- Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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Die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg ist die zentrale Dienstleistungs- und Service-Einrichtung für die politische Bildung in der Hansestadt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Landeszentrale für politische Bildung entstand im Jahr 1974 in Hamburg aus dem 1956 gegründeten Kuratorium für staatsbürgerliche Bildung.
Als Amt in der Senatskanzlei geschaffen, wurde sie 2002 der Behörde für Bildung und Sport und 2011 der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung zugeordnet.
Zunächst oblag die Leitung der Landeszentrale dem Publizisten Walter Tormin. Von 1985 bis 2003 leitete die Soziologin Helga Kutz-Bauer die Landeszentrale für politische Bildung. Seit 2003 ist die Historikerin Sabine Bamberger-Stemmann Leiterin der Einrichtung.
Tätigkeitsbereich
Aufgabe der Landeszentrale ist es, politische Bildung auf überparteilicher Grundlage zu fördern. Die Überparteilichkeit der Arbeit sichert ein pluralistisch zusammengesetzter Beirat.
Die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg bietet Informationen, Beratung sowie Unterstützung in Fragen der politischen Bildung. Sie gibt Publikationen heraus, führt Veranstaltungen, Seminare und Projekte durch. Angebote der politischen Bildung fördert die Landeszentrale durch finanzielle Zuwendungen.
Inhaltlich ist die Landeszentrale für politische Bildung dem Beutelsbacher Konsens verpflichtet.
Publikationsangebot
Die Landeszentrale unterhält seit 2004 einen eigenen Informationsladen, in dem Publikationen zur politischen Bildung angeboten werden. Veröffentlichungen und Informationen zu zeitgeschichtlichen beziehungsweise politischen Themen stehen Interessierten zur Verfügung.
Gemeinsam mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden gibt die Landeszentrale für politische Bildung beispielsweise die Publikationsreihe „Stolpersteine in Hamburg. Biographische Spurensuche“ heraus. Die innerhalb der Reihe veröffentlichten Broschüren informieren über die Biographien der Menschen, an welche die Erinnerung dadurch bewahrt wird, dass ein Stolperstein ihren Namen nennt.
Literatur
- Walter Tormin: 5 Jahre Kuratorium für staatsbürgerliche Bildung in Hamburg. Ein Bericht, Hamburg 1962
Siehe auch
Weblinks
- Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
- Alles Wissenswerte zum Publikationsangebot der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
- Stolpersteine in Hamburg
- Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer
Bundesweite Einrichtungen: Bundeszentrale für politische Bildung | Bundesarbeitsgemeinschaft Politische Bildung Online
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