RwandAir

RwandAir
RwandAir
RwandAir Logo.jpg
Rwandair Express.jpg
IATA-Code: WB
ICAO-Code: RWD
Rufzeichen: Rwandair
Gründung: 2002
Sitz: Kigali, Ruanda
Drehkreuz:

Kigali

Heimatflughafen: Flughafen Kigali
Leitung: John Mirenge (CEO)
Mitarbeiterzahl: 400
Fluggastaufkommen: 110.000 (2010)
Flottenstärke: 6 (+2 Bestellungen)
Ziele: Ostafrika

RwandAir mit Sitz in Kigali ist eine ruandische Fluggesellschaft. Angeflogen werden vom Heimatflughafen Kigali aus Ziele in Ostafrika und Südafrika.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Fluglinie wurde im Dezember 2002 als ein Joint-Venture zwischen der Regierung Ruandas (77%) und Silverback Cargo Freighters (23%) mit dem Namen RwandAir Express gegründet. Am 23. April 2003 begann der Flugbetrieb mit einer Boeing 737-500, die von Maersk Air aus Dänemark geleast war. Später kamen zwei inzwischen ausgemusterte MD-82, eine Dash-8-200 und je eine Boeing 737-500 von Air Malawi und Air Namibia dazu. Die Flugzeige steuerten vor allem Ziele in den Nachbarländern an. Im Juni 2009 legte die Fluglinie ihren Beinamen "Express" ab (um nicht nach einer Regionalfluglinie zu klingen) und um Herbst 2009 konnten von der Lufthansa Regional zwei Bombardier CRJ200LR erworben werden. Die Fluglinie ist gekennzeichnet von politischer Einflußnahme, was zu vier verschiedenen Vorstandschefs zwischen 2007 und 2010 führte. Da sich Silverback Cargo inzwischen wieder 100 % in Staatsbesitz befindet, ist auch RwandAir heute eine reine Staatsairline.[1]

Flugziele

Rwandair fliegt vom Flughafen Kigali regelmäßig folgende Flugziele an:

Im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Fluglinien ist Rwandair registriertes IATA-Mitglied und unterzieht sich dem IATA-Qualitätsmanagement. Zudem wurden mehrere Abkommen mit verschiedenen international operierenden Fluglinien geschlossen, die Flüge mit Rwandair vermitteln. Es bestehen weitere Abkommen mit Kenya Airways auf der Strecke Kigali-Nairobi und mit South African Airways auf der Strecke nach Johannesburg.

Flotte

(Stand: Mai 2011)[2]

Darüber hinaus hat das Unternehmen im Juni 2010 eine Bestellung über zwei werksneue Boeing 737-800 unterzeichnet. Diese sollen bis 2011 in die Flotte integriert werden.[3]

Zwischenfälle

Am 12. November 2009 meldete die Besatzung einer CRJ100 nach dem Start vom Flughafen Kigali in Richtung Entebbe technische Probleme und bat um eine Rückkehr zum Flughafen. Das Flugzeug landete sicher und erreichte seine zugewiesene Parkposition. Der Kapitän meldete, dass sich die Leistung der Triebwerke nicht drosseln ließe, und diese weiterhin bei voller Leistung verblieben, woraufhin sich die Maschine wieder in Bewegung setzte, beschleunigte, einige Zäune durchbrach und wenig später mit einem Gebäude kollidierte . Von den 10 Fluggästen und 3 Besatzungsmitgliedern überlebte ein Passagier den Unfall nicht. Das Flugzeug erlitt starke strukturelle Schäden und musste abgeschrieben werden.[4]

Einzelnachweise

  1. FlugRevue Juli 2011, S. 30-32, Airline aus Runda
  2. ch-aviation.ch: 26. Mai 2011
  3. Aero International, Heft 07/2010; Seite 40. Jahr Top Special Verlag, Hamburg
  4. Aviation Safety Network, Flugunfall vom 12. November 2009 (Abgerufen am 29. Juni 2010, 17:10 Uhr MEZ)

Siehe auch

Weblinks


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