- Clint Howard
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Clinton E. „Clint“ Howard (* 20. April 1959 in Burbank, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und jüngerer Bruder des Regisseurs und Schauspielers Ron Howard.
Leben
Clint Howards Eltern, Rance Howard und Jean Speegle Howard, waren Film- und Fernsehschauspieler und sorgten dafür, dass ihre Kinder in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen eingesetzt wurden. So tauchte Howard bereits als Kind in der Andy Griffith Show auf, spielte Gastrollen in Bonanza, Unser trautes Heim, Mein Freund Ben und ist in der Episode Pokerspiele der Serie Raumschiff Enterprise als Balok zu sehen. Als Jugendlicher war er z. B. in Die Straßen von San Francisco, Die Leute von der Shiloh Ranch und, zusammen mit seinem Bruder Ron Howard, in der Serie Happy Days zu sehen. Auch später spielte Clint Howard Gastrollen in Produktionen, bei denen sein Bruder Regie führte.
Er ist einer der meist beschäftigten Nebendarsteller in Hollywood und war vor allem in Fernsehserien und B-Filmen, aber auch in Spielfilmen wie Cocoon, Tango & Cash, Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen, Apollo 13, Der Grinch und in allen Austin Powers-Filmen zu sehen. Wegen seines außergewöhnlichen, nicht gerade dem Schönheitsideal entsprechenden Aussehens und seiner geringen Körpergröße von 1,66 m verkörpert er eher ungewöhnliche, „schräge“ Charaktere. Für seine Rollen erhielt er im Jahre 1998 den MTV Movie Award für sein Lebenswerk. Howard ist einer der wenigen Schauspieler, die in der Original Star Trek-Serie und in den Nachfolgeserien Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Enterprise mitwirkten.
Howard war zweimal verheiratet. Nach seiner ersten Ehe, die von 1986 bis 1987 hielt, ist er seit 1995 mit Melanie Howard verheiratet.
Filmografie (Auswahl)
- 1963: Vater ist nicht verheiratet (The Courtship of Eddie's Father)
- 1964–1965: Schiff ahoi – Von Seebären und Landratten (The Baileys of Balboa) (Fernsehserie, 26 Episoden)
- 1966: Raumschiff Enterprise
- 1967: Das Dschungelbuch (The Jungle Book) (Stimme von Junior dem Elefanten)
- 1970: Rauhes Land (The Wild Country)
- 1973: Das letzte Wort hat Tilby (The Red Pony)
- 1973: Salty der Seelöwe (Salty)
- 1973–1974: Die Straßen von San Francisco (The Streets of San Francisco) (Fernsehserie, 2 Episoden)
- 1977: Gib Gas... und laßt euch nicht erwischen (Grand Theft Auto)
- 1977: Ich hab' dir nie einen Rosengarten versprochen (I Never Promised You a Rose Garden)
- 1978: Rock 'n' Roll Highschool
- 1981: Teufelsschrei ( "Evilspeak" )
- 1982: Nightshift – Das Leichenhaus flippt völlig aus (Night Shift)
- 1984: Splash – Eine Jungfrau am Haken (Splash)
- 1985: Cocoon
- 1986: Gung Ho
- 1986: Interceptor (The Wraith)
- 1987: Mit Volldampf nach Chicago (End of the Line)
- 1989: Eine Wahnsinnsfamilie (Parenthood)
- 1989: Tango & Cash
- 1989: Zweimal Rom und zurück (Little White Lies)
- 1991: Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen (Backdraft)
- 1991: Rocketeer (The Rocketeer)
- 1992: In einem fernen Land (Far and Away)
- 1993: Space Rangers – 6-teilige Sci-Fi Fernsehserie
- 1994: Schlagzeilen (The Paper)
- 1995: Apollo 13
- 1996: Barb Wire – Flucht in die Freiheit
- 1996: Ein Licht in meinem Herzen (Unhook the Stars)
- 1998: Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden (The Waterboy)
- 1998: Im Zwielicht (Twilight)
- 1999: EDtv
- 1999: Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung
- 2000: Little Nicky – Satan Junior (Little Nicky)
- 2000: Der Grinch (How the Grinch Stole Christmas)
- 2002: Heart of America
- 2003: House of the Dead
- 2003: Beethoven auf Schatzsuche (Beethoven's 5th)
- 2006: My Name is Earl (Episode: Stole a Badge – as Rodney)
- 2007: Halloween
- 2008: Frost/Nixon
- 2009: Alabama Moon
- 2010: BloodRayne: The Third Reich
- 2010: Blubberella
Weblinks
- Clint Howard in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- ClintHoward.com (engl.)
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