- Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe
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Filmdaten Originaltitel Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2011 Länge 112 Minuten Altersfreigabe FSK 6[1]
JMK 6[2]Stab Regie Simon Verhoeven Drehbuch Simon Verhoeven Produktion Quirin Berg,
Max WiedemannMusik Simon Verhoeven Kamera Jo Heim Schnitt Stefan Essl Besetzung - Til Schweiger: Jerome Ades
- Christian Ulmen: Günther Stobanski
- Justus von Dohnányi: Bruce Berger
- Florian David Fitz: Niklas Michalke
- Nadja Uhl: Susanne Feldberg
- Maxim Mehmet: Phillipp Henrion
- Jana Pallaske: Nina Helmich
- Wotan Wilke Möhring: Roland Feldberg
- Mina Tander: Helena
- Pasquale Aleardi: Maurizio Marquez
- Liane Forestieri: Laura Sander
- Inez Bjørg David: Maria Hellström
- Samuel Finzi: Kommissar
Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe ist eine deutsche Filmkomödie von Simon Verhoeven aus dem Jahr 2011. Der Film ist eine Fortsetzung des Films Männerherzen aus dem Jahr 2009 und kam am 15. September 2011 in die deutschsprachigen Kinos.[3]
Inhaltsverzeichnis
Soundtrack
- Colbie Caillat: Brighter Than the Sun
- The Naked And Famous: Young Blood
- Neon Trees: Animal
- Marshmellow Club: Blingading
- White Lies: Bigger Than Us
- I Blame Coco featuring Robyn: Caesar
- Maroon 5: Just a Feeling
- Gary Go: Open Arms
- Colbie Caillat: I Do
- Eliza Doolittle: Pack Up
- Gary Go: Heart and Soul
- Bruce Berger: Die ganz, ganz, ganz große Liebe
- Bruce Berger: Positive Energy
- Kid Crème: The Game (Piano Mix Edit)
- Beathotel: Smile
- Simon Verhoeven: Kinderherzen
- Wolfgang Hammerschmid : Männerherzen Themes
- Bruce Berger: Wenn Liebe weh tut
- Beate Maes und Simon Verhoeven: Wir sind Mütter
Kritiken
„Statt weiter anthropologische Studien zu betreiben, konzentriert sich der Regisseur nun ganz auf seine bereits etablierten Charaktere [...] Das hat zwar nur noch halb so viel Anspruch, macht dafür aber doppelt so viel Spaß“, urteilte Christoph Petersen von Filmstarts. „Verhoeven wirft im zweiten Teil seiner Ensemble-Komödie jeglichen Ballast über Bord und hat mit seiner buntgemischten Darstellerriege einfach nur noch eine Menge Spaß. Das ist stargespicktes Gute-Laune-Wohlfühlkino, wie man es sich wünscht.“[4]
Die Süddeutsche Zeitung hob den Film positiv im Vergleich mit anderen deutschen Komödien hervor und identifizierte den Mann als aktuelles Komödienthema: " Der Mann, das unbekannte und vielgescholtene, seit längerem in diversen Identitätskrisen befindliche Wesen, wird derzeit von deutschen Kinokomödien mächtig aufgepäppelt. Und das ist gut so, wenn ein Regisseur wie Simon Verhoeven zu Werke geht, denn der verfügt über das Talent, seine Mannsbilder stereoskopisch zu sehen: mit ausschweifender Satire-Phantasie und Zärtlichkeit. Während Möchtegern-Komödien wie Resturlaub oder What a Man ihre Männer-Apotheosen in Vulgär-Klamauk und Ballermännersumpf verenden lassen, kann Verhoeven mit Witz, Einfühlung und einem an Screwball-Comedies geschulten Inszenierstil erfreuen.[5]
Kino.de schrieb: „Männerherzen und die ganz ganz große Liebe ist als Mainstreamkomödie, die neben romantischer Irrungen und Wirrungen auch Zeitgemäßes, wie Stalking, Facebook, als Gag hier Spacebook genannt, oder Hechelkurs für schwangere Paare aufs Korn nimmt, ein noch runderes Vergnügen als der Vorgänger. Diesem ganz ganz großen Spaß traut man den ganz ganz großen Erfolg zu, vielleicht sogar einen größeren als Männerherzen.“[6]
