- Stadtbus Winterthur
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Stadtbus Winterthur Basisinformationen Unternehmenssitz Winterthur Webpräsenz www.stadtbus-winterthur.ch Eigentümer Stadt Winterthur Vorstand Matthias Gfeller Betriebsleitung Thomas Nideröst Verkehrsverbund Zürcher Verkehrsverbund Beschäftigte 238 (2007) Linien Bus 16 Autobuslinien
3 TrolleybuslinienSonstige Linien 8 Nachtbuslinien
1 Museumsbus (Kleinbus-Taxi)Busse 33 Gelenktrolleybusse
30 Standardautobusse
15 GelenkautobusseStatistik Fahrgäste 22,3 Mio. pro Jahr Fahrleistung 4,5 Mio. km pro Jahr Haltestellen >250 auf Stadtgebiet Einwohner im
Einzugsgebiet0,1 Mio. Länge Liniennetz Buslinien >120 km Sonstige Betriebseinrichtungen Betriebshöfe Depot Deutweg
Depot GrüzefeldStadtbus Winterthur (bis Juni 2004 Winterthurer Verkehrsbetriebe, bis 1983 Verkehrsbetriebe Winterthur, bis 1938 Verkehrsbetriebe der Stadt Winterthur und ursprünglich Städtische Strassenbahn Winterthur) ist das 1898 gegründete kommunale Verkehrsunternehmen der Stadt Winterthur und gehört zum Departement Technische Betriebe (DTB). Neben dem Trolleybus Winterthur, der aus drei Linien besteht, werden diverse Autobus-Linien bedient. Stadtbus Winterthur ist dabei eines von acht marktverantwortlichen Unternehmen (MVU) im 1990 gegründeten Zürcher Verkehrsverbund und betreibt im Fahrplanjahr 2010 ein Netz bestehend aus zwölf Stadtlinien, einer Museumslinie und sieben Überlandlinien.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Rösslitram
Am 1. Juli 1895 wurde die erste Rösslitram-Linie (Pferdeomnibus) durch die Tram-Omnibus-Genossenschaft Winterthur eröffnet, weitere folgten. Die Linien wurden jedoch allesamt bis zum 12. April 1897 wieder stillgelegt.
Strassenbahn
Am 13. Juli 1898 eröffnete die Städtische Strassenbahn Winterthur ihre erste Strassenbahn-Linie von Winterthur Rudolfstrasse nach Töss, die 1912 zum heutigen Bahnhof verlängert wurde. Ende Oktober 1914 wurde das neue Tramdepot Deutweg bezogen und 1915 wurden schliesslich weitere Linien nach Deutweg (1922 bis Seen), Stadtrain (1931 bis Oberwinterthur) und Wülflingen (Lindenplatz) eröffnet. Mit der Eingemeindung per 1. Januar 1922 wurden die fünf ehemaligen Nachbargemeinden Töss, Wülflingen, Seen, Oberwinterthur und Veltheim Teil der Gemeinde Winterthur.
Nach einer heftigen Debatte entschieden die Stimmbürger an der Gemeindeversammlung vom 6. April 1930, dass die geplante Linie nach Rosenberg (Veltheim) als moderne und für Winterthur erste Buslinie in Betrieb zu nehmen sei; die Eröffnung erfolgte im Februar 1931. An der Abstimmung vom 20. Februar 1938 sprachen sich die Stimmbürger erstmals für Stilllegung einer Tramstrecke und die Einführung des Trolleybus-Betriebs aus.
In den folgenden Jahren reduzierte sich das Schienennetz zunehmend, am 3. November 1951 verkehrte die letzte Strassenbahn. Da die Tramschienen nicht immer entfernt, sondern teilweise nur überteert wurden, tauchten sie bei Tiefbauarbeiten in den folgenden Jahrzehnten immer wieder von neuem zutage.
Trolleybus
- siehe Trolleybus Winterthur
Autobus
Die ersten motorisierten Autobusse in Winterthur verkehrten ab dem 20. Februar 1931 nach Rosenberg. Hierfür wurden drei Wagen benötigt. Vorausgegangen war eine politische Debatte, in Folge derer das Stimmvolk am 6. April 1930 dem Autobus gegenüber dem Tram den Vorzug gab.[1]
Im Oktober 1963 erfolgte die Inbetriebnahme der Regionalbus-Linie vom Winterthurer Stadthaus zum Flughafen Zürich.
