller und Konstrukteur war in Frankreich der Amerikaner Melvin Vaniman (Bild: [5]). 1912 kam er in den USA bei einem Luftschiffabsturz ums Leben. In Deutschland stellte die Firma Arthur Müller Zelthallen her (Bilder: [6][7]).

Hallen in den USA und in weiteren Ländern

USA

Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden insbesondere in den USA zahlreiche, meist kleinere Luftschiffe bei Ausstellungen, Luftschauen, Luftrennen und in Freizeitparks als Attraktionen gezeigt. Dort waren sie meist in Zelten untergebracht (Bilder:[8][9][10]).

Die Luftschiffhalle Airdock #2 in Weeksville/North Carolina war bis 1995 eines der größten Holzgebäude der Welt. Sie hatte eine Länge 331 m, war rund 91 m breit und etwa 58,5 m hoch. Die 180 t schweren Toren liefen auf Schienen. Sie war 1942 errichtet worden und Stützpunkt der US-Marine-Luftschiff-Squadron ZP-14 gewesen, die damals die Küste vor feindlichen deutschen U-Booten schützte. 1966 wurde die stillgelegte Halle an Westinghouse verkauft. In ihr waren unter anderem bekannte Werbeluftschiffe, wie „Bud One“, „Fuji“ oder „Met Life“ gebaut worden. Am 3. August 1995 wurde das Airdock #2, durch ein Feuer in den frühen Morgenstunden zerstört. In ihr verbrannte auch der Prototyp des Luftschiffes Sentinel 1000. Dies geschah während der Reparatur der Lager für die Tore. Der Gesamtschaden des Brandes wurde auf 100 Mio. US-Dollar geschätzt.

Lettland
Die Markthallen in Riga – Gesamtansicht 2004

In Riga, der Hauptstadt Lettlands, befinden sich mitten in der Stadt fünf große Hallen, die 1924–1930 errichtet wurden. Dabei wurden Teile der beiden Luftschiffhallen aus Vaiņode (deutsch: Wainoden) benutzt. Die Hallen waren als Reparationsleistung nach Kriegsende an den neu entstandenen Staat Lettland gefallen. Sie wurden durch die ursprüngliche Baufirma Seibert aus Saarbrücken am Luftschiffhafen Wainoden abgebaut, um die Teile im Stadtzentrum für den Bau der Markthallen des Zentralmarkt Riga zu benutzen. Von den Hallen stehen vier parallel nebeneinander und eine im rechten Winkel zu den anderen. Die vier parallelen Hallen weisen eine für deutsche Luftschiffhallen dieser Zeit untypische Dachform auf. Dies gilt aber nicht für die einzeln stehende Halle, die eher nach einer typischen Luftschiffhalle aussieht. Es ist nicht ganz klar, welche Teile des Marktes aus den Hallenteilen aus Wainoden stammen. Sicher wurden Teile benutzt, andere Teile wahrscheinlich dazugefügt. Die Markthallen wurden auch nicht gleichzeitig errichtet, wie sechs Jahre Entstehungszeit belegen bei Bauwerken, die in Monaten zu errichten sind.[1]

Liste der Standorte von Luftschiffhallen 1879–1945

Die Liste ist alphabetisch geordnet. Die Jahreszahl gibt das Baujahr der ersten Halle am Standort an. Ggf. zusätzliche spätere Hallen sind nicht immer erwähnt. Als Land wird der Staat angegeben, zu dem der Standort heute gehört. Besonders in Polen und im Baltikum weicht das von der Situation zur Entstehungszeit ab. Insbesondere dort sind auch die deutschen Ortsnamen angegeben, da sie in der Regel in der Literatur benutzt werden. Bei Hallen, die eine Namen Trugen, wird dieser in Anführungsstrichen angegeben. Die Angabe im Format xxx/xx/xx gibt die maximale Länge, Breite und Höhe der Halle an, ggf. auch Lichtmaße (i.L.). In der Regel ist davon auszugehen, dass die Hallen nicht mehr existieren. Die wenigen existierenden Hallen aus der Zeit zwischen 1879 und 1945 sind entsprechend gekennzeichnet mit Angabe des Jahres, für das die Existenz noch nachgewiesen ist.

