Messerschmitt M35

Messerschmitt M35
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Messerschmitt M 35
Typ: Sportflugzeug
Entwurfsland: Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Hersteller: Messerschmitt
Erstflug: 1933
Stückzahl: 15

Die Messerschmitt M 35 war ein Sportflugzeug das 1934 von dem deutschen Flugkonstrukteur Willy Messerschmitt entworfen wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die M 35 entstand 1933 als Flugzeug für den Kunstflug. Das erste Exemplar (D-2772) hatte im Frühjahr 1933 mit dem Werkspilot Erwin Aichele an Bord seinen Erstflug. Es gab zwei Versionen. Von der M 35a wurden nur drei Stück gebaut, wobei die ersten beiden Maschinen mit einem Argus As 8b Motor und die letzte mit einem Argus As 17A ausgerüstet war. Die M 35b besaß dagegen einen Siemens und Halske Sh 14A. Willi Stör und Vera von Bissing machten dieses Flugzeug durch den Gewinn zahlreicher Meisterschaften (zum Beispiel der der Deutschen Kunstflugmeisterschaft 1935 und 1936) weltweit bekannt.[1]

Konstruktion

Die M 35 war ein einmotoriger, zweisitziger Tiefdecker in Gemischtbauweise. Die Tragflächen waren als zweiteiliger einholmiger Holzflügel mit verdrehsteifer Sperrholznase ausgelegt, wobei auf der Oberseite Sperrholz bis zum Holm eingesetzt wurde und der Hinterflügel stoffbespannt war.[2] Als Motor kam unter anderem ein Argus As 8B Reihenmotor mit 150 PS bzw. ein Siemens und Halske Sh 14A-4 mit Rückenflugvergaser für den Kunstflug zum Einsatz. Das Fahrwerk mit den verkleideten Rädern und der Luftfederung stammte von der M 29. Bei Wettbewerben wurde der vordere Sitz abgedeckt.

Technische Daten

Kenngröße Daten M 35A[3] Daten M 35B[3]
Besatzung 2
Länge 7,9 m 7,7 m
Spannweite 11,57 m 11,57 m
Höhe 2,75 m 2,75 m
Flügelfläche 17 m² 17 m²
Nutzlast 141 kg 141 kg
Leergewicht 500 kg 500 kg
Startgewicht 800 kg 800 kg
Höchstgeschwindigkeit 218 km/h 230 km/h
Reisegeschwindigkeit 185 km/h 195 km/h
Dienstgipfelhöhe 5000 m 5800 m
Reichweite 750 km 700 km
Triebwerke Argus As 8B mit 100 kW / 136 PS Siemens und Halske Sh 14A mit 112 kW / 152 PS

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. FliegerRevue August 2010, S.56-59, Messerschmitt steigt auf
  2. M35
  3. a b M-35 (Histaviation)

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