Christoph Knill

Christoph Knill

Christoph Knill (* 1965) ist ein deutscher Politikwissenschaftler.

Christoph Knill studierte von 1984 bis 1988 an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg und von 1988 bis 1991 Politik- und Verwaltungswissenschaft in Konstanz. Von 1992 bis 1994 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld. Dort promovierte er 1994. Am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln war Knill von 1994 bis 1995 tätig. Von 1995 bis 1998 war er Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Knill war Wissenschaftlicher Mitarbeiter von 1998 bis 2000 bei der Max-Planck Projektgruppe zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn. 1999 erfolgte seine Habilitation im Fach Politikwissenschaft an der FernUniversität Hagen. Knill lehrte von 2001 bis 2004 als Professor für Politikwissenschaft an der Universität Jena. Seit 2004 lehrt er als Professor für Politikwissenschaft an der Universität Konstanz. Berufungen nach Zürich und Speyer lehnte er ab. Seine Forschungsschwerpunkte sind die vergleichende Policy-Analyse und die vergleichende Verwaltungswissenschaft.

Im April 2010 wurde Christoph Knill mit dem renommierten „ERC Advanced Grant“ der Europäischen Kommission ausgezeichnet. Das geförderte Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem bislang kaum untersuchten Policy-Bereich der Moralpolitik.[1]

Schriften

  • Europäische Umweltpolitik. Steuerungsprobleme und Regulierungsmuster im Mehrebenensystem. 2. überarbeitete Auflage, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-15891-4.
  • Staatlichkeit im Wandel. Großbritannien im Spannungsfeld innenpolitischer Reformen und europäischer Integration. Wiesbaden 1995, ISBN 3-8244-4173-X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung der Universität Konstanz, abgerufen am 4. April 2010, 12:51

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