Algerien

  • Baraki bei Algier, 150/20/22 und 150/24/28
  • Wahran (Oran) La-Senia, 150/20/22 und 150/20/28

Belgien

  • Antwerpen-Wilryck
    • 90/18/20, 1911
    • 70/20/20, 1912
  • Brüssel
    • Brüssel-Agathe
      • 1909
      • 180/34/22, 1915
    • Brüssel-Etterbeek, 170/34/23, 1910[2]
    • Brüssel-Evere
      • 1910
      • 180/34/28, 1914, Abriss 1923-26
  • Melle-Gontrode bei Gent, 180/34/22, 1915
  • Namur-Cognelée
    • 180/28/30, 1915-1917
    • 180/32/30, 1915-1917[3]
    • 180/32/30, 1915, später verlängert auf 210m, Abriss 1917

Brasilien

Luftschiffhalle, Santa Cruz bei Rio de Janeiro, Brasilien
Südtor des berühmten Luftschiff-Hangars auf dem ehemaligen Bartolomeu de Gusmão Flughafen in Santa Cruz bei Rio de Janeiro

Bulgarien

  • Jambol/Jamboli, 240/42/35, 1916-1936

Dänemark

  • Tønder (dt. Tondern), heute Zeppelin-Museum in kleinem Gebäude [4], Bild der LH in Tønder</ref>
    • "Marina/Toni", 180/34/28, 1915-1922
    • "Joachim/Tobias", 180/34/28, 1915-1922
    • "Toska", 242/73/42, 1915-1922

