Musiktherapie

Musiktherapie

Musiktherapeut ist ein eigenständiger Heilberuf. Durch gezielten Einsatz von Musik wird in der Musiktherapie therapeutische Wirkung erzielt. Musiktherapie dient der Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit. Es gibt zwei Richtungen der Musiktherapie: In der rezeptiven Musiktherapie wird therapeutische Wirkung durch das Hören von Musik erzielt. In der aktiven Musiktherapie hingegen wird der Patient zum Musizieren motiviert und dadurch therapiert. „Während sich die Musiktherapie im stationär klinischen Bereich etabliert hat, spielt sie in der ambulanten Versorgung bisher nur eine unbedeutende Rolle.“[1]

Inhaltsverzeichnis

Zur Geschichte

Durch ihre Fähigkeit starke emotionale Reaktionen hervorzurufen, war Musik schon früh mit Heilung und Wohlbefinden verbunden. Bis in die Frühantike hinein wurden durch das gezielte Versetzen in Trance die Götter beschworen und Dämonen vertrieben. In der klassischen Antike ging man davon aus, dass sich kranke Menschen in Unordnung befinden und durch die Hilfe von Musik die geistige und seelische innere Harmonie wiederhergestellt werden kann. Auch im alten Testament gibt es einen Hinweis auf den Einsatz von Musik zur Heilung von Krankheiten. In der Renaissance gewann der Zusammenhang von Affekten, vor allem der Melancholie, und Musik an Interesse. In Renaissance und Barock stand die Regulation des Blutes durch Schwingungen im Blickpunkt. In der Romantik wandelte sich das klassische medizinische Bezugssystem der Musik hin zum psychologisch ausgerichteten Schwerpunkt. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden die heutigen Bereiche der aktiven Musiktherapie, die rezeptive Musiktherapie verlor an Bedeutung. Nur Christoph Schwabe konzentrierte sich auf die rezeptive Arbeitsweise und entwickelte in den 1960ern seine Regulative Musiktherapie. Seit den 1980er Jahren stieg das Interesse an rezeptiver Musiktherapie wieder. Besonders spirituelle Richtungen galten als populär. Dabei wurde eine Vertiefung des seelischen Zustands, beispielsweise durch das Hören von monochorden Klängen, angestrebt.

Definition

Die Deutsche Gesellschaft für Musiktherapie, jetzt Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft, sieht Musiktherapie als „eine praxisorientierte Wissenschaftsdisziplin,“ die in enger Wechselwirkung mit Medizin, Gesellschaftswissenschaften, Psychologie, Musikwissenschaft und Pädagogik steht. Ihrem Wesen nach ist Musiktherapie als psychotherapeutisch zu charakterisieren - in Abgrenzung zu pharmakologischer und physikalischer Therapie. Musiktherapeutische Methoden folgen gleichberechtigt tiefenpsychologischen, verhaltenstherapeutisch-lerntheoretischen, systemischen, anthroposophischen und ganzheitlich-humanistischen Ansätzen.

Wormit formuliert den Sachverhalt der Ansätze wie folgt: „Trotz der Notwendigkeit empirisch überprüfter Behandlungskonzepte und Wirkprinzipien der Musik, steht ein schulenorientiertes und neuerdings eklektisches Denken in der deutschen Musiktherapie immer noch im Vordergrund.“ [2]

Im weiteren zählt Wormit folgende „Schulen“ bzw. Verfahren der Musiktherapie auf:

