Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1979

Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1979
Landtagswahl 1979
 %
50
40
30
20
10
0
48,3%
41,7%
5,7%
2,4%
1,4%
0,5%
Sonst.
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 1975
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   4
   2
   0
  -2
  -4
-2,1%
+1,6%
-1,4%
+2,4%
± 0,0%
-0,5%
Sonst.

Die 9. Landtagswahl in Schleswig-Holstein fand am 29. April 1979 statt. Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg stellte sich erneut der Wiederwahl. Wie bereits 1975 wurde er dabei von Klaus Matthiesen, SPD-Fraktionschef und Oppositionsführer seit 1973, herausgefordert.

Vorherige Landtagswahl

Bei der Landtagswahl 1975 hatte die CDU ihre absolute Mehrheit im Land verteidigt.

Die SPD unter Klaus Matthiesen konnte die Regierung nicht übernehmen.

Die FDP war mit 7,1 Prozent in den Landtag zurückgekehrt.

Der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite Südschleswigsche Wählerverband (SSW) war mit einem Abgeordneten im Landtag vertreten.

Wahlergebnis

Die SPD konnte ihr Ergebnis mit 41,7 Prozent der Stimmen leicht ausbauen.

Sie konnte zusammen mit ihrem anvisierten Koalitionspartner FDP (5,7 Prozent) und dem von der Fünf-Prozent-Hürde befreiten SSW (1,4 Prozent) rund 9000 Stimmen mehr auf sich vereinigen als die CDU, die bei leichten Verlusten auf 48,3 Prozent der Stimmen kam. Die erstmals antretenden Grünen wurden viertstärkste Kraft, verfehlten mit 2,4 % der Stimmen aber den Einzug in den Landtag deutlich.

Aufgrund des damaligen schleswig-holsteinischen Wahlrechts konnte die CDU jedoch mit einem Sitz Vorsprung ihre absolute Mehrheit verteidigen, so dass Matthiesen auch im zweiten Anlauf nicht Ministerpräsident werden konnte.

Gerhard Stoltenberg wurde daher als Ministerpräsident wiedergewählt. Matthiesen blieb Oppositionsführer.


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