Deutschland

  • Ahlhorn → siehe: Großenkneten-Ahlhorn
  • Baden-Baden-Oos, 160/25/25, 1910, für Deutsche Luftschiffahrts-AG erbaut durch MAN (Werk Gustavsburg), demontiert und 1923 teilweise als Sägewerkshalle der Karl Richtberg KG in Auggen bei Freiburg verwendet, 2004 erhalten, Bild: [11][12] (Koordinaten: 47° 48′ 27″ N, 7° 34′ 56″ O47.8076111111117.5822777777778)
Sägewerkshalle in Auggen aus Teilen der Luftschiffhalle Baden-Baden-Oos, 2004
  • Berlin
  • Bitterfeld[8]
    • 1. Halle 1908, 75/25/25, spätere Erweiterung, nach 1989 abgerissen
    • 2. Halle 1910, 80/33/25, spätere Erweiterung, 1915 abgebrannt, Werft der meisten Parseval-Luftschiffe
  • Brühl (bei Mannheim), Fa. Schütte-Lanz[9]
  • Cuxhaven-Nordholz, 1914 [14], mehrere Hallen, u. a. Siemens-Doppelhalle um 1914/1915 (angeblich baugleich zu Berlin-Biesdorf), durch Fa. Aug. Klönne (Dortmund)?, heute Museum Aeronauticum in Neubau[10]
  • Darmstadt
    • 1914
    • 1921 in Dywitty (dt. Diwitten) bei Olsztyn (dt. Allenstein) im heutigen Polen demontiert und 1923 Tragwerk teilweise in Darmstadt als Fabrikhalle höhenreduziert wiederverwendet. Erhalten 2010 als Parkhaus Landwehrstr. 52, Darmstadt.
  • Dessau, ca. 1910
  • Dinglingen bei Lahr (Baden), 1914
  • Dresden-Kaditz (Flughafen Kaditz)
    • 1. Halle eingeweiht 26. Oktober 1913, erbaut durch Fa. Zeppelin-Hallenbau GmbH (Berlin), 1921 demontiert, 191/57/38
    • 2. Halle 1915–1921, ein Drittel der Halle in Wilthen wiederverwendet (2007 erhalten) 51° 5′ 59,7″ N, 14° 24′ 9,6″ O51.09991944444414.402666666667
Außenaufnahme des Hallenstuecks in Wilthen – 2006 – alte Dresdner Luftschiffhalle
Innenaufnahme der Wilthener Halle – 2006 – alte Dresdner Luftschiffhalle
  • Düren-Distelrath, 1915, Einzelhalle, Anfang 1918 demontiert (vgl. Artikel Luftschiffhalle Düren)
  • Düsseldorf
    • Golzheimer Heide, 1909, durch Fa. Stephansdach GmbH[11]
    • Flugplatz Düsseldorf-Lohausen[12]
      • Einzelhalle, 1914, durch Zeppelin Hallenbau Co.
      • Doppelhalle, 1916, durch Zeppelin Hallenbau Co.
      • Drehhalle, 1917, durch M.A.N., Ringfundament 1921 gesprengt, Halle zu 35 % fertiggestellt
  • Frankfurt am Main
    • Flugplatz Rebstock, 1911, durch die Gutehoffnungshütte (Oberhausen-Sterkrade) Bild:[15]
    • Rhein-Main Flughafen, 1938 2 Hallen
  • Friedrichshafen (Bodensee)
    • Friedrichshafen-Löwental,
      • Bauhalle, 1915 durch Fa. Zeppelin-Hallenbau Berlin, Abriss 1928
      • Fahrhalle, 1931 Gutehoffnungshütte – Abteilung Brückenbau (Oberhausen-Sterkrade), Kopfbauten von Fa. Seibert (Saarbrücken), 1943 verlegt auf Werftgelände als Halle 3(s. Friedrichshafen-Riedelpark)
    • Friedrichshafen-Manzell,
      • schwimmende Holzhalle auf dem Bodensee, 1899 u. a. für ersten Zeppelin LZ1, Abriss 1901 oder 1903, Bild:[16]
      • Landhalle, 1905, abgebrannt 1918, Bild: [17]
      • „Reichshalle“, 1907, schwimmende Stahlhalle, demontiert 1910, Bild: [18][19][20]
    • Werftgelände Riedlepark Bild:[21][22]
      • Zelthalle auf Holzkonstruktion, 1909, Textilgesellschaft L. Stromeyer & Co.,Konstanz, Abbruch 1912, Bild:[23]
      • Doppelhalle in Eisenkonstruktion, 1909, durch Fa. Flender AG (Düsseldorf-Benrath), Abriss 1929
      • Bauhalle 1, 1915, durch Fa. Zeppelin-Hallenbau GmbH, Berlin, Abriss 1929
      • Bauhalle 2, 1916, durch Fa. Zeppelin-Hallenbau GmbH, Berlin, 1937 Reduzierung der Hallenhöhe, Kriegsschäden, 220m Länge nach dem Krieg durch Franzosen instandgesetzt als Wartungshalle "Panzerhalle", Abriss nach 1984.
      • Bauhalle 1 (Ersatz für Halle von 1915 s.o.), 1930 Gutehoffnungshütte – Abteilung Brückenbau (Oberhausen-Sterkrade), Gebäudeköpfe Fa. Seibert (Saarbrücken), schwerste Kriegsschäden, Gerüst nach dem Krieg abgebrochen.
      • Halle 3 (keine Luftschiffnutzung) 1943 in Friedrichshafen-Löwental (s.o.) abgebaut und verändert, teilweise niedriger im Werk wiedererrichtet, Kriegsschäden, Instandsetzung, Abriss 1977 oder 1978.
  • Gotha, 1910, durch Fa. Stephansdach (Baugleich mit der Düsseldorfer ohne Erweiterungen)
  • Großenkneten-Ahlhorn, sechs Hallen von 1916 und 1918, teilweise 1918 durch Explosionsunglück zerstört, Abbruch aller erhaltenen Hallen 1921 Fliegerhorst Ahlhorn Bild:[24]
  • Hage, vier Hallen, 1915 [25]
  • Güstrow Ortsteil Suckow, Teil einer hölzernen Luftschiffhalle, möglicherweise aus dem Berliner Raum, seit etwa 1926 als Scheune genutzt, Artikel in:Industrie-Kultur, Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte, im Artikel werden nur vage Quellen benannt. Seriöse Hinweise oder Nachweise, dass es sich um Teile einer Luftschiffhalle handelt existieren nicht.
  • Hamburg
  • Hannover-Vahrenwald, 1915
  • Herten auf dem Flugplatz Wanne-Herten 1912, abgebrannt 1924
  • Jüterbog-Niedergörsdorf, 1915, zwei Hallen, eine wurden später demontiert und in Japan wieder errichtet, nahm u. a. LZ 127 bei seiner Weltfahrt auf
  • Kiel, 1909, 85/35/27,50 (30m Breite in Traufhöhe) Bild:[29]
  • Kiel-Kronshagen, um 1910, für Gebrüder Steffen, Standort unklar, ob Kiel oder Kronshagen
  • Köln [30]
    • Köln-Bickendorf (auch fälschlich „Butzweiler Hof“ = „Köln-Ossendorf“) (siehe [31]), 1909, durch MAN (Werk Gustavsburg)Bild:[32]
    • Köln-Nippes, 1907 für Fa. Clouth
  • Lahr (Baden) → siehe: Dinglingen
  • Leichlingen-Balken, 1908, 80/??/27, für das Luftschiff „Erbslöh“, 1921 demontiert
  • Leipzig (Luftschiffhafen und Flugplatz Mockau), Einweihung 22. Juni 1913 (als angeblich größte Luftschiffhalle der Welt), durch Fa. Seibert (Saarbrücken), 193/60/25 (32 m Firsthöhe), für zwei Zeppeline (als Ausnahme drei), Einsturz am 8. Februar 1917 infolge zu hoher Schneelast[13]
  • Mannheim-Sandhofen, 1914
  • München, 1910, Bild: [33]
  • Nordholz → siehe: Cuxhaven
  • Potsdam, 1912, während des Ersten Weltkrieges neben Friedrichshafen einer der weiteren Produktionsstandorte für Zeppelin-Luftschiffe Bild:[34](vgl. Artikel Luftschiffhafen Potsdam)
  • Stuttgart, vor 1914
  • Trier-Euren, 1914, Bild:[35][36]
  • Troisdorf-Spich, 1915, Bild:[37]
  • Wildeshausen, 1916 [38]
  • Wittmund, 1916 [39]
    • Halle 1 „Wille“ Bild:[40]
    • Halle 2
  • Zeesen, 1916

