- Kampfhubschrauberregiment 36
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Kampfhubschrauberregiment 36 "Kurhessen"
Internes VerbandsabzeichenAufstellung 2. Oktober 1979 Land Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Heeresfliegertruppe
Grobgliederung Gliederung Stärke 1390 Soldaten Unterstellung Luftbewegliche Brigade 1
Standort Heeresflugplatz Fritzlar Kommandeur Kommandeur Oberst Ulrich Ott Luftfahrzeuge Kampfflugzeug/
-hubschrauberMBB BO 105, EC 665 Tiger Das Kampfhubschrauberregiment 36 „Kurhessen“ ist Teil der Luftbeweglichen Brigade 1 und als ein fliegender Kampfverband zuständig für die Panzerabwehr des deutschen Heeres. Heimatstandort ist die Georg-Friedrich-Kaserne auf dem Heeresflugplatz Fritzlar in Fritzlar, Nordhessen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verband wurde im Jahr 1979 als eines von ursprünglich drei Panzerabwehrhubschrauberregimentern mit jeweils 60 Hubschraubern vom Typ BO 105P als Heeresfliegerregiment 36 aufgestellt. 1986 wurden die insgesamt 212 Panzerabwehrhubschrauber (PAH) der Bundeswehr dem Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa Mitte unterstellt. 1997 wechselte die Unterstellung des Regiments vom III. Korps in Koblenz zur Luftmechanisierten Brigade 1 in Fritzlar, welche im Jahre 2007 in Luftbewegliche Brigade 1 umbenannt wurde.
2002 erfolgte die Umgliederung und Umbenennung des Verbands in das Kampfhubschrauberregiment 36 im Rahmen der geplanten Einführung des Kampfhubschraubers EC 665 „Tiger“. Neben dem Kampfhubschrauberregiment 26 in Roth ist es eines von zwei Regimentern des deutschen Heeres, das mit dem Tiger ausgerüstet werden wird. Ziel ist die Verfügbarkeit über zwei fliegende Staffeln mit je 16 EC 665 und einer Gruppe mit Verbindungshubschraubern des Typs BO 105 VBH.
Seit April 2011 verfügt das Regiment über die ersten drei, ab Mai fünf, zugelassenen Serienmaschinen des Tiger[1]
Auftrag
- Kampfeinsätze mit dem Kampfhubschrauber Tiger im Rahmen des Gefechts der Verbundenen Waffen/Einsatz der Verbundenen Kräfte, einschließlich Joint- und Combined-Einsätze, in und aus dem bodennahen Luftraum im Rahmen der Operationen Luftmechanisierter/Luftbeweglicher Kräfte
- Unterstützung von Kampf- und Kampfunterstützungstruppen sowie Spezialisierten Kräften
- Durchführung von Verbindungs- und Erkundungsflügen
- Betrieb eines Heeresflugplatzes mit Instrumentenanflugverfahren im Frieden
- Im Einsatz Operation aus Verfügungsräumen oder von einem Feldflugplatz
Gliederung
- Stabsstaffel
- Fliegende Abteilung 361
- Luftfahrzeugtechnische Abteilung 362 1./362 Prüfer 2./362 Betankung 3./362 Wartung - Flugdienst 4./362 Instandsetzung
- Heeresfliegerversorgungsstaffel 365
- Heeresfliegerstaffel 369
Wappen
Der rote Grund gilt als Farbe des Kriegsgottes Mars. Sie drückt in der Heraldik den Dienst am Vaterland aus. Silberne Doppelsparren stehen als stilisiertes Zeichen für die Panzerabwehr. Silber bedeutet in der Heraldik Freude und Weisheit. Die beiden Schwingen weisen die Soldaten des Regiments als Flieger aus und stehen für die beiden Abteilungen. Das Mainzer Doppelrad, Stadtwappen von Fritzlar, stellt die Beziehung zur Garnisonsstadt Fritzlar her.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 7. April 2011.
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