- Karl Heinrich Dreyer
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Karl Heinrich Dreyer (* 7. Dezember 1830 in Freiburg im Breisgau; † 18. November 1900 in Baden[1]) war Reichsgerichtsrat und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Dreyer studierte in Freiburg Rechtswissenschaften und promovierte 1856. Von 1861 bis 1864 war er Anwalt in Lahr und dann Assessor beim Kreisgericht in Heidelberg. 1865 wurde er dort Kreisgerichtsrat und später als solcher nach Konstanz versetzt. Von 1869 bis 1871 war er Mitglied des Appellationssenats beim Kreis- und Hofgericht Offenburg und von 1871 bis 1873 in Colmar. Zwischen 1873 und 1876 war er Vertreter der Staatsanwaltschaft beim Reichsoberhandelsgericht in Leipzig und ab 1876 Rat bei diesem Gerichtshof. 1880 wurde er ans Reichsgericht, ebenfalls in Leipzig, berufen, dessen Mitglied er bis 1896 blieb.
Von 1878 bis 1881 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Baden 6 (Lahr, Kenzingen) und die Nationalliberale Partei.
Literatur
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 18671917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
- Hermann Dietz: Karl Heinrich Dreyer. In: Friedrich von Weech und A. Krieger (Hrsg.): Badische Biographien. Band 5, Bassermann [u. a.], Heidelberg [u. a.] 1906
Weblinks
- Karl Heinrich Dreyer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Karl Heinrich Dreyer. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Karl Heinrich Dreyer an der Universität Leipzig (Wintersemester 1875)
Einzelnachweise
- ↑ Als Sterbeort ist in den „Badischen Biographien“ (1906; siehe unter Literatur) „Baden“ angegeben, das war bis 1931 der offizielle Name der Stadt Baden-Baden.
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