Die Buslinie Waldheim–Grüzefeld–Oberwinterthur–Rychenberg wurde am 20. November 1967 eröffnet. Wieder eingestellt wurde sie am 21. Oktober 1974, wobei gleichzeitig die neue Buslinie Steig–Hauptbahnhof–Grüzefeld–Pfaffenwiesen ihren Betrieb aufnahm.
Am 1. Juni 1980 ging die Flughafenlinie der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) in Betrieb, seither stellt der Flughafenbus zu Zeiten mit niedrigem Verkehrsaufkommen nur noch die lokale Erschliessung auf die Strecke Winterthur–Bassersdorf sicher.
Am 8. Mai 1982 wurde die Schnellbus-Linie 12 zum Technorama in Oberwinterthur eröffnet, die mit Doppeldeckerbussen bedient wurde. Neu eröffnet wurde die Linie 7 Lindenplatz–Eichliacker.
1983 erfolgte mit der erneuten Umbenennung auch die Einführung eines neuen Unternehmensauftritts. Der Bahnhofplatz wurde 1984 umgestaltet und der überdachte Busbahnhof erstellt, seither der zentrale Knoten des Winterthurer Nahverkehrsnetzes.
Die Eröffnung der Linie 9 Moosacker–Hegi erfolgte am 1. November 1986. Durch Änderungen von Linienverläufen wurde am 30. Oktober 1987 die neue Linie Steig–Lindenplatz via Zentrum Töss (Linie 8) eröffnet. Die Eröffnung der Linie 10 zwischen Hauptbahnhof und Oberwinterthur via Rychenberg erfolgte am 28. Oktober 1989.
Im Dezember 2006 wurden die Linien 5 und 13 zur neuen Durchmesserlinie 5 durchgebunden, wodurch die Linie 13 Hauptbahnhof–Dättnau verschwand. Zeitgleich mit der Fertigstellung der neuen Bahnstation wurde die Linie 14 Hauptbahnhof–Bahnhof Hegi eröffnet.
Beim Fahrplanwechsel im Dezember 2008 wurde die Tangentiallinie 8 (Steig/Dättnau–Lindenplatz) aufgehoben. Dafür fährt die Buslinie 5 neu über Rosenau-Zentrum Töss zum Bahnhof und es wurden Taktverdichtungen auf der Linie 7 vorgenommen, die neu bis Niederfeld und ab 2010 mit der Fertigstellung einer Verbindungsstrasse bis zum Bahnhof Wülflingen fährt. Zudem wurde die Linie 15 (Hegifeld–Bahnhof Hegi–Hegifeld) neu eröffnet. Des Weiteren wurde die Linie 681 (Winterthur HB–Eidberg (–Schlatt bei Winterthur)) aufgehoben, diese Linie wird durch die Linie 9 kompensiert, die neu nur noch bis Bahnhof Seen fährt.
Seit Mitte März 2011 (Eröffnung des Einkaufszentrums Rosenberg) gibt es eine neue Regionallinie 674, die vom Hauptbahnhof via Rosenberg nach Seuzach fährt. Die Linie 676 (Winterthur–Rutschwil–Henggart) fährt seit diesem Zeitpunkt neu im Halbstundentakt.
Zukunftspläne
Sobald mit den Bauarbeiten für den Bahnhofsplatz Süd begonnen wird (voraussichtlich Sommer 2012), erhalten die Linien 4 und 11 eine neue Linienführung. Die Linie 4 verkehrt direkt via Storchenbrücke in die Breite während die Linie 11 neu via Storchenbrücke und Tössfeld in die Steig fährt. Zudem wird die Linie 11 neu regelmässig fahren und auf dem Weg zur Storchenbrücke wird es mit Wylandbrücke eine neue Haltestelle geben.
