- Kanton Borken
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Königreich Westphalen Kanton Borken Departement Departement der Werra Distrikt Distrikt Hersfeld Hauptort des Kantons Borken Fläche 1,66 Quadratmeilen Einwohner 4.570 Dörfer und Weiler 16 Städte 1 Der Kanton Borken war eine Verwaltungseinheit im Distrikt Hersfeld des Departements der Werra im napoleonischen Königreich Westphalen. Hauptort des Kantons und Sitz des Friedensgerichts war die Stadt Borken in heutigen Schwalm-Eder-Kreis. Der Kanton umfasste 10 Gemeinden und 5 Weiler und eine Stadt,[1] war bewohnt von 7.228 Einwohnern und hatte eine Fläche von 1,66 Quadratmeilen.[2]
Die zum Kanton gehörigen Ortschaften waren:[3]
- Stadt Borken mit Marienrode und Gilserhof und die Dörfer
- Arnsbach,
- Nassenerfurth (Nassen-Erfurth),
- Trockenerfurth (Trocken-Erfurth),
- Römersberg,
- Singlis,
- Pfaffenhausen,
- Stolzenbach,
- Zimmersrode mit Haarhausen (Hahrhausen),
- Dillich,
- Waltersbrück,
- Dorheim und
- Neuenhain (Neuenhayn).
Sitz des Friedensgericht war die Stadt Borken. Friedensrichter war Herr Götze.[4] Der Kanton Borken wurde durch den Maire Rodemann, ebenfalls Maire der Kantone Homberg und Frielendorf, geleitet.[5]
Literatur
- Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs. In: Projekt Westfälische Geschichte. 1807 (PDF 4,9MB, abgerufen am 17. Mai 2011).
- Handbuch über das Königreich Westphalen. Zur Belehrung über Land und Einwohner, Verfassung, Verwaltung und äußere Verhältnisse des Staates überhaupt und seine einzelnen Theile insonderheit, nebst einem Verzeichnisse der vornehmsten Hof und Staatsbeamten. Hemmerde und Schwedtschke, Halle 1808 (Volltext in der Google Buchsuche).
- Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. Mit Charten und Kupfern. Sechs und dreißigster Band, Verlage des Landes-Industrie-Comtoirs, Weimar 1811 (Volltext in der Google Buchsuche, abgerufen am 17. Mai 2011).
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Westphalen. Gebrüder Hahn, Hannover 1811 (Volltext in der Google Buchsuche, abgerufen am 17. Mai 2011).
Einzelnachweise
- ↑ Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs. In: Projekt Westfälische Geschichte. S. 203 (PDF 4,9MB, abgerufen am 26. April 2009).
- ↑ Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. Mit Charten und Kupfern. Sechs und dreißigster Band, Verlage des Landes-Industrie-Comtoirs, Weimar 1811, S. 61 (Volltext in der Google Buchsuche, abgerufen am 16. Mai 2011).
- ↑ Handbuch über das Königreich Westphalen. Zur Belehrung über Land und Einwohner, Verfassung, Verwaltung und äußere Verhältnisse des Staates überhaupt und seine einzelnen Theile insonderheit, nebst einem Verzeichnisse der vornehmsten Hof und Staatsbeamten. Hemmerde und Schwedtschke, Halle 1808, S. 293 (Volltext in der Google Buchsuche).
- ↑ Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Westphalen. Gebrüder Hahn, Hannover 1811, S. 224 (Volltext in der Google Buchsuche, abgerufen am 17. Mai 2011).
- ↑ Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Westphalen. Gebrüder Hahn, Hannover 1811, S. 182 (Volltext in der Google Buchsuche, abgerufen am 17. Mai 2011).
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