Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Alm am Steinernen Meer

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Alm am Steinernen Meer

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Alm am Steinernen Meer enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer, wobei die Objekte teilweise per Bescheid und teilweise durch den § 2a des Denkmalschutzgesetzes unter Schutz gestellt wurden.

Denkmäler

Foto   Denkmal / Status Standort / GstNr. Beschreibung
Kath. Pfarrkirche hl. Maria und Friedhof
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Kath. Pfarrkirche hl. Maria und Friedhof
ObjektID: 61246
Status: § 2a
Am Kirchplatz 1
Standort
KG: Alm
GstNr.: .38/1; 100/2
Das Alter der Kirche ist nicht genau festzulegen. Tatsache ist, dass sie mit Sicherheit bereits unter Erzbischof Pilgrim II. existiert haben muss, da diese sie in seinem Lehensbuch 1374 erwähnt. 1429 wurde der Kirche von Papst Martin V. ein eigenhändig geschriebener Ablassbrief ausgestellt.

Das Hauptschiff der heutigen Kirche wurde um 1500 neu gebaut und 1508 von Bischof Berthold Pürstinger geweiht. Aus dieser Zeit stammt auch der schlanke, an der Westseite stehende Kirchturm. Er ist mit 83 Metern der höchste im Land Salzburg (die Domtürme zu Salzburg haben nur 82 m). Die Glockenstube zeigt die Jahreszahl 1518.[1]

Gasthaus, Almerwirt
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Gasthaus, Almerwirt
ObjektID: 35232
Status: Bescheid
Dorf 23
Standort
KG: Alm
GstNr.: .26/1
Der Almerwirt besitzt ein Kielbogen-Portal aus 1530 mit ausgeschnittenen, bemalten Pfetten. Die Fenster haben Stuckumrahmungen in Rokoko und über dem Eingang ein Fresko der Almer Muttergottes.[1]
Pfarrhof
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Pfarrhof
ObjektID: 60323
Status: § 2a
Pfarrhofweg 1
Standort
KG: Alm
GstNr.: .15
Ursprünglich (um 1540) war das spätere Mesnerhaus das Pfarrhaus. Erst um 1740 wurde der jetzige Pfarrhof in seine heutige Form als zweistöckiges Haus gebracht. Wegen der Wallfahrer waren immer wieder auch fremde Priester unterzubringen, weshalb das Haus so großzügig ausfiel. In ihm wird eine kostbare Bibliothek mit Werken aus dem 16. Jahrhundert, mit Holzschnitten und Kupferstichen, aufbewahrt.

1955 wurde der Pfarrhof neuzeitlichen Anforderungen angepasst.[1]

Mesnerhaus
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Mesnerhaus
ObjektID: 60324
Status: § 2a
Pfarrhofweg 2
Standort
KG: Alm
GstNr.: .16
Das jetzige Mesnerhaus war ursprünglich - bis etwa 1540 - der Pfarrhof. Erst mit der Neuerrichtung des Pfarrhauses wurde das Vikarhaus zum Mesnerhaus, was es auch heute noch ist.[1]
Gastegkapelle
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Gastegkapelle
ObjektID: 61247
Status: § 2a

Standort
KG: Alm
GstNr.: .1
Die Gastegkapelle steht an der alten Straße nach Saalfelden auf einer kleinen Anhöhe. Sie hat einen achteckigen Grundriss. Bereits 1546 soll hier eine Kapelle bestanden haben. Sie ist über einer Quelle - dem Augenbründl - errichtet. Der Legende zufolge ist hier die Gottesmutter einer blinden Frau erschienen und hat sie auf die Quelle aufmerksam gemacht. Die Frau ist durch Waschen wieder sehend geworden.[1]
Karner, Palästinakapelle
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Karner, Palästinakapelle
ObjektID: 67592
Status: § 2a

Standort
KG: Alm
GstNr.: .38/2
Westlich der Kirche an der Friedhofsmauer steht die Palästinakapelle. Sie wurde 1872 von einem gewissen Johann Ebner zur Erinnerung an seine Heilig-Land-Reise von 1856 erbaut, um die vielen Andenken, die er aus dem Heiligen Land und aus Rom mitgebracht hatte, würdig aufstellen zu können.

Die Kapelle ist aus Granit und Schiefer errichtet, trägt ein Türmchen aus Tuffsteinen und an der Front eine barocke Darstellung der Auferstehung.[1]

Friedhofskapelle
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Friedhofskapelle
ObjektID: 76072
Status: § 2a

Standort
KG: Alm
GstNr.: 103; 102
Die kleine Friedhofskapelle stand ursprünglich an der Friedhofsmauer. Durch die in den letzten Jahren (um 2005) erfolgte Friedhofserweiterung, steht sie nun ganz zentral auf diesem Gottesacker. Sie wurde im Zuge der Erweiterung restauriert.
Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit
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Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit
ObjektID: 76079
Status: § 2a
Urslaustraße 27
Standort
KG: Hinterthal
GstNr.: .12
Um etwa 1610 errichtet ein Bauer hier in der hintersten Urslau, auf der Au, eine Kapelle aus Holz. 1678 halfen die Bauern zusammen und errichteten eine etwas größere, gemauerte Kapelle. 1681 erhielt diese die Messlizenz für Werktagsmessen. Man nannte sie Gallikapelle, weil sie dem hl. Gallus geweiht war. Dieser Heilige passte sehr gut für Hinterthal, da damals die Gegend - so wird überliefert - unter einer Bärenplage schwer zu leiden hatte.

Die heutige Kirche ist ein einfacher, rechteckiger Bau und hat auch rechteckige Fenster. Der Turm als Dachreiter trägt eine schön geschwungene Spitze. Den Eingang deckt ein breiter, gemauerter Vorbau, Obsten genannt.[1]

Pfarrhof
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Pfarrhof
ObjektID: 60477
Status: § 2a
Urslaustraße 31
Standort
KG: Hinterthal
GstNr.: 124/1
Der Pfarrhof in Hinterthal ähnelt sehr jenem in Maria Alm. Da die Kirche nur mehr eine Filialkirche von Maria Alm ist, wird das Gebäude auch nicht mehr als Pfarrhof genutzt.

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:[2]

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole:
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Denkmal / Status: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[3]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Josef Lahnsteiner: Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
  2. Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

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