- Kampfhubschrauberregiment 26
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Kampfhubschrauberregiment 26 "Franken"
Internes VerbandsabzeichenAufstellung 1979 Land Deutschland Streitkräfte Bundeswehr Teilstreitkraft Heer Truppengattung Heeresfliegertruppe Stärke ~1600 Soldaten Unterstellung Luftbewegliche Brigade 1 Standort Otto-Lilienthal-Kaserne Roth Kommandeur Kommandeur Oberst Michael Mittelberg Luftfahrzeuge Kampfflugzeug/
-hubschrauberMBB BO 105, EC 665 Tiger Das Kampfhubschrauberregiment 26 „Franken“ ist Teil der Luftbeweglichen Brigade 1 und als ein fliegender Kampfverband zuständig für die Panzerabwehr des deutschen Heeres. Heimatstandort ist die Otto-Lilienthal-Kaserne im mittelfränkischen Roth, Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verband wurde im Jahr 1979 als eines von ursprünglich drei Panzerabwehrhubschrauberregimentern mit jeweils 60 Hubschraubern vom Typ BO 105P als Heeresfliegerregiment 26 aufgestellt. 1980 begann der Flugbetrieb mit den neuen Hubschraubern.
1997 wechselte die Unterstellung des Regiments vom II. Korps in Ulm zur Luftmechanisierten Brigade 1 in Fritzlar, die 2007 in Luftbewegliche Brigade 1 umbenannt wurde.
2003 erfolgte die Umbenennung des Verbands in Kampfhubschrauberregiment 26 mit dem Beinamen „Franken“. Zugleich begann die Umgliederung im Rahmen der Einführung des Kampfhubschraubers EC 665 Tiger. Im Juli 2011 wurden die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen (Gesamtvolumen: 150 Million Euro) für den Betrieb des neuen Waffensystems abgeschlossen. Der Heeresflugplatz Roth verfügt nun u.a. über die modernste Luftfahrzeuginstandsetzungshalle in Deutschland.[1]
Neben dem Kampfhubschrauberregiment 36 in Fritzlar ist es eines von zwei Regimentern des deutschen Heeres, welches mit dem Tiger ausgerüstet wird. Es verfügt dann über zwei fliegende Staffeln mit je 16 EC 665 und einer Gruppe mit Verbindungshubschraubern des Typs BO 105 VBH.
Auftrag
- Kampfeinsätze mit dem Kampfhubschrauber Tiger im Rahmen des Gefechts der Verbundenen Waffen/Einsatz der Verbundenen Kräfte, einschließlich Joint- und Combined-Einsätze, in und aus dem bodennahen Luftraum im Rahmen der Operationen Luftmechanisierter/Luftbeweglicher Kräfte
- Unterstützung von Kampf- und Kampfunterstützungstruppen sowie Spezialisierten Kräften
- Durchführung von Verbindungs- und Erkundungsflügen
- Betrieb eines Heeresflugplatzes mit Instrumentenanflugverfahren im Frieden
- Im Einsatz Operation aus Verfügungsräumen oder von einem Feldflugplatz
Gliederung
- Stabsstaffel
- Fliegende Abteilung 261
- Luftfahrzeugtechnische Abteilung 262
- Heeresfliegerversorgungsstaffel 265
- Heeresfliegerstaffel 269
Kommandeure
Die Regimentskommandeure waren:
Nr. Name Beginn der Berufung Ende der Berufung 11 Oberst Michael Mittelberg 26. März 2009 --- 10 Oberst Hans-Peter Grathwol[2] 19. April 2006 26. März 2009 9 Oberst Hans Heinrich Heidmann 27. Januar 2004 19. April 2006 8 Oberst Thomas Winter 11. Juli 2002 † 8. Dezember 2003 7 Oberst Hans-Rainer Goller 11. Mai 2000 11. Juli 2002 6 Oberst Uwe Singer 28. September 1998 11. Mai 2000 5 Oberst Gunther Schaulinski 12. Dezember 1994 28. September 1998 4 Oberst Martin Pöhlmann 30. März 1987 12. Dezember 1994 3 Oberst Rudolf Winkler 4. Oktober 1984 30. März 1987 2 Oberst Konrad Roesen 23.September 1982 4. Oktober 1984 1 Oberst Istvan Csoboth 1. Oktober 1979 23.September 1982 Wappen
Das Wappen (internes Verbandsabzeichen) zeigt auf bordeauxrotem Schild eine angreifende Hornisse mit gen Boden gerichtetem Pfeil und Bogen. Die Grundfarbe des Schildes symbolisiert die Barettfarbe der Heeresfliegertruppe, Pfeil und Bogen der Hornisse stehen für den Lenkflugkörper HOT, der Bewaffnung der Panzerabwehrhubschrauber. Die progressiv gestaltete Hornisse spiegelt die Bekämpfung von gepanzerten Zielen aus der Luft wider. In den Flügeln sind die weiß-blauen Rauten des Freistaates Bayern integriert. Der Schildfuß enthält das stilisierte Wappen der Garnisonsstadt Roth, dem Heimatstandort des Regimentes.
Das Wappen wurde 1981 von Oberfeldwebel Pieter gestaltet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ DLO Internetpräsenz - Modernste Luftfahrzeuginstandsetzungshalle an Truppe übergeben. Abgerufen am 21. Juli 2011.
- ↑ [1] „Arbeitskreis Bundeswehr & Wirtschaft zur Kommandoübergabe 2006“
Aktive Regimenter des deutschen HeeresABC-Abwehrregiment 750 | Artillerielehrregiment 345 | Artillerieregiment 100 | Fernmelderegiment 1 | Flugabwehrlehrregiment 6 | Jägerregiment 1 | Kampfhubschrauberregiment 26 | Kampfhubschrauberregiment 36 | Pionierregiment 100 | Transporthubschrauberregiment 10 | Transporthubschrauberregiment 15 | Transporthubschrauberregiment 25 | Transporthubschrauberregiment 30
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