Universitätsklinikum Würzburg

Universitätsklinikum Würzburg
Universitätsklinikum Würzburg
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Trägerschaft Universitätsklinikum Würzburg

(Anstalt des öffentlichen Rechts) [1]

Ort Würzburg - Grombühl
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 48′ 2,5″ N, 9° 57′ 13,4″ O49.80079.95373Koordinaten: 49° 48′ 2,5″ N, 9° 57′ 13,4″ O
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Christoph Reiners
Versorgungsstufe Krankenhaus der Maximalversorgung
Betten 1433 (in 2010)
Mitarbeiter 5.379 (in 2010)
davon Ärzte 768 (in 2010)
Gründung 1581
Website Uniklinik Würzburg

Das Universitätsklinikum Würzburg ist das Klinikum der medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Die Universitätsklinik Würzburg gehört zu den großen deutschen Häusern der Maximalversorgung und hat einen wichtigen Versorgungsauftrag für die Region und weit darüber hinaus.

Inhaltsverzeichnis

Kennzahlen

Zum Uniklinikum Würzburg gehören 19 Kliniken mit Polikliniken und drei selbständige Polikliniken sowie vier klinische Institute. Integriert sind vier experimentell ausgerichtete Institute bzw. Abteilungen. Weiterhin sind dem Klinikum sechs Berufsfachschulen des Gesundheitswesens angeschlossen[2]. Das Universitätsklinikum ist zusammen mit der Julius-Maximilians-Universität größter Arbeitgeber von Würzburg.

Das Klinikum beschäftigt 5.379 Mitarbeiter, davon sind 4.416 Vollkräfte, darunter 768 im ärztlichen Dienst, 1.251 im Pflegedienst, 1.075 Mitarbeiter im medizinisch-technischen Dienst sowie 410 im Verwaltungsdienst. Das Uniklinikum hat 325 Auszubildende. Die Schwerbehindertenquote liegt bei 6,41%. (in 2010)

Die Geschichte des Universitätsklinikums

Würzburg zählt neben Prag, Heidelberg, Wien, Köln und Erfurt zu den ältesten Universitätsstädten im deutschsprachigen Raum. Das Universitätsklinikum Würzburg kann auf eine mehr als 400-jährige Geschichte zurückblicken und ist damit eine der ältesten Universitätskliniken Deutschlands. Das erste Modell eines Universitätsklinikums, die Verbindung aus Medizinischer Fakultät und Krankenhaus Juliusspital, wurde 1581 in Würzburg geschaffen. 1583 wird erstmals eine Abteilung zur stationären Behandlung von psychisch Kranken im Juliusspital eröffnet[3]. Aus dieser Abteilung entsteht 1833 die erste Psychiatrische Klinik. Im Jahre 1816 kam die erste orthopädische Heilanstalt [4]. im deutschen Sprachraum hinzu. Diese wurde von Johann Heine im ehemaligen Stefanskloster zu Würzburg gegründet. Eine erste, eigene Kinderabteilung richtet man 1840 aus zwei Zimmern und 15 Betten ein. Diese Kinderabteilung bildete später den Grundstein zur Gründung der ersten Universitäts-Kinderklinik der Welt, durch Franz von Rinecker im Jahre 1850. Der zweite Lehrstuhl für anatomische Pathologie[5] im deutschsprachigen Raum wurde 1845 in Würzburg gegründet. Der erste entstand ein Jahr zuvor in Wien. Robert von Welz gründete 1855 die erste, damals noch private Augenklinik[6] in Würzburg. Als von Welz 1878 starb, vermachte er seine Klinik der Universität Würzburg. Unter seinen Nachfolgern erlebte die Klinik einen steilen Aufstieg und ist heute die zweitgrößte Augenklinik in Deutschland.

Einen weiteren, wichtigen Beitrag für die medizinische Entwicklung des Universitätsklinikums Würzburg leistete Wilhelm Conrad Röntgen im Jahre 1895, als er die Röntgenstrahlen in Würzburg entdeckte.

