ŠkodaAuto India

ŠkodaAuto India

Die ŠkodaAuto India Pvt. Ltd. ist eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen AG mit Unternehmenshauptsitz in der Five Star Industrial Area im Stadtteil Shendra der Stadt Aurangabad in Indien. Das im November 2001 von Dr. Helmuth Schuster in Kooperation mit Johann Johannsen gegründete Unternehmen ist ein Mitglied der Volkswagen Group Sales India und der einzige lokal produzierende Automobilhersteller des Konzerns. Im Mai 2009 wurde in Chakan ein zweites Werk des Unternehmens eröffnet. Im Jahre 2005 hingegen entwickelte sich das Unternehmen zusammen mit Ancar zu einem Teil der Škoda-Affäre, der vor allem in der indischen Presse auf Grund der hohen Anzahl an Korruptionsfällen für Empörung sorgte. Dennoch konnte das Unternehmen in diesem Jahr ein Wachstum von 25 Prozent verzeichnen. Derzeit arbeiten für das Unternehmen 2.500 Arbeitnehmer. Die Produktion liegt seit März 2010 bei 171.000 Einheiten im Jahr.

Als erstes Modell etablierte Škoda Auto in Indien den Škoda Octavia, welcher sich rasch zum Senkrechtstarter der Marke entwickelte. Erst sein Produktionsstopp im November 2010 beendete diesen Höhenflug. Der Nachfolger, welcher aus Gründen der Namensgebung für den lokalen Markt in Škoda Laura umbenannt wurde, soll derzeit in die Fußstapfen seines Vorgängers treten. Audi produziert in Aurangabad seit 2006 den Audi A6 und seit 2008 auch den Audi A4. Der Audi Q5 hingegen wird aus Ingolstadt komplett zerlegt angeliefert und für die umliegenden Märkte lediglich montiert. In Zwischenzeit war auch der Škoda Fabia hinzugekommen, der anders als in der Volksrepublik China nur eine Randposition einnimmt.

Modellübersicht

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