- Süllberg (Calenberger Land)
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Süllberg Höhe 198,2 m ü. NN Lage Region Hannover, Niedersachsen, Deutschland Gebirge Calenberger Land Dominanz 3,2 km → Kalenberg (Deister) Schartenhöhe 75 m → Kalenberg Geographische Lage 52° 15′ 10″ N, 9° 39′ 12″ O52.2527777777789.6534722222222198.2Koordinaten: 52° 15′ 10″ N, 9° 39′ 12″ O Der Süllberg ist eine 198,2 m ü. NN hohe Erhebung des Calenberger Lands bei Springe in der Region Hannover in Niedersachsen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Süllberg liegt zusammen mit seinen Ausläufern Vörier Berg im Norden und Wolfsberg im Nordosten wenige Kilometer östlich des Mittelgebirges Deister. Er erhebt sich rund 14 km südsüdwestlich der Innenstadt von Hannover im Gebiet der Stadt Springe und der Gemeinde Wennigsen, deren Grenze über den dreikuppigen „Berg“ verläuft. Die zu Springe gehörenden Dörfer Bennigsen im Südsüdosten und Lüdersen im Osten sowie die zu Wennigsen zählenden Dörfer Holtensen im Nordwesten und, im Übergangsbereich zum Deister, Bredenbeck im Westen und Steinkrug im Südwesten liegen an den Berghängen bzw. -füßen.
An der Ostflanke des Süllbergs entspringt die Schille als linksseitiger Quellbach des Fuchsbachs, der im Einzugsgebiet der Leine in die Alte Leine mündet.
Geologie
Der Süllberg entstand in der Jurazeit.
Verkehrsanbindung und Wandern
Etwa einen Kilometer westlich des Süllbergs verläuft zwischen Holtensen im Norden und Steinkrug im Süden die Bundesstraße 217, von der man auf Landes- und Kreisstraßen und auf davon in Bennigsen und Lüdersen abzweigenden Nebenstraßen auf seine Flanken fahren kann. Auf dem bewaldeten Berg gibt es diverse Forst- und Waldwege; eine Weggabelung zwischen zwei seiner Kuppen liegt auf 182,3 m ü. NN. Sein Gipfel ist jedoch nicht über einen Weg erreichbar. Vom Waldrand ist an klaren Tagen im Südosten der Brocken im Harz erkennbar.
Sonstiges
Im Süllberg wurde im 19. Jahrhundert Sandstein gebrochen. Davon zeugen noch zahlreiche Sandsteinbrüche, vor allem im Westen des Berges. Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf der Kuppe des Höhenzuges eine Flugabwehrstellung, wovon noch viele Bombenkrater sowie das gegossene Betonfundament Kenntnis geben. Östlich des Süllbergs, in Richtung Lüdersen, liegt ein Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges. Diesen hat die Bundesliegenschaftverwaltung mittlerweile an einen privaten Investor aus dem Bereich Archivierung und Dokumentensicherung als Lager abgegeben.
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