  • integrative Musiktherapie (Müller & Petzold, 1997; Frohne-Hagemann, 2001) ist eine von mehreren kreativen, in sich eigenständigen Methoden der Integrativen Therapie, einem tiefenpsychologisch und psychodynamisch ausgerichtetem psychotherapeutischem Verfahren mit einem phänomenologischem und tiefenhermeneutischem Ansatz.
  • Verhaltenszentrierte Musiktherapie (Mastnak, 1994; Hanser & Mandel, 2005) arbeitet mit Konzepten aus der Verhaltenstherapie. Musik wird aktiv sowie rezeptiv eingesetzt als Verstärker.
  • Bei der schöpferischen Musiktherapie (Nordoff/Robbins, 1975) steht der Mensch und seine natürlichen künstlerischen Potentialen im Mittelpunkt.
  • Orff-Musiktherapie (Orff, 1985; Voigt, 2001)
  • neurologische Musiktherapie (Thaut et al., 2004; Thaut, 2005)
  • musikmedizinische Therapie (Spintge & Droh, 1992; Spintge, 2001). Der Begriff MusikMedizin taucht erstmalig in der deutschsprachigen Fachliteratur der 70er Jahre auf. Initiiert wurde dieser Begriff primär von Medizinern, die ihre musikalischen Kenntnisse zumeist eher individual-experimentell bei bestimmten Patientengruppen anwandten. Ausschließlich im Bereich der Analgesie und Anxiolyse entwickelte sich eine wissenschaftlich fundierte Interventionsform. Als Forschungs- und Anwendungsbereich ist die Musikmedizin nur insofern von der Musiktherapie zu trennen, als der Anwendungsbereich alle medizinischen Fächer eben meist therapeutisch betrifft.
  • regulative Musiktherapie (Schwabe & Röhrborn, 1996; Schwabe 2004) gründet zum Teil auf Erkenntnissen aus der Paradoxalen Therapie (Watzlawick).
  • Guided Imagery and Music Psychotherapie (Bruscia & Grocke, 2002; Geiger, 2004) ist ein Verfahren der rezeptiven Musik-Psychotherapie, das überwiegend als Einzelbehandlung durchgeführt wird.
  • musiktherapeutisches Entspannungstraining nach [Bolay] & Selle (1982)

Decker-Voigt (1996) erwähnt im Lexikon Musiktherapie auch die Systemische Therapie als Einflussfaktor:

  • systemisch ausgerichtete Ansätze beziehen in der psychotherapeutisch verstandenen Musiktherapie das soziale Umfeld als Mitgestalter von Gesundheit und Krankheit mit ein. Seither wurden systemische Konzepte für die Musiktherapie entwickelt (Zeuch et al., 2004).

Musiktherapie kann generell in zwei unterschiedlichen Settings erfolgen:

  • Das erste wird als Einzelmusiktherapie bezeichnet, in dieser Form arbeiten Therapeut und evtl. Co-Therapeut mit einem Patienten.
  • Die zweite Art wird Gruppenmusiktherapie genannt. Hierbei geht es um die Bedürfnisse, in Abgrenzung zur Einzelmusiktherapie, mehrerer Patienten.

Rezeptive Musiktherapie

Die rezeptive Musiktherapie ist die älteste Form der Musiktherapie. Im Gegensatz zur aktiven Form der Musiktherapie beinhaltet die rezeptive Musiktherapie nicht das aktive Musizieren des Patienten. Der Patient nimmt die Musik, entweder vom Therapeuten gespielt oder abgespielt von Medien, hier passiv wahr, d.h. ohne Einfluss auf die musikalische Gestalt. Früher wurde die rezeptive Musiktherapie als passive Musiktherapie bezeichnet. Dieser Begriff wurde ausgewechselt, da das Rezipieren von Musik auch einen aktiven Vorgang darstellt. In der rezeptiven Musiktherapie nutzt man die Tatsache, dass Musikhören die Introspektion und die Selbstwahrnehmung erhöhen kann. Biographisch bedeutsame Musik wird verwendet, um Ressourcen zu aktivieren. Die Wirkung der Musik wird dabei sehr von der Musikpräferenz beeinflusst, die von musikalischer Biographie, Alter, Sozialstatus, Hörsituation etc. beeinflusst wird. Die Musik kann in der Therapiesitzung einerseits von technischen Geräten abgespielt werden. Dies bringt den Vorteil, dass beliebig viele Wiederholungen möglich sind, und die Musik immer wieder einwandfrei und originalgetreu gehört werden kann. Eine andere Möglichkeit stellt das Spiel des Therapeuten dar. Dabei nimmt der Klient oder Patient an den Stimmungen und Gefühlen des Therapeuten teil, was ihn aber möglicherweise auch von der "eigentlichen" Musik ablenken könnte. Wichtige Anwendungsfelder sind u.a. die Arbeit mit Frühgeborenen, Innere Medizin, der geriatrische Bereich, komatöse Patienten und Sterbebegleitung.

