- Louis Leinenweber
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Louis Leinenweber (* 14. April 1850 in Pirmasens; † 30. Oktober 1914 ebenda) war Lederfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Leinenweber besuchte das Progymnasium in Pirmasens und von 1864 bis 1866 das Institut Garnier in Friedrichsdorf bei Homburg v. d. Höhe. 1866 erlernte er die Lederfabrikation und übernahm 1870 seine Lederfabrik in Pirmasens. 1868-69 war er Einjährig-Freiwilliger im 5. Bayerischen Chevauleger-Regiment, 1870/71 Beteiligung als Reserveleutnant in diesem Regiment an allen Schlachten des 2. Bayerischen Armeekorps, worüber er 1911 auch ein Buch veröffentlichte. 1878 wurde er Kommandeur der Feuerwehr Pirmasens[1] und 1902 stellte er den Bauplatz für ein neues Waisenhaus zur Verfügung.[2] Er war viele Jahre Stadtrat und Zweiter Bürgermeister in Pirmasens und von 1894 bis 1899 Mitglied des bayerischen Landtages. Von 1898 bis 1907 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Pfalz 4 Zweibrücken, Pirmasens und die Nationalliberale Partei.
Im Haus der Diakonie Pirmasens gibt es einen Louis-Leinenweber-Saal[3].
Weblinks
- Louis Leinenweber in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Louis Leinenweber. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Louis Leinenweber in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
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