- Carl Julius Dannenberg
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Carl Julius Dannenberg (* 15. Dezember 1813 in Jever; † 20. April 1875 in Birkenfeld) war Jurist, Landtagspräsident und Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Carl Julius Dannenberg war der Sohn des Apothekers Georg Heinrich Dannenberg. Er besuchte das Gymnasium in Jever und studierte von 1834 bis 1838 Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, München und Göttingen.
Ab 1841 war er Amtsauditor in Minsen und Damme und ab 1844 Sekretär der Justizkanzlei Oldenburg. 1847 wurde er Assessor beim Landgericht Neuenburg, 1850 beim Landgericht Oldenburg und ab 1852 Hilfsrichter. 1855 wurde er Obergerichtsassessor und 1858 Appellationsgerichtsrat. Ab 1861 war er Hilfsrichter beim Oberappellationsgericht und 1866 Obergerichtsdirektor in Birkenfeld.
Von 1848 bis 1851 und von 1860 bis 1866 war er Mitglied des Oldenburgischen Landtags, 1861 Vizepräsident und 1862/63 und 1866 dessen Präsident. 1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Oldenburg 1 (Oldenburg, Eutin, Birkenfeld) und die Nationalliberale Partei.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 276
Quellen
- Albrecht Eckhardt: Von der bürgerlichen Revolution bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme. Der oldenburgische Landtag und seine Abgeordneten 1848–1933. Isensee, Oldenburg 1996, ISBN 3-89598-327-6, S. 91 (Oldenburger Forschungen NF 1).
Weblinks
- Carl Julius Dannenberg in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Carl Julius Dannenberg. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, S.141
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