Aktive Musiktherapie

Die Unterscheidung zwischen aktiver und rezeptiver Musiktherapie bezieht sich auf den Aspekt der musikalisch-gestaltenden Teilnahme des Patienten. In der aktiven Musiktherapie ist der Patient, im Gegensatz zur rezeptiven Musiktherapie, durch spielen am Instrument aktiv beteiligt. Die Musikinstrumente, mit denen der Patient musikalisch (meist) improvisiert, geben ihm neben dem verbalen und nonverbalen eine weitere, nämlich musikalische Möglichkeit des Ausdrucks. Die Auswahl des Instruments bzw. der Instrumente wird meist auf die konkrete Therapiesituation abgestimmt, d.h. sie steht im engen Zusammenhang zu aktuellen Themen/der Situation des Patienten. Eine musikalische bzw. instrumentale Vorbildung des Patienten ist nicht nötig, da die musiktherapeutische Musik keinerlei Ansprüche an Fähigkeiten oder Virtuosität stellt.

Praxis

Arbeitsfelder

Die Einsatzgebiete der Musiktherapeuten sind in kurativen, rehabilitativen und präventiven Bereichen sowie in der Nachsorge. Künstlerische Therapeutinnen arbeiten mit Menschen aller Lebensalter. Institutionell gebunden oder in freier Niederlassung behandeln sie Patienten mit somatischen, psychischen, psychosomatischen sowie psychiatrischen Erkrankungen und Menschen mit Schädigungen, Behinderungen und Beeinträchtigungen. Innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens schaffen Musiktherapeuten Räume zur Teilhabe am soziokulturellen Leben. Darüber hinaus arbeiten sie in Forschung und Lehre. Viele Musiktherapeuten arbeiten in psychiatrischen und psychosomatischen Versorgungseinrichtungen. Hier kommt die Musiktherapie vor allem psychotischen Patienten, Borderline- und gerontopsychiatrischen Patienten sowie Suchtkranken zugute. Darüber hinaus wird Musiktherapie bei Patienten mit Essstörungen, Angststörungen, Somatisierungsstörungen und Depressionen eingesetzt.

Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden spezifische Probleme bearbeitet wie: Entwicklungsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, Aufmerksamkeitsdefizitstörungen sowie Angst- und depressiven Störungen. Im Bereich der Rehabilitation wird Musiktherapie hauptsächlich bei neurologischen Erkrankungen angewandt. Wachkoma, Frührehabilitation für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Schlaganfall sind hier Behandlungsfelder einer eher funktional orientierten Musiktherapie.

Weitere Arbeitsfelder der Musiktherapie sind Bereiche

  • der Sonder- und Heilpädagogik
  • mit schwer- und mehrfachbehinderten Menschen [3]
  • mit entwicklungsverzögerten bzw. –gestörten Kindern
  • in Altenpflegeheimen und in der Gerontopsychiatrie
  • an Musikschulen

Manualisierte Verfahren

  • Musiktherapie bei Tinnitus
  • Musiktherapie bei chronischen Schmerzen
  • Musiktherapie bei Migräne
  • Musiktherapie bei Tumorerkrankungen
  • Musiktherapie bei Frühgeborenen

Übernahme durch Kostenträger

Musiktherapie gehört nicht zu den Regelleistungen der Krankenkassen in Deutschland. Für Musiktherapeuten mit Hochschulabschluss gibt es die Möglichkeit der Approbation zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten. Da Musiktherapie also kein Abrechnungsschlüssel im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung vergeben wurde, wird Musiktherapie im Rahmen der Kinder- und Jugendpsychotherapie angeboten. Ansonsten muss der Patient bei der Behandlung durch Musiktherapeuten, die eine eigene Praxis führen, selbst zahlen. Je nach Bundesland ist die Kostenübernahme auch durch die Regierungsbezirke möglich im Rahmen der Eingliederungshilfe für Kinder und Erwachsene, die behindert bzw. von Behinderung bedroht sind, wenn Musiktherapeuten eine Approbation der Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz (1939/41, 2007) nachweisen können.

