- Das Halsband der Königin (2001)
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Filmdaten Deutscher Titel Das Halsband der Königin Originaltitel The Affair of the Necklace Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2001 Länge 113 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Charles Shyer Drehbuch John Sweet Produktion Broderick Johnson,
Andrew A. Kosove,
Redmond Morris,
Charles ShyerMusik David Newman Kamera Ashley Rowe Schnitt David Moritz Besetzung - Hilary Swank: Jeanne St. Remy de Valois
- Jonathan Pryce: Kardinal Louis de Rohan
- Simon Baker: Rétaux de Vilette
- Adrien Brody: Graf Nicolas De La Motte
- Brian Cox: Minister Breteuil
- Joely Richardson: Marie Antoinette
- Christopher Walken: Graf Cagliostro
- Hayden Panettiere: Junge Jeanne
Das Halsband der Königin (The Affair of the Necklace) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2001. Regie führte Charles Shyer, das Drehbuch schrieb John Sweet. Der Film dreht sich um die Halsbandaffäre, einen Betrugsskandal am französischen Hof in den Jahren 1785/1786.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung spielt im Jahr 1786 kurz vor der Französischen Revolution. Der Kardinal Louis de Rohan strebt den Posten des französischen Ministerpräsidenten an, die Königin Marie Antoinette mag ihn jedoch nicht.
Der Vater von Jeanne de Valois-Saint-Rémy wurde vor Jahren auf königlichen Befehl getötet, ihre Mutter starb ein Jahr später. Die verarmte Jeanne St. Remy de Valois heiratet den als Frauenheld geltenden Graf Nicolas De La Motte. Sie überzeugt den Kardinal, der Königin ein wertvolles Halsband zu schenken. St. Remy de Valois hofft, dass sie den verlorengegangenen Familienbesitz wiedererlangen kann. Rétaux de Vilette hilft der Frau, am königlichen Hof empfangen zu werden.
Es kommt zum einen Skandal, infolge dessen die Monarchie eine Krise erlebt.
Kritiken
Kirk Honeycutt schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 26. November 2001, der Film beschreibe Ereignisse, die in Frankreich jedem Schüler bekannt, aber den meisten Amerikanern fremd seien. Die Rolle, die sie zum Herbeiführen der Französischen Revolution gespielt haben, mache sie fesselnd. Der Film beinhalte jedoch „fast zu viele Szenen mit sprechenden Köpfen in opulenten Räumen“. Er sei lediglich als Geschichtsunterricht unterhaltsam genug. Swank spiele eine Frau mit Köpfchen; sie wirke sexy und zeitweise witzig.
Claudia Puig schrieb in der USA Today vom 29. November 2001, der üppig („lush“) wirkende Film „stapfe mühselig“. Er könne den Kinozuschauern des 21. Jahrhunderts nicht mehr als ein Achselzucken entlocken.[1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film schwelge „in seiner opulenten Ausstattung“, aber „nur in Grenzen zu unterhalten vermag“. Die Handlung sei „etwas konstruiert“ und bringe „ihrer Hauptperson ein hohes Maß an Sympathie entgegen, ohne zu realisieren, dass sie im Wesentlichen eine listenreiche Intrigantin von höchst zweifelhaftem Ruf war“.[2]
Auszeichnungen
Milena Canonero wurde im Jahr 2002 für Bestes Kostümdesign für den Oscar nominiert; außerdem wurde sie 2002 für den Golden Satellite Award nominiert.
Hintergründe
Der Film wurde in Paris, in Versailles und in anderen Orten in Frankreich sowie in Tschechien gedreht.[3] Er wurde in ausgewählten Kinos der USA vorgeführt, in den er ca. 430.000 US-Dollar einspielte. In Spanien zählte man ca. 100.000 Kinozuschauer.[4]
Weblinks
- Das Halsband der Königin in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Das Halsband der Königin im Lexikon des internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Das Halsband der Königin bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Das Halsband der Königin auf Metacritic.com (englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2001
- US-amerikanischer Film
- Filmdrama
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