Frankreich

  • Albi
Hangar Y, Chalais Meudon bei Paris, Frankreich 2002
  • Amiens
  • Aubagne, 150/20/22 und 150/24/25
  • Beauval, 1909 Länge 68m
  • Belfort, 1911 160/30/24
  • Boulogne-Billancourt bei Paris
  • Bouy (Camp den Chalons) bei Chalons, Bild: [41][42]
  • Chalais-Meudon bei Paris, Hangar Y 1879, erhalten 2004, Hangar I 1906 Länge 70 m, Hangar II Länge 110 m (Koordinaten: 48° 47′ 52″ N, 2° 14′ 0″ O48.7978333333332.23325)
  • Chalons siehe Bouy
  • Cuers-Pierrefeu, 1918, 2 Hangars, je 240/60?/35
  • Dommartin-les-Toul, Bild: [43]
  • Épinal, vor 1911–1918
Hangar Montebourg-Ecausseville, Frankreich 2007
  • Guipavas bei Brest, 1919, 200/20/22 und 200/24/26
  • Issy-les-Moulineaux bei Paris, Bild:[44][45]
    • Astra 1908, 100/39/27, 1918 nach Rochefort-Soubise (Charente-Maritime) verlegt
    • Clement-Bayard 1908, 120/20/26
  • Lamotte-Breuil siehe Trosly-Beuil
  • Le Havre
  • Levallois
  • Lunéville, Bilder:[46][47]
  • Maubeuge, 1912, nach Erweiterungen 230/40/29 Bild:[48][49]
  • Meaux Beauval bei Paris, 1909, Länge 60 m
  • Metz-Frescaty, 1909, 150/40/25, zerstört im Zweiten Weltkrieg, Bilder: [50][51][52]
  • Moisson bei Paris, ab 1900 mehrere Hangars, Bild: [53][54]
    • für Lebaudy, Bilder: [55]

[56][57]

  • Montebourg-Ecausseville, Association des Amis du Hangar à Dirigeables d'Ecausseville
  • Mourmelon-le-Grand siehe Bouy
  • Nancy, Länge 60 m, Bild: [58][59]
  • Nantes
    Hangar Astra, Rochefort (Charente-Maritime), Frankreich 2007
  • Neuilly s/S bei Paris, Bild: [60]
  • Paimboeuf, 1917, 181/22/23
  • Paris
  • Pau, Länge 60 m, Bild: [64][65]
  • Picardy, 1910
  • Puteaux
  • Reims, Bild: [66][67]
  • Rinxent nahe Marquise bei Boulogne-sur-Mer, 1915
  • Rochefort-Soubise (Charente-Maritime), Bild: [68][69]
    • Astra, 1918 verlegt aus Issy-les-Moulineaux bei Paris, 1953 Rückbau Höhe von 31 m auf 14,2 5m, erhalten 2007, im Verfall, (Koordinaten: 45° 56′ 20″ N, 0° 59′ 45″ W45.938805555556-0.99574999999999)
    • Garnier, ca. 1919, 1935 nach Sturmschaden abgerissen
    • Piketty, ca. 1919, in den 1950er Jahren Rückbau Höhe von 33m auf 12,80m, erhalten 2007, (Koordinaten: 45° 56′ 6″ N, 0° 59′ 28″ W45.935055555556-0.99122222222223)
  • Sartrouville bei Paris, 1906, Länge 60 m[70]
    Hangar Picketty, Rochefort (Charente-Maritime), Frankreich 2007
  • St. Cloud bei Paris, Bilder: [71] [72]Bild mit fehlerhaftem Text „Neuilly“: [73]
  • St.Cyr bei Paris, Bild: [74][75]
    • 1908, Länge 60 m, Bild: [76], **160/25/24
    • weitere Halle
  • Strasbourg, 150/28/25
  • Toul vor 1904, Bild: [77]siehe auch Dommartin-les-Toul
  • Toulouse
  • Tours
  • Trosly-Breuil La Motte bei Compiegne, 1908, 130/22/28,für Adolphe Clément Bild: [78][79][80]
  • Verdun
    • 1907, Bild: [81]
    • 1911

Griechenland

  • Leros di Egea, 1912
  • Korfu, 150/26/30
Luftschiffhallen Cardington bei Bedford, England 2003