Berufsbild, Standespolitik

Musiktherapeuten üben ihren Beruf „institutionell gebunden oder selbständig“ in Gesundheits- und Sozialwesen, Bildungs- und Beratungswesen (z.B. Wirtschaft) aus. Musiktherapie ist kurativ, rehabilitativ und präventiv tätig, arbeitet übungszentriert/funktional, erlebniszentriert/kreativ und konfliktzentriert/aufdeckend. Therapien finden in Einzel- und Gruppentherapien statt. Auch das soziale Umfeld kann mit einbezogen werden. „Der Beruf wird verstanden als eigenständiger Heilberuf, der das bestehende Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen um den nonverbalen und kreativtherapeutischen Ansatz bereichert.“ Musiktherapeuten sind auch in Forschung, Evaluation und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Am 7./8. Oktober 2006 fand die 38. Kasseler Konferenz der nationalen Verbände und Organisationen statt, auf der die Konferenz durch einstimmigen Beschluss in eine Bundesarbeitsgemeinschaft-Musiktherapie (BAG Musiktherapie) umgewandelt wurde. Mitglieder sind:

  • der Berufsverband der Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten in Deutschland (BVM)
  • der Berufsverband für Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT)
  • die Deutsche Gesellschaft für Musiktherapie (DGMT)
  • die Deutsche Musiktherapeutische Vereinigung zur Förderung des Konzeptes nach Schwabe e.V. (DMVS)
  • die Gesellschaft für Orff-Musiktherapie (GfOMT)
  • der Verein zur Förderung der Nordoff/Robbins-Musiktherapie (NoRo)
  • der Arbeitskreis musiktherapeutischer Ausbildungen im staatlichen Tertiärbereich (AMA)
  • die Deutsche Vertretung im Europäischen Musiktherapiekomitee (EMTC)
  • sowie die Ständige Ausbildungsleiter-Konferenz privatrechtlicher musiktherapeutischer Ausbildungen (SAMT)

Die BAG Musiktherapie erarbeitet derzeit gemeinsam mit drei weiteren Konferenzen das interdisziplinäre Berufsbild Künstlerische Therapeuten.

In Österreich wurde 2008 das Musiktherapiegesetz (MuthG, BGBl. I Nr. 93/2008) verabschiedet, welches am 1. Juli 2009 in Kraft getreten ist. Dies gibt der österreichischen musiktherapeutischen Berufsgruppe die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen zur Ausübung von Musiktherapie bzw. eine gesetzliche Grundlage des Berufes Musiktherapeutin/Musiktherapeut. Österreich ist bislang der einzige europäische Staat mit einem eigens für diese Berufsgruppe geschaffenen Gesetz.

Forschung

Hauptartikel: Psychotherapieforschung

In Deutschland ist das größte musiktherapeutische Forschungsinstitut Europas beheimatet, das Deutsche Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor-Dulger-Institut DZM). Am Institut für Musiktherapie der Universität Witten-Herdecke wurde ein Lehrstuhl für qualitative Forschung eingerichtet. Weiterhin forschen die Universitätsklinik Ulm, die Forschungsstelle Musikmedizin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und das Internationale Musiktherapie Institut Berlin e.V..

In der Österreich hat die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg ein Forschungsprogramm Musik-Medizin etabliert. In der Schweiz sind die Forschungsaktivitäten im Schweizerischen Fachverband für Musiktherapie (SFMT) zusammengefasst.

Ausbildung

Einen ausführlichen Überblick über nationale und internationale Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet die Deutsche Gesellschaft für Musiktherapie (DGMT) mit ihrer Studienlandschaft Musiktherapie.

Musiktherapie ist seit 1979 in Deutschland eine Hochschuldisziplin. Seither entwickelten sich neben Diplomstudiengängen (8 Semester) auch - forciert durch den sog. Bologna-Prozess - konsekutive (2 Semester) und nicht-konsekutive (4-6 Semester) Master-Programme. Ein Bachelor-Studiengang ersetzt den bisherigen Diplomstudiengang. Aufbaustudiengänge mit staatlich anerkanntem Diplom-, Bachelor- oder Masterabschluss bietet die Universität der Künste Berlin, die Fachhochschule Frankfurt (Main), die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, die SRH Hochschule Heidelberg, die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster, die Universität Augsburg sowie die Hochschule Magdeburg-Stendal an. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, sich an privatrechtlichen, staatlich anerkannten Fort- und Weiterbildungstätten ausbilden zu lassen. Die Kasseler Konferenz musiktherapeutischer Vereinigungen in Deutschland formulierte in einer Konsensfindung personelle Voraussetzungen für die Berufsausübung, sowie Ausbildungsinhalte und Eingangsvoraussetzungen für die Ausbildung zum Musiktherapeuten.

