- Skyline (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Skyline Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2010 Länge ca. 94 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Greg Strause
Colin StrauseDrehbuch Joshua Cordes
Liam O’DonnellProduktion Greg Strause
Colin Strause
Kristian Andresen
Liam O’Donnell
Brett RatnerMusik Matthew Margeson Kamera Michael Watson Schnitt Nicholas Wayman-Harris Besetzung - Eric Balfour: Jarrod
- Scottie Thompson: Elaine
- Brittany Daniel: Candice
- David Zayas: Oliver
- Donald Faison: Terry
- Crystal Reed: Denise
- Neil Hopkins: Ray
- Robin Gammell: Walt
- J. Paul Boehmer: Colin
- Tanya Newbould: Jen
- Tony Black: Derek
- Pam Levin: Cindy
- Phat Mahathongdy: Mandy
Skyline ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2010, welcher von Greg und Colin Strause produziert wurde, die zuvor bereits Aliens vs. Predator 2 produzierten. Sie übernahmen ebenfalls die Regie.[1] Der Film erschien am 12. November 2010 in den US-amerikanischen und am 23. Dezember 2010 in den deutschen Kinos. Die Hauptfiguren werden von Eric Balfour, Scottie Thompson, Donald Faison und David Zayas verkörpert.[2] Die Strause Brüder kündigten an, dass Skyline der erste Film einer Serie sein soll, welche mindestens noch einen weiteren Film umfassen soll.[3]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Es ist scheinbar eine Nacht wie jede andere in Los Angeles, als Jarrod, Elaine und ihre Freunde plötzlich von einem seltsamen blauen Licht und Erschütterungen wie bei einem Erdbeben geweckt werden.
Sehr bald finden die Freunde heraus, dass die Lichterscheinungen auf eine außerirdische Macht zurückzuführen sind, die nicht nur L.A., sondern vermutlich die ganze Welt angreift. Das Licht hat eine enorme Anziehungskraft und die Menschen können sich nicht mehr abwenden, wenn sie einmal hinein gesehen haben. Wer betroffen ist, bewegt sich unwillkürlich auf die Lichtquelle und damit letztlich auf die außerirdischen Raumschiffe zu. Immer mehr Personen werden von dem blauen Leuchten angezogen und regelrecht in die Raumschiffe gesaugt. Die Freunde entscheiden, sich in ihrem Appartement zu verstecken und auf Hilfe zu warten. Letztlich erweist sich das jedoch als sinnlos, da sich immer mehr außerirdische Kreaturen in der Stadt verteilen und Jagd auf die übrigen Menschen machen. Es entwickelt sich ein Kampf ums Überleben und jegliche militärische Gegenmaßnahmen scheinen wirkungslos zu sein. Selbst der Einsatz nuklearer Waffen zwingt die Außerirdischen Invasoren nicht in die Knie, da die Kriegsmaschinierie der Aliens über eine Art Regenerationsfähigkeit verfügt, welche jeden Schaden mit der Zeit beheben kann. Da Jarrod anfangs kurzen Kontakt mit dem Licht hatte, aber rechtzeitig befreit wurde, entwickelt sich sein Körper in der Zwischenzeit innerlich weiter. Die Kontamination mit dem Licht kann zu Rage führen, wodurch eine enorme Kraft freigesetzt wird, dies weckt allerdings das Misstrauen der anderen Überlebenden, insbesondere das seiner Freundin Elaine. Nachdem nur noch Jarrod und Elaine bis zuletzt überlebt haben, enden schließlich auch diese in einem der über der Stadt schwebenden Raumschiffe. Hier zeigt sich, was die Außerirdischen genau mit den Menschen vorhaben: Sie entnehmen ihre Gehirne, um sie anschließend in insektenartige Wesen einzupflanzen und so ihre Art am Leben zu erhalten. Elaine muss zusehen, wie Jarrod das Gehirn entfernt wird. Aufgrund von Elaines Schwangerschaft ist sie offensichtlich für andere Pläne vorgesehen, weswegen sie in einen anderen Bereich des Raumschiffes gebracht wird. Man sieht, wie in einem Nebenraum Jarrods Gehirn in eine der Kreaturen eingepflanzt wird, er aber im Gegensatz zu anderen bei Bewusstsein bleibt und selbstständig den neuen Körper kontrollieren kann, was wahrscheinlich auf den Kontakt mit dem blauen Licht am Anfang des Films zurückzuführen ist. Zudem leuchtet sein Gehirn erst wie die der anderen blau, wird aber später rot. Bei der Kreatur, in die sein Gehirn und wohl auch sein Bewusstsein "übertragen" wurde, leuchten seine vielen Augen nicht wie bei den anderen Kreaturen blau, sondern eher orange. Von Elaines Schreien aufmerksam gemacht, dringt er zu ihr vor und befreit sie von der ihr drohenden Behandlung. In der Schlussszene sieht man beide von anderen Aliens umringt. Der Film endet hier zwar, im Abspann deuten jedoch einige Standbilder darauf hin, dass Jarrod Elaine befreien kann und mit ihr (sie tragend) vom Raumschiff flüchtet.