Großbritannien

  • Aldershot,49/25/22, 18921905 verlegt nach Farnborough
  • Anglesey, 92/21/15, 1915
  • Barlow bei Selby, 213/46/30, 1917, Bauhalle für Armstrong and Whitworth, Bauhalle des R33

Website des Airship Heritage Trusts in Englisch über R33 mit Abbildung der Luftschiffhalle in Barlow (Selby)

  • Barrow-in-Furness
    • Cavendish Dock, 183/30,5/21i.L., 1911, Bild: [82] für Bauhalle Vickers "Mayfly"
    • Walney Island, 91,5/14/14, 1915
    • Walney Island, 164/45/21, 1915
  • Caldale Orkney
    • 67/21/21, 1916
    • 46/14/14
  • Capel
    • 94/12/14, 1915
    • 95/14/15, 1915
    • 98/21/19, 1915
  • Cardington

(Koordinaten: 52° 6′ 33″ N, 0° 25′ 21″ W52.109083333333-0.42241666666666) Website des Airship Heritage Trusts in Englisch Englischer Wikipediaartikel

    • No. 1, 247/55/36, 1916, verlängert 1924, erhalten 2010
    • No. 2, 248/55/48, 1929 aus Pulham verlegt, verlängert aufgebaut, erhalten 2010
  • Cramlington 1918
  • Cranwell, RNAS
    • 46/14/15, 1916-1919
    • 67/21/21, 1916-1919
    • 213/46/31, 1916-1919
  • East Fortune, RNAS
    • 213/55/34, 1916-1923
    • 98/37/24, 1916-1923
    • 98/37/24, 1916-1923
  • Farnborough, Bilder: [83][84][85][86][87]
    • Hangar Alpha, 60/13/20, 1906, Bild:[88]
    • Hangar Beta, 90/25/22, 1905 verlegt aus Aldershot, Abriss ca. 1960-65
    • 113/?/?, 1911
  • Howden, RNAS
    • Costal Shed A 97,5/33,5/24,3, 1915-1925
    • Costal Shed B 97,5/33,5/24,3, 1915-1925
    • Rigid Shed No. 1 213,40/45,70/30,50 1915-1925

Fundamentreste in rechteckigem Waldstück erhalten 2010. (Koordinaten= 53° 47′ 9″ N, 0° 51′ 54,1″ W53.785833333333-0.86503055555556)

    • Rigid Shed No. 2 228,6i.L./45,70i.L./39,60i.L., 1919, Abriss ca. 1933-35, Bauhalle für R100, Bild: [89]

Website des Airship Heritage Trusts in Englisch, Englischer Wikipediaartikel

  • Inchinnan, 213/47/47, 1917, Bauhalle für Fa. Breadmore
  • Kingsnorth, RNAS
    • 169/33/30, 1912
    • 213/46/30, 1915
  • London, (Greater London)
    • Alexandra Pallace, 1903
    • Barking, 81/12/12, 1915, für MacMechen Luftschiff
    • Crystal Pallace, 1902 für Stanley Spencer
    • Dagenham, ca. 1909, Bild: [90]
    • Hammersmith-Wormwood-Scrubbs, 108/23/30, 1909, Bild: [91]
  • Longside, RNAS, Website in Englisch
    • 99/35/24, 1916
    • 99/35/24, 1916
    • 217/46/32, 1916
  • Luce Bay, 109/34/23, 1915
  • Mullion

Betonbodenplatten und Fundamentblöcke der Windleitwände waren 2010 noch teilweise erhalten.(Koordinaten= 50° 2′ 44″ N, 5° 12′ 16″ W50.045563888889-5.2044333333333)

    • Haupthalle 109/34/23, 1917 Abbau ca. 1919, teilweise als Busterminal in Padstow wiederverwendet
    • Kleine Halle, 92/21/21, 1917 Abriss ca. 1919
  • Pembroke, Bild: [92]
    • 92/30/24, 1916-1919
    • 92/14/16, 1916-1919
  • Plymouth-Devonport, vor 1912
  • Polegate
    • 96/21/15, 1915-1919
    • 96/21/15, 1915-1919
  • Pulham St. Mary, RNAS,

Betonbodenplatten waren 2010 noch teilweise erhalten.(Koordinaten= 52° 24′ 23,5″ N, 1° 13′ 38,4″ O52.4065333333331.2273416666667) Website des Airship Heritage Trusts in Englisch, Englischer Wikipediaartikel

    • No. 1, 217/46/31, 1915-1948
    • No. 2, 231/55/34, 1915, 1929 nach Cardington verlegt, vergrößert wiedererrichtet
    • 68/21/21, 1915