In Österreich findet die Ausbildung zum Musiktherapeuten im Rahmen eines Magister-Studiums (8 Semester) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien statt und an der Fachhochschule Krems ist seit Herbst 2009 ein Bachelor Studiengang etabliert.

In der Schweiz bietet der Schweizerischer Berufsverband für Musiktherapie (SFMT) Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten. An der Zürcher Hochschule der Künste wird eine berufsbegleitende Ausbildung in Musiktherapie und ein Master-Lehrgang in klinischer Musiktherapie angeboten. Am Zürcher Institut Musiktherapie (zim) werden Weiterbildung, Kurse, Vorträge und Konzerte angeboten. In Schwaderloch besteht die Möglichkeit zu einer kombinierte Ausbildung in Musiktherapie mit Instrumentenbau, die vom Forum Musiktherapeutischer Weiterbildung organisiert wird - in Verbindung mit der Herbert von Karajan Stiftung Berlin und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Siehe auch

Literatur

Buchpublikationen

  • Baer, Udo, Gabriele Frick-Baer: Klingen, um in sich zu wohnen: Methoden und Modelle leiborientierter Musiktherapie. Affenkönig Verlag, Neukirchen-Vluyn 2004, ISBN 3-934933-08-4.
  • Decker-Voigt, Hans-Helmut: Schulen der Musiktherapie. Reinhard-Verlag, Verlagsort 2001, ISBN 3-497-01574-1.
  • Decker-Voigt, Hans-Helmut; Weymann, Eckhard: Aus der Seele gespielt. Eine Einführung in die Musiktherapie. Goldmann, München 1996, ISBN 3-442-13561-3.
  • Decker-Voigt, Hans-Helmut, P. J. Knill, E. Weymann: Lexikon Musiktherapie. Hogrefe, Göttingen 1996.
  • Frohne-Hagemann, Isabelle (Hrsg.): Rezeptive Musiktherapie. Theorie und Praxis. Reichert Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-89500-389-1.
  • Frohne-Hagemann, Isabelle, Pleß-Adamczyk, Heino: Indikation Musiktherapie bei psychischen Problemen im Kindes- und Jugendalter. Musiktherapeutische Diagnostik und Manual nach ICD 10. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 9783525462119.
  • Hegi, Fritz: Improvisation und Musiktherapie - Möglichkeiten und Wirkung freier Musik. Junfermann, Paderborn 1993, ISBN 3-87387-270-6.
  • Hegi-Portmann, Fritz u.a.: Musiktherapie als Wissenschaft - Grundlagen, Praxis, Forschung und Ausbildung. Verlag, Zürich 2006, ISBN 978-3-033-01158-8.
  • Hörmann, Karl : "Musik in der Heilkunde: Lehrbuch/Wissenschaftliche Musiktherapie", Pabst 2009, ISBN 978-3-89967-597-9
  • Hübert, Ruth-Susanne: Möglichkeiten und Grenzen musiktherapeutischer Intervention bei Frühgeborenen. Musikverlag Burkhard Muth, Fernwald 2007, ISBN 978-3-929379-17-4.
  • Kraus, Werner: Die Heilkraft der Musik. Einführung in die Musiktherapie. C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47636-8.
  • Metzner, Susanne: Tabu und Turbulenz. Musiktherapie mit psychiatrischen Patienten. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-525-45854-1.
  • Meyer, Hansjörg: Gefühle sind nicht behindert - Musiktherapie und musikbasierte Kommunikation mit schwer mehrfach behinderten Menschen. Lambertus Verlag, Freiburg i. Br. 2010, ISBN 978-3-7841-1894-9.
  • Meyer, Hansjörg: Komponisten mit schwerer Behinderung - Fallgeschichten aus der Musiktherapie. Lambertus Verlag, Freiburg i. Br. 2010, ISBN 978-3-7841-1978-6.
  • Niedecken, Dietmut: Einsätze, Material und Beziehungsfigur im musikalischen Produzieren. VSA-Verlag, Hamburg 1988.
  • Pranz, Sabine: Überwältigende Gefühle. Eine empirische Untersuchung zur therapeutischen Wirksamkeit von Suchtpatienten im Entzug. Musikverlag Burkhard Muth, Fernwald 2008, ISBN 978-3-929379-19-8.
  • Reinecke, Hans-Peter: Kommunikative Musikpsychologie. Grundlagen der Musiktherapie und Musikpsychologie. Verlag, Stuttgart 1982.
  • Paul Ridder: Musik für Leib und Seele: Musiktherapie in der Medizingeschichte. Verlag für Gesundheitswissenschaften, Greven 2006.
  • Schroeder, Wolfgang C.: Spiegel der Seele. Eine Einführung in die Musiktherapie. Verlag, Paderborn 1995.
  • Spitzer, Manfred : Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk. Schattauer Verlag, Stuttgart 2005.
  • Tüpker, Rosemarie: Ich singe, was ich nicht sagen kann. Zu einer morphologischen Grundlegung der Musiktherapie. Verlag, Münster 1996.
  • Zeuch, A., M. Hänsel, H. Jungaberle (Hrsg.): Systemische Konzepte für die Musiktherapie: spielend lösen. Carl-Auer-Systeme Verlag, Heidelberg 2004.