Julia Bähr vom Focus-Magazin bezeichnete die Produktion als „Spulfilm“: „Gelegentlich würde man gerne ein paar Minuten überspringen, zumal beim wiederholten Anschauen. Aber die anderen sind so unterhaltsam, dass es die Mühe immerhin wert ist. Alternativ könnte man die Längen auch als integrierte Pausen betrachten: Wenn man sich bei jedem dritten Auftritt von Til Schweiger einen neuen Snack holt, kommt man gut über die Zeit.“[7]
Der Stern schrieb, dass der Film nach Produktionen wie Til Schweigers Kokowääh (2011) und Matthias Schweighöfers What a Man (2011) „die Reihe von erfolgreichen deutschen Beziehungskomödien“ leicht fortsetzen könne. Verhoevens Verdienst sei es, dass „er in seiner turbulenten Story auf langweilige Geschlechter-Klischees ebenso verzichtet wie auf stereotype Derbheiten und kitschige Romantik. Und seien seine Männer auch noch so skurril, schräg und beziehungsgestört: Nie denunziert Verhoeven, der auch das Drehbuch für Männerherzen schrieb, seine Figuren.“[8]
Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.[9]
Veröffentlichung
Die Fortsetzung des ersten Teils feierte am 7. September 2011 im Cinestar-Kino am Potsdamer Platz in Berlin Premiere und wurde am 15. September 2011 zur öffentlichen Vorführung freigegeben.[10] Der Film verbuchte nach Ablauf des ersten Wochenendes – inklusive Preview-Vorführungen – 294.757 Besucher in insgesamt 688 Kinos. Er platzierte sich damit vor Freunde mit gewissen Vorzügen und Die drei Musketiere wie auch schon sein Vorgänger unmittelbar auf Platz 1 der deutschen Kinohitlisten.[11]
In der Schweiz stieg Männerherzen und die ganz ganz große Liebe neu auf Platz 12 der deutschschweizerischen Kinocharts ein.[12] In der Folgewoche kletterte die Produktion bis auf Platz 3 vor.[13] Innerhalb der ersten drei Wochen lockte die Komödie mehr als 30.000 Besucher in die Kinos.[13]
Weblinks
- Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Film auf Warnerbros.de
- Gutachten der Deutschen Film- und Medienbewertung
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung der FSK
- ↑ Freigabe der Jugendmedienkommission
- ↑ Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe. Blickpunkt:Film. Mediabiz.de. Abgerufen am 27. August 2011.
- ↑ Christoph Petersen: Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe > Filmstarts-Kritik. Filmstarts.de. Abgerufen am 30. August 2011.
- ↑ Rainer Gansera (14. September 2011): Nie wieder Wurstbrote. Süddeutsche Zeitung. Sueddeutsche.de. Abgerufen am 26. September 2011.
- ↑ Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe - Kritik. Kino.de. Abgerufen am 30. August 2011.
- ↑ Julia Bähr (14. September 2011): Die Schönheit des verzauberten Einhorns. Focus.de. Abgerufen am 15. September 2011.
- ↑ Wenn Männer lieben wollen. Stern.de (12. September 2011). Abgerufen am 15. September 2011.
- ↑ Männerherzen 2: Prädikat wertvoll, Komödie; Spielfilm, Deutschland 2011. FBW-Filmbewertung.de. Abgerufen am 29. September 2011.
- ↑ Deutschlandpremiere von Komödie «Männerherzen 2». Stern.de (7. September 2011). Abgerufen am 15. September 2011.
- ↑ Das deutsche Kino avanciert zum Überflieger. Focus.de (19. September 2011). Abgerufen am 21. September 2011.
- ↑ Kinohitparade – Deutschschweiz (08.09.2011-14.09.2011). Hung Medien. Hitparade.ch. Abgerufen am 5. September 2011.
- ↑ a b Männerherzen und die ganz ganz große Liebe. Hung Medien. Hitparade.ch. Abgerufen am 5. September 2011.
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