Produktion
Die Dreharbeiten fanden in Marina del Rey statt und dauerten vom Februar 2010 bis zum 31. März 2010 an.[4] Die meisten Action-Szenen wurden in einem Hochhauskomplex gedreht, in welchem Greg Strause lebt.[5]
Die reinen Produktionskosten für die Dreharbeiten und die Schauspieler lagen bei 500.000 US-Dollar, doch mit allen visuellen- und Spezialeffekten belaufen sich die Produktionskosten auf zehn Millionen Dollar.[6][7][8][9]
Am 11. November 2010 sagte Produzent Brett Ratner in der Opie and Anthony Show, dass die gesamten Produktionskosten des Films bei zehn Millionen US-Dollar liegen würden. Die Brüder Strause wollen zudem eine Fortsetzung mit ihrem eigenen Budget drehen und dafür einen Herausgeber suchen.[10]
Box Office
Am Eröffnungstag, den 12. November 2010 spielte der Film 4,75 Mio. US-Dollar ein.[11] Bis zum 14. November hatte der Film etwa 11,7 Mio. Dollar eingespielt und stand auf Platz vier der Top-Kinofilmanläufer am Wochenende, hinter Megamind, Unstoppable – Außer Kontrolle und Stichtag.[12] Der Film spielte in den USA 21,4 Millionen Dollar ein, weltweit insgesamt 67,5 Millionen US Dollar.
Kritiken
„Die Brüder Colin und Greg Strause sind zwar auch schon als Regisseure aufgetreten, arbeiten aber vor allem als Spezialisten für Spezialeffekte, die sie unter anderem zu Avatar – Aufbruch nach Pandora und 2012 beigesteuert haben. Man sieht das in Skyline deutlich, in den großartigen Effekten, den sehenswerten Totalen von Zerstörung und Entführung. Aber weil all das nur minimal übers Effektgewitter hinausgeht, weil der Zuschauer nie Interesse für die Figuren und ihr Schicksal entwickeln kann, weil schließlich die Außerirdischen zwar angenehm rätselhaft bleiben, aber zugleich völlig austauschbar und eigenschaftslos bleiben, hat all das nichts mit uns zu tun. Man sieht einer leblosen Zerstörungsmaschinerie dabei zu, wie sie eine Welt in Schutt und Asche legt, die uns gleichgültig bleibt. Tumber [einfältiger] kann Science-Fiction nicht sein.“
– Critic.de - Rochus Wolff[13]
Weblinks
- Skyline in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website (englisch)
- Offizielle Website (deutsch)
- Sammlung von Kritiken zu Skyline bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Kritiken zu Skyline bei Moviepilot
Einzelnachweise
- ↑ 'Aliens vs Predator' Directors Reteam for 'Skyline'. Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ The Brothers Strause on Sci-Fi Thriller Skyline. Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ Hydras, Drones and Tankers: The inside scoop on Skyline's alien shock troops. Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ First Look Behind-the-Scenes of 'Skyline'!. Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ Hydras, Drones and Tankers: The inside scoop on Skyline’s alien shock troops. Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ Eric Walkuski: EXCLUSIVE: Greg Strause talks Skyline 2, says treatment already written, JoBlo. October 29, 2010. Abgerufen am November 1, 2010. „O’Donnell: "We’ve got a ten million dollar budget, I mean do the math."“
- ↑ Sharon Waxman: Sony Accuses 'Skyline' of… Making a Low-Budget Blockbuster. In: The Wrap, August 16, 2010. Abgerufen am November 1, 2010. „Skyline is a $20 million film directed by Greg and Colin Strause, who also worked on the special effects for Avatar.“
- ↑ Eric Walkuski: Greg Strause Talks Skyline 2. Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ http://twitter.com/#!/LiamODin/status/28643401142/
- ↑ Hydras, Drones and Tankers: The inside scoop on Skyline’s alien shock troops. Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ Skyline (2010) – Daily Box Office Results – Box Office Mojo. Box Office Mojo (15. November 2010). Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ Weekend Box Office Results for November 12–14, 2010 – Box Office Mojo. Box Office Mojo (15. November 2010). Abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ Kritik auf critic.de, aufgerufen am 29. Dezember 2010.
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