Wichtige Artikel

  • Bolay, Hans Volker u.a. (2005): Musiktherapie. In: Resch/Schulte-Markwort (Hg.): Kursbuch für integrative Kinder- und Jugendpsychotherapie. Beltz/PVU 2005
  • Bolay, H. V. u.a. (1998/99): Musiktherapie. In F.-E. Brock (Hg.): Handbuch der naturheilkundlichen Medizin. Landberg 1999
  • Bolay, H. V. (1983): Musiktherapie. In R. Corsini (Hg.): Handbuch der Psychotherapie. München 1983, 729-754
  • Hillecke, Thomas K. u.a. (2005): Scientific Perspectives of Music Therapy. Annals of the New York Academy of Sciences, 1060, 271-282.
  • Hillecke, T. K. u.a. (2004): Plädoyer für eine kreative Forschungsmethodenvielfalt der wissenschaftlichen Musiktherapie. In: Musiktherapeutische Umschau, 25 (3), 241-256.
  • Hillecke, T. K., F.-W. Wilker (2007): Themenheft "Musiktherapie" (Gasthrsg.). In: Hans Reinecker et al. (Hrsg.): Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 28. Jg., 1, 2007.
  • Jádi, F. (1994): Improvisation und Ontologie - Fragen zu einer Behandlung durch Musizieren. In: Deutscher Berufsverband der Musiktherapeuten e.V.(Hg.): Einblicke (5), 1994: Heft "Resonanz", S.34-53.
  • Muthesius, D. (1999): Musik und Biographie. Lieder und Singen im Lebenslauf alter Menschen. In: Beiträge zur Musiktherapie, 451.
  • Wormit, A. F. (2002). Zur Situation ambulanter Musiktherapie. Musiktherapeutische Umschau, 23 (4), 409-411.
  • Wormit, A. F. u.a. (2005): Patientenorientierte Musiktherapie zur Verbesserung der Lebensqualität bei Patienten mit Krebserkrankungen – eine interdisziplinäre Behandlungsstrategie. In: Palliativmedizin, 6, 49, 2005
  • Marcello Sorce Keller: "Some Ethnomusicological Considerations about Magic and the Therapeutic Uses of Music". In: International Journal of Music Education, 8/2 (1986), p. 13- 16.

Therapiemanuale

In der Reihe Evidenzbasierte Musiktherapie, (hg. von Bolay, Dulger, Bardenheuer, Resch). uni-edition:

  • Thomas K. Hillecke: Heidelberger Musiktherapiemanual. Chronischer, nicht maligner Schmerz. ISBN 3-937-15142-7.
  • A. K. Leins: Heidelberger Therapiemanual: Migräne bei Kindern. 2006.

Fachzeitschriften

Filme

Einzelnachweise

  1. A. F. Wormit, H. J. Bardenheuer, H. V. Bolay: Aktueller Stand der Musiktherapie in Deutschland. In: Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, Themenheft "Musiktherapie", 28, 1, 2007, 10-22
  2. A. F. Wormit, H. J. Bardenheuer, H. V. Bolay: Aktueller Stand der Musiktherapie in Deutschland. In: Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, Themenheft "Musiktherapie", 28, 1, 2007, 10-22
  3. Friederike Grasemann, Andreas Rett, Albertine Wesecky: Musiktherapie für Behinderte, Huber Bern 1981, ISBN 3-456-81100-4.

Weblinks

Vernetzung

Lehre und Forschung

Krankheitsbilder und Anwendungsgebiete


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