Wilhelm Pfeiffer

Friedrich Wilhelm Pfeiffer (* 16. Juli 1867 in Leubus; † 23. März 1959 in Gießen) war ein deutscher Veterinärchirurg und Hochschullehrer in Gießen.

Leben

Pfeiffer studierte Veterinärmedizin, Zoologie, Philosophie und Nationalökonomie in München. Er war Mitglied der RSC-Corps Suevia und Franconia. Er promovierte zum Dr. phil.

Seit 1899 Professor in Gießen, baute er das Tierarzneiinstitut zur eigenständigen Fakultät (1914) mit erweitertem Lehrkörper und eigenen Gebäuden aus. Über 36 Jahre, bis 1935, leitete er als Ordinarius die Medizinische Veterinärklinik. Er war sechsmal Dekan.

Als Emeritus leistete er von 1939 bis 1942 und von 1947 bis 1949 nochmals überzeugende Arbeit beim Wiederaufbau des Lehrbetriebes.

Pfeiffer war zeitlebens überzeugter Waffenstudent und förderte die Corps in Gießen.

Werke

• Operations-Cursus für Tierärzte und Studierende, 1897 (Neuauflagen bis Ende der 1950er Jahre)

Ehrungen

• Ehrenpromotion zum Dr. med. vet. h. c.
• Geheimrat
• Wilhelm-Pfeiffer-Medaille der Universität Gießen
• Wilhelm-Pfeiffer-Straße in Gießen

Literatur

• Heinrich Diedler: Der RSC. Geschichte eines erloschenen Corpsverbandes. In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung 55 (2010), S. 321

Weblinks

• Literatur von und über Wilhelm Pfeiffer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Medaille Gießen
• FU Berlin

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