Selber Forst

Selber Forst

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Selber Forst
Das Fichtelgebirges im Nordosten Bayerns

Das Fichtelgebirges im Nordosten Bayerns

Lage des Selber Forstes im Fichtelgebirge

Lage des Selber Forstes im Fichtelgebirge

Höchster Gipfel Wartberg bei Selb (688 m ü. NN)
Lage Bayern
Teil des Thüringisch-Fränkischen Mittelgebirges
Einteilung nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Koordinaten 50° 11′ N, 12° 12′ O50.17694444444412.200555555556688Koordinaten: 50° 11′ N, 12° 12′ O
Buchen-Mischwald am Hengstberg
Längenau bei Selb

Der Selber Forst im östlichen Fichtelgebirge ist als Teil der Selb-Wunsiedler Hochfläche eine nahezu vollständig mit Fichtenforsten bedeckte, flach gewellte Hügellandschaft in 500 bis 600 m Höhe ü. NN.

Naturräumlich stellt der Selber Forst die Untereinheit 39501 innerhalb der Haupteinheitengruppe Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge (39) dar.[1] [2]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Selber Forst erstreckt sich im Norden von Längenau bei Selb entlang der Staatsgrenze zu Tschechien nach Süden bis nordwestlich von Schirnding und reicht im Westen bis in den Raum von Höchstädt.

Geologie

Geologisch besteht der Gebirgsstock im Wesentlichen aus Granit. Die Geschichte seiner Orogenese beginnt im Präkambrium vor etwa 750–800 Millionen Jahren – fast 20 % der Erdgeschichte deckt das Gebirge ab, was nur auf wenige der heute noch bestehenden Rumpfgebirge zutrifft. Der Selber Forst ist vielfach von Basaltkegeln durchsetzt.

Berge

Höchster Berg im Selber Forst ist der Wartberg bei Selb mit 688 m ü. NN.

Ortschaften

Kleinere Orte wie Längenau, Silberbach, Neuhaus an der Eger oder Sommerhau und viele Weiler und Einöden liegen verstreut im Selber Forst.

Gewässer

Die Flussläufe Eger, Silberbach, Selb und Steinselb, sowie Weiherketten am nördlichen und südlichen Rand des Wellertals.

Naturschutz

Die bedeutsame Landschaft hat viele hochwertige Lebensräume. Dem tragen auch die Ausweisung von Naturschutzgebieten und die Naturparkgründung Rechnung.

Biotope

Der Selber Forst gilt als Rückzugsgebiet für den Schwarzstorch und Revier für die Wiederausbreitung des Luchses.

Nachweise

  1. E. Meynen und J. Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
  2. Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz

Karten

  • Fritsch Wanderkarte 1:50.000 Fichtelgebirge-Steinwald

Weblinks


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