Klaus Berg

Klaus Berg

Klaus Berg (* 7. November 1937 in Mainz) ist ein deutscher Jurist und Medienmanager. Er war von Mai 1993 bis Ende 2002 Intendant des Hessischen Rundfunks (hr) und wirkte als Honorarprofessor für Medienrecht an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Berg studierte nach dem Abitur, das er 1957 in Hanau ablegte, Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main. Als Universitätsassistent spezialisierte er sich auf Presse- und Rundfunkrecht. 1964 begann Berg seine Berufstätigkeit als Referent in der Juristischen Direktion des Hessischen Rundfunks. 1966 promovierte er mit einer Dissertation zu Presserecht und föderalistischer Verfassungsstruktur zum Doktor der Rechtswissenschaften. Bevor Berg 1993 Intendant des Hessischen Rundfunks wurde, war er ab 1980 Justitiar beim Norddeutschen Rundfunk (NDR). Gemeinsam mit Hugo Müller-Vogg, dem früheren Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wurde Berg 2005 für die Verdienste um die Publizistik in Deutschland und Hessen der Hessische Verdienstorden verliehen[1].

Ab 1983 war Berg bis 2003 Honorarprofessor für Medienrecht an der Universität Frankfurt am Main, nachdem er dort bereits zuvor ab 1977 als Lehrbeauftragter tätig gewesen war. Am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt war er an Gründung und Aufbau des Institutes für in- und ausländisches Medienrecht beteiligt.[2]

Auch war Berg der erste Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Fernsehzuschauerforschung (AGF).

Klaus Berg ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Ehrungen

Quellen

  • Klaus Berg in Munzinger: Internationales Biographisches Archiv 38/2002 vom 9. September 2002, Ergänzt bis KW 51/2005.

Einzelnachweise

  1. hr-online: Verdienstorden für Klaus Berg (19. Dezember 2005) abgerufen am 25. September 2009
  2. UniReport Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 2. Juli 2003 (Ausgabe 5, Jahrgang 36), S. 15. abgerufen am 25. September 2009
  3. August-Gaul-Plakette auf: hanau.de

Weblinks


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