- Mallnie
-
Mallnie Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Oppeln Landkreis: Krapkowice Gmina: Gogolin Geographische Lage: 50° 31′ N, 17° 58′ O50.51666666666717.966666666667Koordinaten: 50° 31′ 0″ N, 17° 58′ 0″ O Einwohner: 750
Postleitzahl: 47-316 Telefonvorwahl: (+48) 77 Kfz-Kennzeichen: OKR Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Kattowitz Mallnie, polnisch Malnia, ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Mallnie liegt in der Gemeinde Gogolin im Powiat Krapkowicki (Kreis Krappitz) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Mallnie liegt sechs Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Gogolin, sechs Kilometer nördlich von der Kreisstadt Krapkowice (Krappitz) und 17 Kilometer südlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Mallnie liegt an der Oder. Südlich von Mallnie verläuft die Autobahn A4.
Nachbarorte
Nachbarorte von Mallnie sind im Norden Chorulla (Chorula) und im Süden Oderwanz (Odrowąż) und Krapkowice (Krappitz).
Geschichte
Der Ort wurde 1302 erstmals urkundlich als “Malna” erwähnt.[1]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 178 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 175 für Polen.[2]. Mallnie verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 767 Einwohner. Am 21. Juli 1936 wurde der Ort in Odergrund umbenannt. 1939 hatte der Ort 812 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Groß Strehlitz.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Malnie umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. Von 1976 bis 1978 wurde eine Kirche erbaut. 1977 wurde die evangelische Schrotholzkirche aus Kostów (Kostau) bei Byczyna (Pitschen) nach Mallnie umgesetzt. Am 11. Dezember 1996 wurde der Name in Malnia geändert. 1999 kam der Ort zum Powiat Krapkowicki. Am 30. April 2010 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Mallnie (im Register jedoch fehlerhaft als "Malnie" eingetragen).
Sehenswürdigkeiten
- Schrotholzkirche aus den Jahren 1801 bis 1804
- Kirche aus den Jahren 1976 bis 1978
- Kapelle aus dem 20. Jahrhundert
- Bildstöcke und Wegkreuze
Vereine
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Josef Cebula (* 1902; † 1941) – katholischer Geistlicher
Verweise
Weblinks
Commons: Mallnie – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
Orte in der Gemeinde GogolinChorulla (Chorula) | Dombrowka (Dąbrówka) | Gogolin | Goradze (Górażdże) | Gross Stein (Kamień Śląski) | Klein Stein (Kamionek) | Mallnie (Malnia) | Oberwitz (Obrowiec) | Oderwanz (Odrowąż) | Sakrau (Zakrzów)
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Liste der Schrotholzkirchen in Oberschlesien — Die Mariä Himmelfahrt Kirche in Gliwice (Gleiwitz) Diese Liste führt die Schrotholzkirchen in Oberschlesien auf. Inhaltsverzeichnis … Deutsch Wikipedia
Chorula — Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Chorulla — Chorula Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Gogolin — Gogolin … Deutsch Wikipedia
Gross Stein — Kamień Śląski Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Groß Stein — Kamień Śląski Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Józef Cebula — OMI (* 23. März 1902 in Mallnie bei Gogolin, Oberschlesien; † 28. April 1941 im KZ Mauthausen) war ein Oblate der Makellosen Jungfrau Maria. Bereits kurz nach seiner Priesterweihe wurde er Superior des Juniorates in Lublin. Er sollte Provinzial… … Deutsch Wikipedia
Kamien Slaski — Kamień Śląski Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Kamień Śląski — Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Malnia — Village Church … Wikipedia