Italien

Luftschiffhalle Augusta, Sizilien 2005
  • Albenga (Savona)
  • Alessandria (Genova), 1913
  • Augusta (Sizilien), 1917, erhalten 2009[14] (Koordinaten: 37° 14′ 41″ N, 15° 11′ 57″ O37.24466666666715.19925) Artikel im italienischen Wikipedia
  • Bangnoli (Napoli)
  • Boscomantico(Verona), vor 1910, Bild:[93]
  • Baggio s. Milano
  • Bovisa s. Milano
  • Brindisi
  • Campalto (Venecia), ca. 1910
  • Campi Bisenzio (Firenze), 1916
  • Casarsa della Delizia, 1915
  • Chiavari
  • Ciampino (Roma)
  • Corneto s. Tarquinia,
  • Ferrara, ab 1911
  • Grottaglie (Taranto), 1914
  • Jesi (Antona), ca. 1912
  • Milano-Baggio, ab 1911
  • Milano-Bovisa, ab 1909
  • Milano-Villapizzone
  • Mantova 1910
  • Mirafiori bei Torino, ca. 1912
  • Olbia (ehem. Terranova), Sardinien
  • Otranto (Lecce)
  • Ozzano dell´Emilia
  • Palermo
  • Parma
  • Policastro (Salerno)
  • Pompei
  • Pontedera 1916
  • Roma, 1908
Luftschiff „Italia“ vor Hangar in Schio 1905
  • Schio, 1905
  • Sambiase (Catanzaro)
  • S. Severo (Foggia)
  • S. Vito (Taranto)
  • Spilimbergo (Udine)
  • Taggia, Arma di Taggia (Liguria)
  • Tarquinia (Ehemals Corneto)
  • Terranova s. Olbia
  • Taranto
  • Torino-Mirafiori ab 1909
  • Vigna di Valle, ab 1907 [94][95][96]
  • Villapizzone s. Milano

Japan

  • Kasumigaura, in Deutschland (Jüterbog) nach dem Ersten Weltkrieg demontiert und dort aufgebaut

Lettland

Libyen

Bild: [97]

  • Benghazi, 1912, Zelthalle von Arthur Müller, Berlin-Charlottenburg
  • Tripolis, 1910

Litauen

Norwegen

Österreich

Pakistan

In Karatschi, das damals noch zu Indien gehörte, wurde ein Luftschiffhafen für das englische Luftschiff R101 errichtet. Auf dem Gelände befindet sich heute der Internationale Flughafen von Karatschi. 1927 begann der Bau eines Ankermasts, Wasserstoffwerks und der Luftschiffhalle. Der Mast war dem in Cardington/England sehr ähnlich, er war nach der gleichen Methode konstruiert und hatte die gleiche Höhe. Die Halle war größer als die in Cardington und einfacher konstruiert. Länge: 259 m, Breite 55 m, höhe 52 m. Die Halle war bereits für das nicht mehr gebaute Luftschiff R102 ausgelegt, das 245m lang werden sollte. Die Halle und der Mast bleiben auch nach der Unabhängigkeit Pakistans erhalten. Die Halle wurde später abgebaut, um die Teile für andere Stahlkonstruktionen, wie z. B. Brücken und kleiner Gebäude entlang der indischen Eisenbahn zu nutzen. Website des Airship Heritage Trusts in Englisch