In den Jahren von 1912 bis 1921 wurde ein neues Universitätsklinikum (Luitpoldkrankenhaus) im Stadtteil Grombühl errichtet. Mit der Fertigstellung des Luitpoldkrankenhauses endete die langjährige enge Verbindung zwischen der Würzburger Medizinischen Fakultät und dem Juliusspital. 1934 wurde die erste eigenständige neurochirurgische Abteilung Deutschlands gegründet. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Universitätsklinikum weiter. In der Chirurgischen Klinik wurde 1948 die erste Blutkonserve hergestellt. Ab 1950 wurden Blutspenden erstmals in Vacuumflaschen produziert und von dieser Zeit an auch an andere Kliniken abgegeben. Durch diesen Fortschritt besaß die Chirurgische Universitätsklinik Würzburg die erste Blutspendezentrale in Bayern, die man 1970 in „Abteilung für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie“ umbenannte.

1954 wurde die Abteilung für Thoraxchirurgie eingeweiht und 1955 eine Tuberkuloseabteilung. Als Isotopenabteilung der Medizinischen Poliklinik wird im Jahre 1956 die Nuklearmedizin von W. Börner gegründet.

In den Jahren von 1966 bis 1973 wird das erste Kopfklinikum Deutschlands gebaut, das 1974 mit den Fachdisziplinen HNO-Heilkunde, Augenheilkunde, Neurochirurgie, Neurologie, und Strahlentherapie in Betrieb genommen wird.

1977 wird die erste selbständige Abteilung für Neuroradiologie gegründet und 1983 gründet man die Abteilung für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie

1988 fällt der Entschluss für ein großes Projekt. Man wird aufgrund von Platzmangel das Zentrum für Operative Medizin (ZOM) und das Zentrum für Innere Medizin (ZIM) an der Oberdürrbacher Straße bauen. Der Bau für das Zentrum für Operative Medizin beginnt 1998 der Bauabschnitt für das Zentrum für Innere Medizin startet 2002. Das ZOM geht 2004 in Betrieb und das ZIM nimmt 2009 seinen Betrieb auf. In jeweils sehr aufwändigen Umzügen im Vollbetrieb, werden die Patienten aus den alten Klinikgebäuden in die neuen Zentren verlegt. Die alten Klinikgebäude werden zum Teil abgerissen aber auch teilweise saniert und sollen für Forschung und Lehre weiter genutzt werden[7].

Die einzelnen Einrichtungen am Universitätsklinikum Würzburg

Augenklinik und Poliklinik[8]

Die Augenklinik ist eine Augenpoliklinik mit vier Stationen, einer Tagesklinik und einer großen Operationsabteilung mit insgesamt vier Operationssälen. Angeschlossen sind ein Lehrtrakt, sowie zahlreiche klinische und wissenschaftliche Labore. Die ambulante Versorgung ist neben der allgemeinen Poliklinik in Spezialsprechstunden gegliedert, die für die Bereiche Glaukom, Orbita-, Tumor-, und plastische Chirurgie (Excimer-Laser) angeboten werden. Des Weiteren existieren Spezialsprechstunden für Kontaktlinsenanpassung sowie vergrößernde Sehhilfen.

Frauenklinik und Poliklinik[9]

Die Frauenklinik (84 Planbetten, 33 Ärzte , 102 Schwestern, 14,5 Hebammen, 6 MTAs) verfügt über zwei geburtshilfliche und drei gynäkologische Stationen, einen Kreißsaal mit 5 Entbindungszimmern und ein Perinatalzentrum, drei Operationssäle nach modernstem Standard, einen Sectio-OP, eine Einheit für Intermediate_Care, gynäkologische Poliklinik und Schwangerenambulanz, Spezialsprechstunden für onkologische Nachsorge, Brusterkrankungen, Dysplasien der Zervix, Kinder- und Jugendgynäkologie, Urogynäkologie, Hormon- und Kinderwunschbehandlung, pränatale Diagnostik. Sie verfügt über Laboratorien für Zytologie, Reproduktionsmedizin mit Andrologie und Forschung. Angeschlossen ist die Staatliche Berufsfachschule für Hebammen. In der Frauenklinik befinden sich außerdem Dependancen der Klinik für Strahlentherapie (Radiatio; Brachytherapie)und des Instituts für Röntgendiagnostik (Mammographie, Vakuumbiopsie), sowie der Klinik für Anästhesiologie (Schmerzambulanz). Pro Jahr erfolgten ca. 2200 operative Eingriffe, ca. 1500 Entbindungen, ca. 5500 stationäre Aufnahmen, ca. 22.000 ambulante Behandlungen (davon ca. 3500 Chemotherapien).

