- Michael Staack
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Michael Staack (* 24. März 1959 in Stelle) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er ist seit 2006 Professor an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Michael Staack wurde 1959 in Stelle im Landkreis Harburg geboren. Von 1977 bis 1984 studierte er Politische Wissenschaft, Rechtswissenschaft und Neuere Geschichte an den Universitäten Hamburg und Bonn. Seinen Abschluss als Diplom-Politologe machte er unter anderen bei Prof. Wolf Graf von Baudissin. Zugleich war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter von William Borm, dem ehemaligem Alterspräsident des Deutschen Bundestages. Von 1985 bis 1986 war Michael Staack zu einem Forschungsaufenthalt an der Georgetown University und an der Brookings Institution in Washington D.C., wo er auch 1987 promovierte.
Bis 1997 war er dann Dozent am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin. 1997 habilitierte er ebenfalls dort, was mit der Verleihung der "venia legendi für die gesamte Politikwissenschaft" verbunden war. Von 1998 bis 2001 baute er das Institut für Deutschlandstudien an der Europäischen Humanistischen Universität Minsk als Gründungsdirektor auf. Danach wechselte er als Professor für Internationale Politik an die Universität der Bundeswehr München. 2006 folgte Michael Staack einen Ruf an ihre Schwesteruniversität, der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg, wo er seitdem W3-Professor für Politische Wissenschaft, insbesondere Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen, tätig ist.
Mitgliedschaften
- seit August 2006 Präses des Wissenschaftlichen Forums Internationale Sicherheit an der Führungsakademie der Bundeswehr
- seit Mai 2008 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung "Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
- seit April 2009 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Theologie und Frieden
Werke
- Die Zukunft der nuklearen Ordnung, Bremen: Ed. Temmen, 2009.
- Europa nach dem Irak-Krieg, Baden-Baden: Nomos, 2004.
- Das Völkerrecht als Recht zum Frieden, München: Inst. für Internationale Politik, Sicherheitspolitik, Wehr- und Völkerrecht, 2004.
- Die neue Weltordnungspolitik der USA und das alte Europa, München: Inst. für Internationale Politik, Sicherheitspolitik, Wehr- und Völkerrecht, 2003.
- Handelsstaat Deutschland, Paderborn: Schöningh, 2000. (Habilitations-Schrift)
- Entspannungskritik und rüstungskontrollpolitischer Entscheidungsprozess in den USA: amerikanische Politik zwischen äusseren Krisen und innergesellschaftlichem Meinungsstreit 1981 - 1987, Baden-Baden: Nomos-Verl.-Ges., 1989 (Dissertation)
Weblinks
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