Linien
Stadtverkehr
Die Winterthurer Autobus-Linien werden ausschliesslich mit Niederflurwagen betrieben, auf den Trolleybus-Linien kommen noch vereinzelt Hochflurwagen zum Einsatz. Während auf den Trolleybus-Linien ausschließlich Gelenkwagen verkehren, kommen diese beim Autobus normalerweise nur auf den Linien 5, 7 und 14 zum Einsatz. Auf den übrigen Autobus-Linien fahren Solowagen.
Linie Strecke 1 Töss – HB – Oberwinterthur (Trolleybus) 2 Wülflingen – HB – Seen (Trolleybus) 3 Rosenberg – HB – Oberseen (Trolleybus) 4 HB – Breite – HB (Rundkurs) 5 Technorama – HB – Dättnau 7 HB – Schlosstal – Bahnhof Wülflingen 9 Seen – Klösterli Iberg – Eidberg 10 HB – Bahnhof Oberwinterthur 11 HB – Steig 12 HB – Bruderhaus – HB 14 HB – Hegi 15 Hegifeld – Bahnhof Hegi – Hegifeld HB – Oskar Reinhart "am Römerholz" (Museumsbus; Taxilinie) Regionallinien
Linie Strecke 610 (Rundkurs) Bahnhof Oberwinterthur – Wiesendangen, Dorf – Bahnhof Oberwinterthur 611 Bahnhof Oberwinterthur – Gundetswil 658 Effretikon – Nürensdorf – Breite 660 HB – Brütten – Nürensdorf – Bassersdorf (– Flughafen Kloten) 767 (HB –) Brütten – Breite – Nürensdorf – Bassersdorf – Flughafen Kloten 662 Effretikon – Eschikon – Brütten 665 HB – Neftenbach – Dättlikon 674 HB - Rosenberg - Seuzach Nachtbusse
Ein Teil der Nachtbusse des ZVV-Nachtnetzes ab Winterthur Hauptbahnhof werden von Stadtbus Winterthur betrieben. Sie verkehren in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag stündlich zwischen 1:30 und 4:30 Uhr. Da die letzten regulären Busse gegen 1:00 Uhr vom Hauptbahnhof abfahren und die ersten regulären Busse ab 5:30 Uhr verkehren, besteht somit am Wochenende ein durchgehender Verkehr. Jedoch bedienen die Nachtlinien ihre Strecken nur stadtauswärts.
Linie Strecke N59 HB – Strochenbrücke – Schlosstal - Niederfeld - Bahnhof Wülflingen N60 HB – Oberwinterthur – Seuzach - Adlikon bei Andelfingen (Postauto) N61 HB – Hegi – Elsau - Wiesendangen - Sulz - Rickenbach – Ellikon - Altikon – Thalheim - Dinhard - Welsikon N64 HB – Rosenberg – Seuzach – Flaach – Buch am Irchel - Riedt bei Neftenbach (Postauto) N65 HB – Waldheim – Eishalle – Oberseen N66 HB – Töss – Brütten – Nürensdorf - Bassersdorf – Lindau - Kemptthal N67 HB – Wülflingen – Neftenbach – Pfungen – Dättlikon N68 HB – Seen – Zell – Turbenthal – Wila (Postauto) Fahrzeugpark
Trolleybus
- siehe Trolleybus Winterthur
Autobus
- Gelenk-Autobusse
- Mercedes Benz O 530 G «Citaro», Nummern 321–327 (2000)
- Solaris «Urbino 18», Nummern 331–338 (2002-2004)
- Solaris «Urbino 18», Nummern 341–344 (2008)
- Standard-Autobusse
- Solaris «Urbino 12», Nummern 201–212 (2002-2004), Dreitürer für Stadtlinien, Wagen 202 wegen technischen Mängeln ausser Betrieb genommen und durch Wagen 227 ersetzt.
- Solaris «Urbino 12», Nummern 281–296 (2002-2004), Zweitürer mit Kasse für Überlandlinien
- Solaris «Urbino 12-III», Nummern 221–223 (2006), Dreitürer mit Kasse für Überlandlinien, 2008 wegen technischen Mängeln ersetzt durch Nr. 224-226.
- Solaris «Urbino 12-III», Nummern 224–226, 227 (2008/09), Dreitürer mit Kasse für Überlandlinien
Einzelnachweise
Weblinks
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