Kinderklinik und Poliklinik[10]

Die Klinik ist in fünf Gebäudekomplexen untergebracht und mit modernsten Einrichtungen für Diagnostik und Therapie kindlicher Erkrankungen ausgestattet. Sie besitzt 113 Betten, davon 18 Intensivtherapieplätze und drei tagesklinische Betten. Es werden Patienten - vom Hochrisikofrühgeborenen bis zum Adoleszenten - mit akuten und chronischen Erkrankungen aus allen Bereichen der Kinderheilkunde behandelt. Das Spektrum reicht von der Neonatologie, der pädiatrischen Intensivmedizin, der Onkologie/Stammzelltransplantation über Pneumologie, Rheumatologie, Infektiologie, Immunologie bis hin zur Nephrologie und Neuropädiatrie. Die Universitäts-Kinderklinik betreut jährlich mehr als 5900 Patienten stationär und mehr als 6500 Kinder ambulant. Die Zahl der Pflegetage beträgt 30.000 pro Jahr, die Liegedauer ca. 5,5 Tage. Bekanntheit erlangte die Station „Regenbogen“, auf der krebskranke Kinder behandelt werden. Die Uni-Kinderklinik zählt zu den zehn größten Kinderkrebszentren in Deutschland.

Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie[11]

Die Würzburg Hautklinik gehört zu den größten Universitäts- Hautkliniken in Deutschland. Sie umfasst die gesamte Dermatologie in der klinischen Versorgung und studentischen Lehre. Wissenschaftliche Schwerpunkte sind die dermatologische Onkologie, die Allergologie, die Immundermatologie sowie die Wundheilungs- und Entzündungsforschung. Einen klinischen Schwerpunkt stellt die operative Dermatologie dar. Patienten mit Hauttumoren, Erkrankungen des äußeren Anal- und Genitalbereichs sowie Patienten mit venösen Beinulzera werden ambulant und stationär operativ versorgt, einschließlich der Laserchirurgie. Weitere Schwerpunkte, vor allem in der ambulanten Patientenversorgung, betreffen Haarkrankheiten, pädiatrische Dermatologie, Hyperhidrose und Vitiligo. Das Spektrum der Spezialsprechstunden umfasst auch die Neurodermitis und Psoriasis als häufige chronische Hautkrankheiten. Die Hautklinik umfasst drei Stationen, eine Tagesklinik und eine Poliklinik mit Allergieabteilung.

Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen[12]

Die Universitäts-HNO-Klinik Würzburg ist eine der bekanntesten und größten HNO-Kliniken Deutschlands. Der internationale Ruf der Klinik begründet sich auf Prof. Dr. Horst Wullstein, der 1970 als erster das Konzept einer Kopfklinik umgesetzt hat. Die Klinik nimmt durch die kontinuierliche Umsetzung modernster Standards in allen relevanten Bereichen der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde eine führende Rolle in Patientenversorgung, Forschung und Lehre in Deutschland ein. Beispielhaft sind hier das Comprehensive Hearing Centre (CHC), das Cochlea-Implant-Zentrum, die Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie, die Allergie-Abteilung und das Schlaflabor zu nennen. Die interdisziplinäre Versorgung der Patienten schließt alle Bereiche der Schädelbasischirurgie, der Traumatologie und der plastische-rekonstruktiven Chirurgie ein.

Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie[13]

Die Klinik gliedert sich in eine Ambulanz (Poliklinik), den stationären Bereich (Kinderstation,Jugendstation,Intensivstation), den teilstationären Bereich (Tagesklinik) und die private Schule für Kranke. Alle schulfähigen Patienten besuchen diese Schule oder extern eine öffentliche Schule. Damit kann gewährleistet werden, dass auch während einer längeren stationären und teilstationären Behandlung der schulische Anschluss für die jeweilige Schulart erhalten bleibt oder wiedergewonnen wird.

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie[14]

Die Klinik bietet Platz für 144 stationäre und 33 teilstationäre Patienten. Die 144 stationären Behandlungsplätze sind aufgeteilt in 32 Intensiv-, 64 allgemeinpsychiatrische, 16 Psychotherapie-, 16 Gerontopsychiatrie- und 16 Suchtmedizin-Behandlungsplätze. Stationäre Aufnahme finden alle Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Psychiatrie und Psychosomatik. Die teilstationären Plätze sind zum einen für Patienten vorgesehen, die an Psychosen vor allem aus dem Schizophrenen Formenkreis erkrankt sind (allgemeinpsychiatrische Tagesklinik, 15 Plätze), und zum anderen für Patienten, die an psychosomatischen Erkrankungen erkrankt sind (psychosomatische Tagesklinik, 18 Plätze). Klinische Schwerpunktprogramme ermöglichen für jeden Patienten eine Diagnostik, Therapie und Rehabilitation nach dem jeweils neuesten, wissenschaftlich fundierten Erkenntnisstand. Die Poliklinik verfügt über mehrere Spezialambulanzen: Sprechstunden für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom, Angsterkrankungen, Bipolare affektive Erkrankungen, Gedächtnisstörungen, Suchterkrankungen. Der Klink angeschlossen ist eine eigene Abteilung für forensische Psychiatrie.

Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie[15]

Das breite Leistungsprektrum der Klinik umfasst das Gesamtgebiet der operativen und konservativen Urologie einschließlich sämtlicher Techniken der Steinbehandlung sowie der Nierentransplantation. Jährlich werden an der urologischen Klinik ca. 2.700 Operationen sowie mehr als 1.800 endourologische Eingriffe durchgeführt. Zur postoperativen Versorgung von Patienten mit Maximaloperationen steht eine kliniksinterne autarke Intermediate-Care-Abteilung zur Verfügung. Es sind sämtliche technische Möglichkeiten der modernen urologischen Diagnostik und Funktionsdiagnostik wie eine große Ultraschall-Abteilung, ein urodynamischer Meßplatz sowie eine klinikseigene Röntgenabteilung mit drei Arbeitsplätzen vorhanden. Eine umfassende ambulante Versorgung der Patienten ist in der Poliklinik im Rahmen zahlreicher Spezialsprechstunden gewährleistet.

ZOM und ZIM[16]

Die Baugeschichte der beiden Zentren, Zentrum für Operative Medizin (ZOM) und Zentrum für Innere Medizin (ZIM) reicht bis in das Jahr 1971 zurück. Nach einer Analyse der vorhandenen Strukturen stellte man fest, dass die räumlichen Defizite in der Chirurgie sowie in den Medizinischen Kliniken besonders groß sind. Darum beschloss der Fachbereichsrat der Medizinischen Fakultät im Juni 1988, sich für einen Neubau an der Oberdürrbacher Straße auszusprechen.

Der symbolische erste Spatenstich erfolgte am 27. Juli 1998 durch Ministerpräsident Edmund Stoiber für den ersten Bauabschnitt. Das Zentrum für Operative Medizin nahm im März 2004 seinen Betrieb auf. Daran angeschlossen erfolgte der zweite Bauabschnitt mit dem Zentrum für Innere Medizin. Der Grundstein für das ZIM wurde im Dezember 2002 gelegt. Das ZIM wurde Ende Juni 2009 in Betrieb genommen. Der Neubau hat in etwa die Ausmaße der Würzburger Residenz und gilt als das größte Hochbauprojekt des Freistaats in Unterfranken nach dem Krieg. Die Baukosten dieses Projektes belaufen sich auf ca. 350 Millionen Euro.

