Wie durch ein Wunder

Filmdaten
Deutscher Titel	Wie durch ein Wunder
Originaltitel	Charlie St. Cloud
Produktionsland	USA
Originalsprache	Englisch
Erscheinungsjahr	2010
Länge	109 Minuten
Altersfreigabe	FSK 6[1] JMK 10 [2]
Stab
Regie	Burr Steers
Drehbuch	Craig Pearce, Lewis Colick
Produktion	Michael Fottrell, Jared LeBoff, Ben Sherwood
Musik	Rolfe Kent
Kamera	Enrique Chediak
Schnitt	Padraic McKinley
Besetzung
Zac Efron: Charlie St. Cloud Charlie Tahan: Sam St. Cloud Amanda Crew: Tess Carroll Kim Basinger: Claire St. Cloud Ray Liotta: Florio Ferrente Donal Logue: Tink Weatherbee Augustus Prew: Alistair Wooley

Wie durch ein Wunder (Originaltitel: Charlie St. Cloud) ist ein US-amerikanisches Drama und die Verfilmung von Ben Sherwoods Bestseller, The Death and Life of Charlie St. Cloud mit Zac Efron in der Hauptrolle. Regie führte Burr Steers. Kinostart in den USA war der 30. Juli 2010 und in Deutschland am 7. Oktober 2010.

Handlung

Charlie und Sam St. Cloud sind Brüder und gleichzeitig beste Freunde. Charlie kümmert sich so gut wie möglich um seinen jüngeren Bruder. Bei einem gemeinsamen, tragischen Autounfall kann Charlie wiederbelebt werden, doch Sam stirbt. Charlie hat durch den Unfall die Fähigkeit erlangt, Geister zu sehen. Bei Sams Begräbnis sieht Charlie den Geist seines toten Bruders und verspricht ihm, Tag für Tag nach Sonnenuntergang mit ihm Baseball zu spielen.

Fünf Jahre nach dem Unfall hat Charlie seine gesamte Zukunft aufgegeben, um für seinen Bruder da sein zu können. So arbeitet und wohnt er am Friedhof, auf dem Sam begraben liegt. Nach einiger Zeit lernt Charlie die junge Seglerin Tess, eine ehemalige Schulkollegin von ihm, kennen und verliebt sich in sie. Tess ist gerade in den Vorbereitungen für ein Segelrennen um die ganze Welt, das in Kürze starten soll. Sie fragt Charlie, ob er sie begleiten möchte, doch er entscheidet sich dafür, bei seinem kleinen Bruder zu bleiben. Als Charlie erfährt, dass Tess von einem Segelausflug nicht zurückgekehrt ist und dadurch erkennt, dass er die ganze Zeit mit ihrem Geist die Zeit verbracht hat, begibt er sich auf die Suche nach ihr und damit auch nach seiner eigenen Zukunft. In der Zwischenzeit wartet Sam wie jeden Abend auf seinen Bruder, um mit ihm Baseball zu spielen, doch als Charlie nicht kommt, sieht Sam ein, dass sein Bruder sein eigenes Leben leben muss und geht ins "Licht". Charlie kann Tess retten, jedoch kann sie sich an nichts von ihrer gemeinsamen Zeit mit ihm erinnern, als sie ein Geist war. Sie erzählt ihm, dass sie seltsame Träume hatte, in denen er vorkomme.

Eine Weile später geht Charlie erneut in den Wald, um seinen Bruder zu suchen. Dort trifft er auf Sam, der ihm sagt, dass er versteht, dass Charlie sich nicht ewig um ihn kümmern kann. Zum Abschied sagt Charlie: "Wir werden immer Brüder bleiben".

Der Film endet damit, dass Tess und Charlie als Paar gemeinsam eine Segeltour um die Welt machen.

Musik

Der Titelsong heißt „Run“, gesungen und geschrieben von Snow Patrol.

Kritik

„In seinem Debüt "Igby" warf Burr Steers einen skurril-unsentimentalen Blick auf das Erwachsenwerden, kreuzt in seiner dritten Regiearbeit aber im Fahrwasser von Nicholas Sparks, der Glück, Leid und romantische Sehnsucht zu vielen Hits verschnürte. Der Hauptunterschied zu Sparks ist die zentrale Bindung, die keine romantische, sondern eine familiäre ist, und der übernatürliche Aspekt, der hier ein Leben über den Tod hinaus verlängert.“

– Kino.de

Weblinks

• Wie durch ein Wunder in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Offizielle Website (deutsch)
• Offizielle Website (englisch)
• Zusammenstellung von Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)
• Kritiken zu Wie durch ein Wunder auf Moviepilot

Einzelnachweise

1. ↑ Freigabekarte der FSK, abgerufen am 19. April 2011
2. ↑ Freigabe der Jugendmedienkommission (Ö)