Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neukirchen am Großvenediger

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neukirchen am Großvenediger enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Neukirchen am Großvenediger, wobei die Objekte teilweise per Bescheid und teilweise durch den § 2a des Denkmalschutzgesetzes unter Schutz gestellt wurden.

Denkmäler

Foto		Denkmal / Status	Standort / GstNr.	Beschreibung	Metadaten
BW		Nepomukkapelle!Nepomukkapelle ObjektID: 76190 Status: § 2a	Neukirchen-Neukirchen 86!bei Neukirchen 86 Standort KG: Neukirchen GstNr.: 289/1		ObjektID: 76190 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Nepomukkapelle
ja		Kapelle am Weg zum Schloss!Kapelle am Weg zum Schloss ObjektID: 61252 Status: § 2a	Neukirchen-Rosental Bundesstraße 130!Rosental Bundesstraße 130 Standort KG: Neukirchen GstNr.: .176		ObjektID: 61252 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Kapelle am Weg zum Schloss Schlosskapelle, Neukirchen am Großvenediger
ja		Pfarrhof!Pfarrhof ObjektID: 76191 Status: § 2a	Neukirchen-Schloßgasse 14!Schloßgasse 14 Standort KG: Neukirchen GstNr.: .44		ObjektID: 76191 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Pfarrhof Pfarrhof, Neukirchen am Großvenediger
ja		Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer!Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer ObjektID: 42245 Status: § 2a	Neukirchen-Schloßgasse 14a!Schloßgasse 14a Standort KG: Neukirchen GstNr.: .37	Die Geschichte der Kirche Neukirchens reicht ins 14. Jahrhundert zurück. Ende des 19. Jahrhunderts kam an der Nordwand ein Fresko zum Vorschein, welches einen Ritter mit Schwert darstellen soll, welcher das Böse abwehrt - es wird auf 1380 datiert. Auch gibt es eine Madonna-Statue aus der Zeit vor 1500. Die Grabplatte des Grabmals des Ritters, Georg von Neukirchen ist auch noch erhalten, welche das Sterbejahr 1547 trägt.[1]	ObjektID: 42245 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer, Neukirchen am Großvenediger
ja		Samerhofstall!Samerhofstall ObjektID: 76192 Status: § 2a	Neukirchen-! Standort KG: Neukirchen GstNr.: .48	Der Samerhof gehörte dem Neukirchner Christoph Grym. Er wurde Priester und war als Pfarrer in Zell am See von 1513-1542 tätig. Vor seinem Tode hatte er eine Jahrtagsstiftung zur Kirche Zell gemacht und dafür den Samerhof bestimmt. Daher hatte der Samerhof jährlich eine Abgabe an Geld, 4 Pfund Flachs und 40 Eier nach Zell zu leisten. Der Samerhof hatte früher, als noch die Samerei über den Tauern und ins Zillertal im Schwunge war, oft Gäste beherbergen müssen. Im Samerstall wurden die Saumpferde untergebracht und gefüttert.[1]	ObjektID: 76192 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Samerhofstall Samerhofstall, Neukirchen
ja		Friedhofskapelle und Friedhof!Friedhofskapelle und Friedhof ObjektID: 76195 Status: § 2a	Neukirchen-! Standort KG: Neukirchen GstNr.: .38; 129		ObjektID: 76195 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Friedhofskapelle und Friedhof Friedhofskapelle, Neukirchen am Großvenediger
ja		Schloss Hochneukirchen!Schloss Hochneukirchen ObjektID: 76196 Status: § 2a	Neukirchen-! Standort KG: Neukirchen GstNr.: .67/2	Die Entstehung des Schlosses Hochneukirchen geht auf einen Herwich von Neukirchen im Jahr 1126 zurück. Danach sind urkundlich erwähnt: Penno und Meginhart 1135, Wolfprecht 1150, Hartmann und Egilolf 1180 und schließlich Hademar von Neukirchen 1190. Die Herren von Neukirchen waren zuerst wohl nur Dienstleute der Grafen von Mittersill. Später wurden sie aber Ministerialien des Erzbischofs und das Geschlecht der Herren von Neukirchen bestimmten sodann für etwa 400 Jahre die Geschicke dieses Landstriches. 1547 verstarb der letzte von ihnen, Georg der Neukircher. Die Erben verkauften 1558 den gesamten Besitz an Erasmus und Christoph von Khuenburg. Dieses Geschlecht waltete sodann weitere 300 Jahre und erwarben 1599 auch noch die Hieburg. Ab 1874 wechselten das Schloss mehrmals private Besitzer ehe 1898 die Marktgemeinde Neukirchen das Gebäude erwarb und es vorerst als Altersheim, später als Spital, welches von Halleiner Schwestern betreut wurde und dann wieder als Altersheim nützte. Heute beherbergt es das Gemeindearchiv.[1]	ObjektID: 76196 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Schloss Hochneukirchen Schloss Hochneukirchen
ja		Brunnen!Brunnen ObjektID: 76198 Status: § 2a	Neukirchen-! Standort KG: Neukirchen GstNr.: 884/1	Der Marktbrunnen wurde 1817 aus Adneter Marmor von Johann Graf von Khuenberg und dem Pfarrer Stadler errichtet. Es war aber lediglich eine Neugestaltung. Schon seit etwa 1500 soll hier ein hölzerner Brunnen als Tränke für das Vieh gestanden haben.[2]	ObjektID: 76198 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Brunnen Marktbrunnen, Neukirchen am Großvenediger
ja		Burgruine Hieburg!Burgruine Hieburg ObjektID: 67512 Status: Bescheid	Rosenthal-Rosenthal!Rosenthal Standort KG: Rosenthal GstNr.: .53	→ Hauptartikel: Burgruine Hieburg	ObjektID: 67512 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Burgruine Hieburg Hieburg
ja		Siggenkapelle!Siggenkapelle ObjektID: 76211 Status: § 2a	Sulzau-Sulzau 63!bei Sulzau 63 Standort KG: Sulzau GstNr.: 604	Die Sigg-Kapelle (auch Siggenkapelle) steht am Hang etwas südlich des Gasthauses Siggen im Ortsteil Sulzau der Gemeinde Neukirchen. Es ist ein schlichter Holzbau mit Giebeldach, ohne dem sonst typischen Glockentürmchen. Der Eingang zeigt nach Norden und nur wenig Licht dringt durch sehr kleine Fensterchen ins Innere. An der Kapelle sind einige, schon sehr alte und kaum mehr lesbare Tafelbilder angebracht.	ObjektID: 76211 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Siggenkapelle Sigg-Kapelle

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:^[3]

Foto:	Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole: Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons. Ein Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
Denkmal / Status:	Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[4]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort:	Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben.
Beschreibung:	Kurze Angaben zum Denkmal.
Metadaten:	Zusätzlich werden wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist ebensolche angezeigt.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Weblinks

 Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Neukirchen am Großvenediger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} Josef Lahnsteiner: Oberpinzgau
2. ↑ Historisches. Der Marktbrunnen. In: www.wildkogel-arena.at. Abgerufen am 29. Oktober 2011. 
3. ↑ Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
4. ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

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