Nikolaus von Werder

Nikolaus von Werder
Hans Nikolaus v. Werder, Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat und Rechtsritter des Johanniterordens

Hans Nikolaus von Werder (* 7. Mai 1856 in Frankfurt (Oder); † 22. Oktober 1917 in Reideburg auf dem Rittergut Sagisdorf war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Werder studierte nach dem Besuch des Gymnasiums Rechtswissenschaften in Heidelberg, wo er Mitglied des Corps Rhenania war. 1878 trat er in den Staatsdienst, wurde 1883 Gerichtsassessor, 1884 Landrat des Kreises Goldap, 1890 Regierungsrat in Merseburg, 1893 Landrat des Saalkreises in Halle (Saale) und 1899 Oberpräsidialrat in Königsberg (Preußen). 1903 folgte er Wilhelm von Waldow als Regierungspräsident von Königsberg (bis 1908). Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Winter in seiner Stadtwohnung in Halle (Saale), die Sommermonate auf seinem Rittergut Sagisdorf.

Am 21. Mai 1915 wurde Werder für den Wahlkreis Merseburg 3 (Bitterfeld, Delitzsch) in das preußische Abgeordnetenhauses nachgewählt, wo er der konservativen Fraktion angehörte.

Anna Maria v. Werder, geb. v. Frantzius

Werder heiratete am 24. Februar 1887 Anna Maria von Frantzius aus dem Hause Uhlkau, eine Tochter des Gutsbesitzers Theodor Albert von Frantzius auf Uhlkau bei Hohenstein (Westpreußen) und Rosa Emma Behrend. Sie gebar ihm 4 Kinder.

Auszeichnungen

Weblinks

Literatur

  • Academische Monatshefte 22 (1903), S. 34
  • Wolfgang von Werder: Geschichte des märkisch-magdeburguischen Geschlechts von Werder 3. Band. Verlag für Sippenforschung U. Starke 1937

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Werder (Adelsgeschlecht) — Das Wappen des märkisch magdeburgischen Geschlechts von Werder von Werder (früher auch von dem Werder) ist der Name zweier Adelsgeschlechter: Werder (Mark) und Werder (Südhannover). Die Werder (Mark) entstammen dem Uradel, die Werder… …   Deutsch Wikipedia

  • Nikolaus Osterroth — (* 16. Februar 1875 in Hettenleidelheim; † 19. September 1933 in Werder (Havel)) war ein sozialdemokratischer Abgeordneter der Nationalversammlung von 1919. Inhaltsverzeichn …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Orgeln in Südniedersachsen — Die Liste von Orgeln in Südniedersachsen verzeichnet die erhaltenen historischen Orgeln und überregional bedeutenden Orgelneubauten in Südniedersachsen. Das hier zugrunde liegende Gebiet umfasst die Landkreise Goslar, Göttingen, Hameln Pyrmont,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Trägern des Pour le Mérite (Militärorden) — Diese Liste führt Ritter des Ordens Pour le Mérite auf. Seit seiner Stiftung 1740 durch Friedrich den Großen wurde der Orden bis zum Ende der Monarchie im Königreich Preußen an insgesamt 5.430 Personen verliehen. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G… …   Deutsch Wikipedia

  • Kurbayerisches Infanterieregiment No.5 von 1732 — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: s. Überschriften Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und …   Deutsch Wikipedia

  • Kurpfalzbayerisches 7. Linien-Infanterie-Regiment von 1778/10 — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: s. Überschriften Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und …   Deutsch Wikipedia

  • Kurpfalzbayerisches 8. Füsilier-Regiment von 1778/10 — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: s. Überschriften Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und …   Deutsch Wikipedia

  • 4. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment „König Wilhelm von Württemberg“ — Das 4. Infanterie Regiment „König Wilhelm von Württemberg“ war ein Verband der 8. Infanterie Brigade der bayerischen Armee. Der Friedensstandort des Regiments war Metz. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Entstehung 1.2 Spanischer Erbfolgekrieg… …   Deutsch Wikipedia

  • 5. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment „Großherzog Ernst Ludwig von Hessen“ — Das 5. Infanterieregiment „Großherzog Ernst Ludwig von Hessen“ war ein Verband der 7. Infanterie Brigade der bayerischen Armee. Der Friedensstandort des Regiments war Bamberg. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Aufstellung 1.2 Feldzüge gegen die …   Deutsch Wikipedia

  • Kurbayerisches Infanterieregiment No.1 von 1682/5 — Das Regiment wurde 1682 unter dem Namen Berlo zu Fuß unter Kurfürst Max Emanuel für die kurbayerische Armee errichtet wurde. Aus diesem entwickelte sich im 19. Jahrhundert ein Regiment der Bayerischen Armee unter dem Namen 10. Infanterie Regiment …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”