Panama

  • Coco Solo, 1917

Polen

Russland

Luftschiffhalle St. Petersburg 1893
Luftschiffhalle Königsberg

Rumänien

Schweiz

Spanien

Tunesien

  • Bizerte Sidi-Ahmed, 1917

Trinidad und Tobago

  • Edinburgh Field, 1942

USA

  • Aberdeen Philips Field, 70/38/21, 1920–1950
  • Akron, Ohio
  • Arcadia Ross Field Cal., 67/21/23, 1921–1934; 67/21/23, 1921–1935
  • Arlington Hoover Airport bei Washington, Virginia, 1934–1941/42
  • Atlantic City N.Y:, Bild:[113]
  • Belleville Scott Field, Illinois, 247/63/54, 1923–1938, 37/14/14
  • Bendix Teterboro Airport, New Jersey,61/23/24, 1935–1942
  • Cape May, New Jersey, 73/37/23, 1917–1921; 216/48/34, 1921–1942
  • Catham, Massachusetts, 76/30/20, 1918–1930er
  • Chicago White City Am. Park Illin., ca. 1900–1925
  • Detroit, Michigan, 76/30/61
  • El Passo, Biggs Field, Texas, 67/20/26, 1920–1955
  • Fairfield, Ohio, 37/14/14
  • Fayetteville, Pope Field, Ft. Bragg, 66/34/23, 1934–1958
  • Fort Barry, California, erhalten als Reithalle
  • Fort Myer bei Washington, 30/15/18, 1908–1909
  • Fort Omaha, Nebraska, 61/13li/21, 1908–1924 Bild:[114]
  • Fort Worden, Washington, erhalten als Pavillon 1996
  • Gadsden, Alabama, 61/27/28, 1929–1990
  • Glendale, California, 129/26/22, 1928–1931
  • Glynco, bei Brunswick, Georgia, 2 Hallen je 331/91/56, 1943–1971
  • Grosse Ile, bei Detroit, Michigan,55/37/37, 1927–1960
  • Hampton Langley Field, Virginia, 128/54/36, 1919–1947, Bild:[115]
  • Hitchcock bei Galveston, Texas, 331/91/56, 1943–1962
  • Houma, Louisiana, 382/90/49, 1943–1948 (Koordinaten ehemaliger Standort= 29° 34′ 55″ N, 90° 40′ 20″ W29.581944444444-90.672222222222)
  • Jackson Hights, Long Island, New York, 67/23/24, 1931–1935
  • Key West, Florida, 76/37/21, 1918–1929
  • Lakehurst, New Jersey, Navy Lakehurst Historical Society[116] (Koordinaten= 40° 1′ 33″ N, 74° 19′ 35″ W40.025777777778-74.32625)
Hangar No. 1, Lakehurst, USA.
    • No.1, 294/107/68, 1921, erhalten 1996, Bild:[117][118]
    • No.2, 187/66/36, 1942, erhalten 1996 Infos:[119]
    • No.3, 126/66/36, 1942, erhalten 1996 Infos:[120]
    • No.4, 77/46/30, 1932, erhalten 1996 Infos:[121]
    • No.5, 331/91/56, 1943, erhalten 1996 Infos:[122]
    • No.6, 331/91/56, 1943, erhalten 1996 Infos:[123]
  • Lawton Post Field Fort Sill, Oklahoma, 67/38/23, 1934, erhalten 1993
  • Los Angeles, California, 55/22/23
  • Miami, Opa-Locka, Florida, 76/37/21, 1929–1995
  • Montauk, Long Island, New York, 76/37/22, 1917–1921
  • Mogadore/Suffield Wingfoot Lake, Ohio
  • New Bedford Round Hill Esate, Massachusetts, 43/18/18, 1929–1942
  • New York, New York, 61/22/23
  • Norfolk (oder Hampton Rd.), Virginia, 76/49/25, 1918–1932
  • Pasadena, Kalifornien für Knabenshue Bild:[124]
  • Pensacola, Florida
    • Schwimmhangar, 55/15/18, 1916–1926; Bild:[125]
    • Landhangar 77/46/30, 1918–1954
  • Prospect Hights, Pal-Waukee Airp.Chicago, Illinois, 98/22/22, 1932–1942
  • Richmond südl. Miami, Florida, 3 Hallen, je 331/91/56, 1943–1945
  • Rockway Beach, Long Island, New York, 76/30/23, 1917–1921
  • San Antonio Brooks Field, Texas, 137/38/35, 1921–1942
  • San Diego, California, 76/35/23, 1919–1970
  • South Weymouth südl. Boston, Massachusetts, History of the South Weymouth Naval Air Station: [126]
Halle in Tustin Anaheim, Kalifornien, USA 1998. Die Halle ist typisch für die amerikanischen Holzhangars aus dem Zweiten Weltkrieg.
    • No.1 291/79/58, 1942–1967
    • No.2 331/91/56, 1943, Abriss vor 1953
  • St. Louis ca. 1904, Bild: [127]
  • St. Petersburg, Florida, 49/22/18, 1929 in reduzierter Höhe, Reste als Flugzeughangar erhalten 1996
  • Sunnyvale Moffett Field (Koordinaten: 37° 24′ 57″ N, 122° 2′ 54″ W37.415833333333-122.04841666667)
    • No.1, 340/94/60, 1932,erhalten 1996 Bilder:[128][129]
    • No.2 und 3, je 331/91/56, 1943, erhalten 1996
  • Tacoma, Gray Field, Fort Lewis, Washington, 1937–1959
  • Tillamook westl. Portland, Oregon
    • Hangar „A“, 331/91/56, 1943–1992 abgebrannt
    • Hangar „B“, 331/91/56, 1943, erhalten als Air Museum 2006
  • Tustin, Santa Ana, Kalifornien, 2 Hallen, je 331/91/56, 1943, erhalten 2007 (Koordinaten: 33° 42′ 22″ N, 117° 49′ 29″ W33.706055555556-117.82463888889)
  • Weeksville, Elizabeth City, North Carolina (Koordinaten: 36° 13′ 54″ N, 76° 8′ 5″ W36.231666666667-76.134833333333)
    • No.1, 292/88/58, 1942, erhalten 2005
    • No.2, 331/91/56, 1943–1995. Die 180 t schweren Tore liefen auf Schienen, Stützpunkt der US-Marine Luftschiff-Squadron ZP-14, Bauwerft vieler bekannter Werbe-Blimps, am 3. August 1995 mit dem darin befindlichen Sentinel 1000 nach Wartungsarbeiten am Gebäude abgebrannt.