Zentrum für Operative Medizin (ZOM)

Das Zentrum für Operative Medizin des Universitätsklinikums Würzburg

Das ZOM beherbergt die beiden Kliniken für Allgemein- und Unfallchirurgie sowie die Kliniken für Herz- und Thoraxchirurgie, Urologie und Anästhesiologie. Auf insgesamt ca. 20.000 m² Nutzfläche stehen hier 312 Betten für stationäre Aufenthalte bereit sowie Betten für tagesklinische Behandlungen. Im ZOM gibt es eine Zentrale Notfallaufnahme, die eine Erstversorgung aller Patienten gewährt. Das Zentrum für operative Medizin (ZOM) der Universitätsklinik Würzburg hat einen der modernsten Schockräume Deutschlands mit einem integriertem CT, wobei als Besonderheit nicht der Patient in das CT, sondern das CT über den Patienten gefahren wird, was zusätzliche Schäden durch die Bewegung des Patienten vermeidet. Auf dem Dach des Bettenhauses A2 befindet sich der Hubschrauberlandeplatz des Zentrums. Für operative Eingriffe steht ein OP-Trakt mit 16 OP-Sälen zur Verfügung.

Zentrum für Innere Medizin (ZIM)

Das ZIM beherbergt die Medizinische Klinik und Poliklinik I und II, die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, das Institut für Klinische Biochemie und Pathobiochemie sowie das Institut für Röntgendiagnostik und das Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie. Es stehen zwei Ganzkörper-Magnetresonanz-Geräte (3 Tesla-MR-Geräte) zur Verfügung. Für die Nuklearmedizin wurde ein drei Millionen Euro teurer Zyklotron angeschafft. Mit diesem Gerät ist es nun möglich spezielle Radionuklide selbst herzustellen. Außerdem steht ein PET/CT-Gerät zur Verfügung. Das ZIM umfasst eine Gesamtnutzfläche von 22.587 m². Es stehen 260 Betten für den Stationären Aufenthalt sowie 41 Tagesbetten zur Verfügung.

INTUS

Seit 2006 gibt es an der Universitätsklinik Würzburg eine bislang einmalige Aus- und Weiterbildungsplattform für operative und interventionelle Verfahren in der Medizin, das INTUS. INTUS steht für „Interdisziplinäres Trainings- und Simulationszentrum"[17]. Während in der Luftfahrt der Einsatz von Simulationen in der Pilotenausbildung schon lange etabliert ist, wird die Simulation als innovatives Ausbildungsverfahren in der Medizin bislang nur vereinzelt eingesetzt.

Im INTUS kommen modernste Simulatoren und Trainingssysteme im Rahmen zertifizierter Fortbildungskurse zum Einsatz. So können Ärzte, sowie angehende Ärzte verschiedenste Operationsverfahren und Notfallsituationen trainieren und deren Beherrschung verbessern. Die Zielgruppe des INTUS richtet sich an: Arzte aus Klinik und Praxis, Pflege- und Assistenzpersonal, Klinik- und Praxisteams sowie Rettungsdienste. Seit 2009 ist das INTUS im ZOM beheimatet und die Zahl der beteiligten Fachdisziplinen sowie angebotenen Kurse steigt stetig an. Das INTUS wird durch den gemeinnützigen Förderverein INTUS Würzburg e. V.[18] konzeptionell und finanziell unterstützt.

Anreise zum Universitätsklinikum Würzburg[19]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht 2010 des Universitätsklinikums Würzburg
  2. Einrichtungen
  3. Die Klinik im Wandel der Zeit
  4. Historie Koenig-Ludwig-Haus
  5. Geschichte der Pathologie
  6. Historische Entwicklung der Universitäts-Augenklinik
  7. Geschichte des Universitätsklinikums Würzburg
  8. Augenklinik
  9. Frauenklinik
  10. Kinderklinik und Poliklinik
  11. Hautklinik
  12. HNO-Klinik
  13. Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
  14. Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
  15. Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie
  16. ZOM/ZIM
  17. INTUS
  18. gemeinnütziger Förderverein INTUS Würzburg e. V.
  19. Anreise

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