- Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zell am See
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zell am See enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadtgemeinde Zell am See, wobei die Objekte teilweise per Bescheid und teilweise durch den § 2a des Denkmalschutzgesetzes unter Schutz gestellt wurden.
Denkmäler
Foto Denkmal / Status Standort / GstNr. Beschreibung Metadaten
Bauernhof (Anlage), Lohninghof
ObjektID: 35807
Status: BescheidSeeuferstraße 6
Standort
KG: Thumersbach
GstNr.: .5Der Lohninghof war einst das erste und wichtigste Gut in Thumersbach. Um 1400 hieß es noch Liebhardhof (nach dem Eigentümer Liebhard benannt). 1527 erwarb ihn ein gewisser Leonhard Laninger und von ihm stammt auch der noch heute gültige Name. Ab 1711 gehörte das Gut einem französischen Tuchhändler. 1906 wurde es an die Schweizer Benz und Meisel verkauft. Teile der Landwirtschaft wurden sodann an verschiedene Besitzer weiterverkauft. Auch der heutige Riemannpark gehörte einst zum Lohninggut. Als man dereinst Geld benötigte und den Laubwald in der Bucherau schlagen wollte, kaufte ein Rudolf Riemann die ganze Au ab. Seit 1940 steht der Park im Eigentum der Stadt, ebenso das Gebäude des Lohninghofes, welches heute als Kulturzentrum genutzt wird.[1] ObjektID: 35807
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Bauernhof (Anlage), Lohninghof
Lohninghof
Kath. Filialkirche hl. Sigismund
ObjektID: 61133
Status: § 2a
Standort
KG: Thumersbach
GstNr.: .29/1In Thumersbach stand schon seit alten Zeiten eine Kapelle des hl. Sigismund. Diese wurde 1585 bei einem Wolkenbruch verschüttet, nur das Sigismundbild konnte gerettet werden. 1590 half Erzbischof Wolf Dietrich eine neue Kirche zu bauen. 1685 errichteten die Thumersbacher eine neue, etwas größere Kapelle. Der Entfelner-, Erlberger- und Obergrießer-Bauer verpflichteten sich grundbücherlich, die Kapelle zu erhalten. 1955 wurde das Kirchlein neuerlich erweitert und ein neuer Turm gebaut.[1] ObjektID: 61133
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Kath. Filialkirche hl. Sigismund
Kirche hl. Sigismund, ThumersbachWohnhaus, Vereinshaus
ObjektID: 61180
Status: § 2aBahnhofstraße 1
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .263ObjektID: 61180
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Wohnhaus, Vereinshaus
Rathaus, Schloss Rosenberg
ObjektID: 35827
Status: BescheidBrucker Bundesstraße 2
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .5ObjektID: 35827
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Rathaus, Schloss Rosenberg
Schloss RosenbergBezirksgericht Zell am See
ObjektID: 61181
Status: BescheidBrucker Bundesstraße 6
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: 114/3In Zell am See gab es schon vor 1300 ein Landgericht. 1587 wurde die Pflege Kaprun mit dem Landgericht Zell zusammengelegt und von da an war der Pfleger auch Landrichter. 1850 bekam Zell ein eigenes Gericht, das Bezirksgericht.[1] ObjektID: 61181
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Bezirksgericht Zell am See
Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle
ObjektID: 105020
Status: § 2aLoferer Bundesstraße 43
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .243ObjektID: 105020
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle
Friedhofskapelle (Zell am See)Villa Diana (Villa Menis)
ObjektID: 98922
Status: BescheidMozartstraße 3
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: 124/5ObjektID: 98922
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Villa Diana (Villa Menis)Postamt Zell am See
ObjektID: 7517
Status: BescheidPostplatz 4
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .310ObjektID: 7517
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Postamt Zell am SeeWohnhaus, Haus Buchroithner
ObjektID: 6952
Status: BescheidSchmittenstraße 15
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .357ObjektID: 6952
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Wohnhaus, Haus Buchroithner
Bezirkshauptmannschaft
ObjektID: 61190
Status: § 2aStadtplatz 1
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .7Das Gebäude der Bezirkshauptmannschaft war früher das Pfleggericht, welches Erzbischof Wolf Dietrich um 1600 kaufte und adaptierte.[1] ObjektID: 61190
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Bezirkshauptmannschaft
Bezirkshauptmannschaft (Zell am See)
Kath. Pfarrkirche, hl. Hippolyth, Stadtpfarrkirche
ObjektID: 61192
Status: § 2aStadtplatz 3A
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .41/1Das Alter der Kirche ist nicht bekannt, sie zeigt aber die ältesten Bauelemente des Pinzgaues. Der erste Turm stand an der Südseite an der Stelle des heutigen Sakristeivorraumes. In der oberen Sakristei sieht man noch Reste der Wendelstiege des Turmes.
Das Juwel der Kirche ist zweifelsohne die Empore mit einer prachtvollen Brüstung. Die Empore ruht auf vier verschieden gearbeiteten Säulen aus Marmor, zwischen denen ein Netzgewölbe ausgespannt ist. Die 3 Spitzbögen tragen viele Krabben, gehen in Spitztürmchen und Kreuzblumen über. Zwischen den drei Bögen sind gotische Baldachine mit den geschnitzten Figuren des hl. Hippolyth und des hl. Florian aus 1520.[1]
ObjektID: 61192
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Kath. Pfarrkirche, hl. Hippolyth, Stadtpfarrkirche
Pfarrkirche hl. Hippolyth, Zell am SeeAlter Pfarrhof, Gerichtsschreiberhaus
ObjektID: 9533
Status: BescheidStadtplatz 5
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .38/1ObjektID: 9533
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Alter Pfarrhof, Gerichtsschreiberhaus
Marienkapelle
ObjektID: 61310
Status: § 2a
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: .41/2ObjektID: 61310
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Marienkapelle
Marienkapelle, Zell am See
Kalvarienberg/Kreuzweg, 8 Stationen
ObjektID: 61311
Status: § 2a
Standort
KG: Zell am See
GstNr.: 415/2; .1051756 errichteten einige Personen fünf gemalte Bilder des Leidens Christi. Über den Berg hinauf wurden in weiterer Folge acht gemauerte Leidensstationen errichtet, die 1923 mit neuen Holzbildwerken ausgestattet wurden. Nur die Kreuzigungsgruppe aus 1775 mit sechs Figuren ist aus dem alten Bestand erhalten geblieben.[1] ObjektID: 61311
Stand der BDA-Liste: 2011-05-30
Name: Kalvarienberg/Kreuzweg, 8 Stationen
Kalvarienberg, Zell am SeeLegende
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:[2]
Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole: - Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
- Ein Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
Denkmal / Status: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[3]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt. Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben. Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal. Metadaten: Zusätzlich werden wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist ebensolche angezeigt. Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.
Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Josef Lahnsteiner: Unterpinzgau
- ↑ Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.
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