Trolleybus Winterthur

Trolleybus Winterthur
Trolleybus Winterthur
Legende
            
Oberwinterthur 1
            
            
Rosenberg 3
            
            
Wülflingen 2
            
            
            
            
            
            
            
            
            
            
            
Stadthaus
            
            
Hauptbahnhof
            
            
Gewerbeschule
            
            
            
            
Töss 1
            
            
Depot Grüzefeld
            
            
            
            
            
Seen 2
            
            
            
            
            
Oberseen 3

Der Trolleybus Winterthur ist der Trolleybus-Betrieb der schweizerischen Stadt Winterthur. Die Gesellschaft Stadtbus Winterthur betreibt – neben diversen Autobus-Linien – drei Routen elektrisch. Alle Linien sind Durchmesserlinien, sie treffen sich am Winterthurer Hauptbahnhof:

1 Töss–Hauptbahnhof–Oberwinterthur In der HVZ im 6-Minuten-Takt mit elf Kursen 23 Haltestellen
2 Wülflingen–Hauptbahnhof–Seen In der HVZ im 6-Minuten-Takt mit elf Kursen 25 Haltestellen
3 Rosenberg–Hauptbahnhof–Oberseen In der HVZ im 7,5-Minuten-Takt mit neun Kursen 26 Haltestellen

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Trolleybus Winterthur ersetzte zwischen 1938 und 1951 sukzessive die Städtische Strassenbahn Winterthur. Nach dem Trolleybus Lausanne war er der zweite neuzeitliche Trolleybusbetrieb der Schweiz. Die einzelnen Streckenabschnitte gingen wie folgt in Betrieb:

28. Dezember 1938 Hauptbahnhof–Wülflingen Lindenplatz (3,1 km) Linie 2 Strassenbahnersatz
24. Juli 1941 Hauptbahnhof–Seen (4,2 km) Linie 2 Strassenbahnersatz
26. April 1948 Hauptbahnhof–Rosenberg Linie 3 Autobusersatz
6. Oktober 1951 Hauptbahnhof–Oberwinterthur Bahnhof (2,9 km) Linie 1 Strassenbahnersatz
3. November 1951 Hauptbahnhof–Zentrum Töss (1,8 km) Linie 1 Strassenbahnersatz
4. Oktober 1960 Wülflingen Lindenplatz–Wülflingen Linie 2 Neuerschliessung
4. Oktober 1960 Hauptbahnhof–Breite–Hauptbahnhof Linie 3 Autobusersatz
2. Juni 1965 Zentrum Töss–Töss Linie 1 Neuerschliessung
16. Juni 1982 Oberwinterthur Bahnhof–Oberwinterthur Linie 1 Neuerschliessung
26. Oktober 1991 Hauptbahnhof–Oberseen Linie 6 Autobusersatz
6. April 2011 Friedhof / Schachenweg–Rosenberg Linie 3 Neuerschliessung

Mit dem Fahrplanwechsel vom 23. Mai 1982 wurde die Rosenberglinie (Linie 3) von der Breitelinie (neu Linie 4) getrennt. Diese Ringlinie 4 wurde am 28. Mai 1995 wieder auf Dieselbusbetrieb umgestellt, die letzten Fahrleitungsreste dieser Strecke verschwanden Ende Januar 2010. Die Linien 3 und 6 wurden im Dezember 2006 zur heutigen Linie 3 verknüpft.

Fahrzeuge

Dem Trolleybus Winterthur stehen zusammen 33 Fahrzeuge zur Verfügung, von denen in den Hauptverkehrszeiten 31 gleichzeitig benötigt werden.[1] Fallen mehr als zwei Wagen aus, kommt es zu einem Mischbetrieb mit Dieselbussen. Alle Winterthurer Trolleybusse sind Gelenkwagen:

Nummern Stück Hersteller Elektrik Typ niederflurig Baujahr
101 bis 121 21 Hess Kiepe BGT-N2C ja 2010 / 2011
147 und 149 2 Daimler-Benz ABB O 405 GTZ nein 1989
171 bis 180 10 Solaris Cegelec Trollino 18 ja 2004 / 2005

Wagen 147 ist dabei mit einer Enteisereinrichtung ausgestattet. Die Wagen 147 und 149 entstammen einer Serie von einstmals 21 Wagen mit den Betriebnsnummern 141 bis 161. Ehemalige Winterthurer Trolleybusse wurden an die Städte Burgas und Russe in Bulgarien sowie Baia Mare und Timișoara in Rumänien abgegeben. Zum Teil sind sie dort noch im Einsatz.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Verlängerung der Trolleybuslinie 3 eröffnet

Weblinks


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