- Dassault Aviation
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Dassault Aviation S.A. Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN FR0000121725 Gründung 1936 Sitz Saint-Cloud bei Paris Frankreich Leitung Charles Edelstenne Mitarbeiter < 12.000 Umsatz 3,421 Mrd. Euro (2009) Branche Flugzeughersteller Website www.dassault-aviation.com Dassault Aviation S.A. ist ein französischer Hersteller von Geschäftsreisejets, Militär- und ehemals Regionalflugzeugen.
Das Unternehmen ist neben Gulfstream Aerospace und Bombardier Aerospace einer der drei weltweit führenden Produzenten von Geschäftsflugzeugen.[1][2] Bei gehobenen Geschäftsflugzeugen ist Dassault Aviation Weltmarktführer mit etwa 40 Prozent Marktanteil[3]. Außerdem war das Unternehmen nach Schätzungen aus dem Jahr 2000 der drittgrößte Hersteller von Militärflugzeugen in Europa[4] und der sechstgrößte in der Welt[5].
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gegründet wurde die Firma von Marcel Dassault. Früher war sie bekannt unter dem Namen Societé des Avions Marcel Bloch oder „MB“ und operierte ebenfalls unter dem Namen Dassault-Breguet und Avions Marcel Dassault (AMD). Technischer Generaldirektor war von 1949 bis 1981 Henri Deplante.
Das Unternehmen wurde auch durch das von ihm entwickelte CAD-System CATIA weltweit bekannt, was jedoch in die Tochter Dassault Systèmes ausgegliedert wurde.
Im Dezember 2008 wurde mit Alcatel-Lucent der Kauf dessen Anteile an der Thales Group für 1,96 Milliarden Euro vertraglich geregelt und im März 2009 abgeschlossen. Im selben Monat wurde auch die Übernahme der Thales-Anteile von Groupe Dassault beschlossen. Somit hält Dassault Aviation 25,9 Prozent an dem Unternehmen.
Im Juli 2009 lieferte das Unternehmen das 2000. Geschäftsreiseflugzeug des Typs ‚Falcon‘ an einen Kunden aus.[6]
Anteilseigner
- Groupe Dassault (50,55 %)
- EADS (46,32 %)
- Private Investoren (3,13%)
Flugzeugmodelle (Erstflug)
Militär
- MD 315 Flamant, 1947
- MD 450 Ouragan, 1951
- MD 452 Mystère II, 1952
- MD 453, 1952
- Mystère II, 1951
- Mystère IV, 1952
- MD 550, 1955
- Super Mystère B1, 1955
- Super Mystère B2, 1956
- Mirage III, 1956,
- Étendard, 1956
- MD 410 Spirale, 1960
- Balzac V, 1962
- Mirage IV (Atombomber), 1960
- Mirage IIIV, 1966
- Mirage V, 1967
- Mirage G, 1967
- Milan, 1968
- Mirage G-4/G-8, 1971
- Mirage F1, 1973
- Alpha Jet, 1973
- Super Étendard, 1974
- Falcon Guardian 01, 1977
- Mirage 2000, 1978
- Mirage 4000, 1979
- Mirage 50, 1979
- Falcon Guardian, 1981
- ATL 2, 1982
- Mirage III NG, 1982
- Rafale, 1986
- Neuron, erwartet Mitte 2012
- AVE-D, Aeronnefs de Validation Experimentale (Luftfahrzeug zur Versuchsbewertung), Drohne mit Stealtheigenschaften, Erstflug 18. Juli 2000, erster vollautomatischer Flug am 30. Juni 2008
Zivil
Regionalflugzeug
Geschäftsflugzeuge
Siehe auch
Weblinks
Commons: Dassault Aviation – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- dassault-aviation.com – Offizielle Webseite der Dassault Aviation
Einzelnachweise
- ↑ Gute Aussichten für Geschäfte mit Geschäftsflugzeugen. Die Welt, 17. März 2006
- ↑ Airbus und Boeing mit Sorgen in Le Bourget. Spiegel Online, 14. Juni 2009
- ↑ Dassault Falcon 7X erhält Flugzulassung - Bereits 165 Bestellungen. airliners.de, 27. April 2007
- ↑ Katia Vlachos-Dengler: From National Champions to European Heavyweights - The Development of European Defense Industrial Capacities Across Market Segments, S.28. National Defense Research Institute, 2002.
- ↑ Katia Vlachos-Dengler: From National Champions to European Heavyweights - The Development of European Defense Industrial Capacities Across Market Segments, S.27. National Defense Research Institute, 2002.
- ↑ Dassault Aviation liefert 2000 Falcon Business Jet. flugrevue.de, 13. Juli 2009
48.85232.223Koordinaten: 48° 51′ 8,3″ N, 2° 13′ 22,8″ OKategorien:- Dassault Aviation
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