Ludwig Völckers

Ludwig Völckers

Ludwig (Louis) Friedrich Völckers (* 1802; † 1849) war Politiker im Großherzogtum Oldenburg.

Leben

Ludwig Völckers studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und wurde dort 1824 Mitglied des Corps Holsatia Göttingen.[1]. Er wurde Hofrat und Leiter der Justizkanzlei in Eutin (Fürstentum Lübeck). Im März 1848 wurde er nach der Märzrevolution für das Amt Eutin in der Wahlmännerversammlung mit 112 von 190 Stimmen zum Abgeordneten der Versammlung der 34, des Vorparlaments im Großherzogtum gewählt. Die Versammlung der 34 wählte ihn auf der konstituierenden Sitzung am 27. April 1848 zum Parlamentspräsidenten. 1848 bis 1849 war er Abgeordneter und Präsident des konstituierenden Landtags.

Quellen

  • Albrecht Eckhardt: Von der bürgerlichen Revolution bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme. Der oldenburgische Landtag und seine Abgeordneten 1848–1933. Isensee, Oldenburg 1996, ISBN 3-89598-327-6, S. 110 (Oldenburger Forschungen NF 1).
  • Monika Wegmann-Fetsch: Die Revolution von 1848 im Großherzogtum Oldenburg. Holzberg, Oldenburg 1974, ISBN 3-87358-067-5, S 124 ff. (Oldenburger Studien 10), (Zugleich: Bonn, Univ., Diss., 1963).

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 78, 36; Er war einer der Unterzeichner des Göttinger SC-Comments von 1825.

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