Verbliebene historische Luftschiffhallen in Europa

Vor 1945 errichtete Luftschiffhallen befinden sich in Europa noch an ihrem ursprünglichen Standort in: Cardington in Großbritannien, Chalais Meudon, Montebourg-Ecausseville, Rochefort in Frankreich, Augusta in Italien und Dolgoprudny bei Moskau, Russland. Anders als z.B. die nach Riga verlegte Halle befinden sie sich noch am Originalstandort, z.T. aber in erheblich verändertem Zustand.

Beispiele existierender Luftschiffhallen

Markthallen in Riga 2004

Sonderkonstruktionen

Drehbare Hallen

  • Berlin-Biesdorf, Siemens-Schuckert, Bau 1907 bis 1909, Abriss 1918
  • Nordholz, deutscher Luftschiff-Stützpunkt im Ersten Weltkrieg

Schwimmende Hallen

Zeppelinhalle auf dem Bodensee
  • Zeppelinhalle auf dem Bodensee, um 1899
  • Luftschiffhalle der US-Marine, Pensacola, Florida, USA 1916

Literatur

  • Manfred Bauer: Luftschiffhallen in Friedrichshafen. 2. erweiterte Auflage, Friedrichshafen 2001, ISBN 3-86136069-1.
  • Kim Braun: Die Luftschiffhäfen Niedersachsens. In: Lioba Meyer et al. (Red.): Der Traum vom Fliegen. Johann Schütte, ein Pionier der Luftschifffahrt. Isensee, Oldenburg 2000, ISBN 3-89598693-3.
  • Hein Carstens: Schiffe am Himmel. Nordholz. Geschichte eines Luftschiffhafens. 2. veränderte Auflage, Bremerhaven 1997, ISBN 3-93177118-0.
  • Christopher Dean: Housing the Airship. London 1989, ISBN 1-87089011-6.
  • Maryse Lassalle: Bases pour dirigeables. Histoire et actualité. Aix-en-Provence 2005, ISBN 2-85399606-9.
  • John Provan: Luftschiffhafen Rhein-Main. Kelkheim 1986.
  • John Provan: The German Airship Sheds. Kelkheim 1988, ISBN 0-945794-06-1.
  • John Provan: Die französischen Luftschiffhallen. Kelkheim 1989, ISBN 0-945794-05-3.
  • James R. Shock: American Airship Bases and Facilities. Atlantis, New Smyrna Beach 1996, ISBN 0-96494803-6.
  • Richard Sonntag: Über die Entwicklung und den heutigen Stand des Deutschen Luftschiffhallenbaues. W. Ernst & Sohn, Berlin 1913. (178 Seiten, 146 Abbildungen, eine Tafel)
  • Fritz Strahlmann (Hrsg.): Zwei deutsche Luftschiffhäfen des Weltkrieges. Ahlhorn und Wildeshausen. Oldenburg 1926.
  • Michael Wulf: Luftschiffhallen. Dissertation, Technische Universität Carola-Wilhelmina Braunschweig 1997.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadtobjekte Rigas auf einer Website
  2. Bild LH in Brüssel
  3. Bilder LH in Namur(1), Weitere Bilder (2)
  4. [http://www.zeppelin-museum.dk/D/german/historie/historie.html
  5. Bild der LH in Johannisthal (1)
  6. Bild der LH in Johannisthal (1)
  7. [1][2][3] Bilder der LH in Staaken
  8. Bild der LH in Bitterfeld
  9. Bild der LH in Bitterfeld
  10. Website Aeronautikum
  11. Bild der LH Golzheimer Heide
  12. Bild der LH Düsseldorf
  13. Peter Kühne; Karsten Stölzel: Sachsenflug und Messecharter. Aus der Geschichte der Leipziger Luftfahrt und des sächsischen Flugzeugbaus. Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1999, S. 15 f., ISBN 3-928833-41-3
  14. Hangar Team (italienisch)
  15. Karin Müller-Franzen (Hrsg.): Chronik Neubeschenowa. Ein Banater Dorf im Wandel der Zeit. (Paralleltitel: „Neubeschenowa, Erinnerungen an eine Heimat“). Selbstverlag, Puchheim 2006, ISBN 3-00-019598-X, S. , in rumänischer Sprache.

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