- Arnold Kitz
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Arnold Kitz (* 7. April 1807 in Vechta; † 22. Januar 1874 in Oldenburg) war Jurist, Landtagspräsident und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kitz besuchte die Gymnasien zu Vechta und Oldenburg und studierte von 1825 bis 1828 Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Göttingen. Zuerst war er Advokat in Ovelgönne, dann Amtsauditor in Tossens, Steinfeld, Cloppenburg, Wildeshausen und Rodenkirchen. 1837 wurde er Regierungsassessor in Birkenfeld und 1844 wurde er zum Hofrat ernannt. 1848 war er Mitbegründer des Birkenfelder Volksvereins, der eine weitgehende Autonomie Birkenfelds forderte. 1848 war er Vizepräsident des konstituierenden Landtags, nach Erneuerung der Verfassung Präsident des Oldenburger Landtage, legte 1851 sein Mandat nieder. 1853 wurde er Vorsitzender des Justizsenats in Birkenfeld und 1856 Direktor des dortigen Obergerichts. 1866 wurde er Direktor des Oldenburger Obergerichts und 1868 Vizepräsident des Oberappellationsgerichts.
1867 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Oldenburg 3 (Vechta, Delmenhorst, Cloppenburg) und die Bundesstaatlich-konstitutionelle Vereinigung.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 277
Literatur
- Albrecht Eckhardt: Von der bürgerlichen Revolution bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme. Der oldenburgische Landtag und seine Abgeordneten 1848–1933. Isensee, Oldenburg 1996, ISBN 3-89598-327-6, S. 99 (Oldenburger Forschungen NF 1).
Weblinks
- Arnold Kitz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Arnold Kitz. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, S. 369 ff.
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