- Die weiße Spinne
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Filmdaten Originaltitel Die weiße Spinne Produktionsland Bundesrepublik Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1963 Länge 103/TV 98 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Harald Reinl Drehbuch Albert Tanner = Egon Eis Produktion Gero Wecker,
Hans OppenheimerMusik Peter Thomas Kamera Werner M. Lenz Schnitt Wolfgang Wehrum Besetzung - Joachim Fuchsberger: Ralph Hubbard/Inspektor Conway
- Karin Dor: Muriel Irvine
- Horst Frank: Kiddie Phelips
- Werner Peters: Sergeant Meals
- Dieter Eppler: Summerfield
- Friedrich Schoenfelder: Sir James
- Mady Rahl: Mrs. Falk
- Paul Klinger: Inspektor Dawson
- Gerhard Frickhöffer: Lord Ensfield
- Chris Howland: Gideon
Die weiße Spinne ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1963 mit Joachim Fuchsberger und Karin Dor in den Hauptrollen. Er basiert auf dem gleichnamigen Kriminalroman von Louis Weinert-Wilton. Regie führte Harald Reinl. Produziert wurde der Film von der Arca-Winston Film-Corporation und der Hans-Oppenheimer-Film GmbH. Die Dreharbeiten dauerten vom 21. Januar 1963 bis zum 6. März 1963. Außenaufnahmen entstanden in London, Hamburg und West-Berlin. Die Uraufführung war am 5. April 1963 gleichzeitig in München, Köln und Saarbrücken. In der DDR kam der Film erst am 15. Oktober 1971 in die Kinos. Im TV war der Film erstmals am 18. Juni 1970 zu sehen. Die Bürger der DDR mussten noch 4 Jahre länger auf die Erstausstrahlung warten.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Eine schreckliche Verbrecherbande tötet gegen Bezahlung unliebsame Mitmenschen. Am Tatort findet Scotland Yard nach jedem Mord eine kleine weiße Spinne aus Glas. So auch bei dem leidenschaftlichen Spieler Richard Irvine, der bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben kommt. Seine hinterbliebene Frau Muriel ist völlig mittellos. Ihr Mann hatte das ganze Vermögen im „Klub der 55“ verspielt. Zudem glaubt auch die Versicherung nicht an einen Unfall und zahlt deshalb nicht. Als Scotland Yard-Inspektor Dawson eine Spur in den Spielklub verfolgt, wird er mit einer Drahtschlinge ermordet. Daraufhin beauftragt der Yard schließlich den erstklassigen Inspektor Conway, den noch niemand zu Gesicht bekommen hat. Muriel lernt währenddessen Rechtsanwalt Summerfield kennen, der für sie Arbeit in einem karitativen Unternehmen besorgt hat. Dort trifft sie den Sittlichkeitsverbrecher Kiddie Phelips und den sympathischen Ralph Hubbard. Doch auch dieser ist vorbestraft …
Besonderes
Joachim Fuchsberger tritt zunächst als Ralph Hubbard auf. Erst am Ende des Films wird Hubbards wahre Identität als Inspektor Conway deutlich. Um dies nicht zu früh aufzuklären, steht Conway in seinem Büro immer hinter dem Schreibtisch, wenn er Besuch empfängt. Dazu wird der Besucher durch zwei Lampen angestrahlt, so dass Conway immer im Hintergrund bleibt und nicht zu sehen ist. Zudem ist bei Szenen in Conways Büro nicht die Stimme Fuchsbergers zu hören. Conway spricht hier mit der Stimme von Heinz Petruo. Erst als Conway sich Muriel Irvine in seinem Büro offenbart, spricht er mit seiner eigenen Stimme.
Kritiken
- Film-Dienst: „Die absurde, mit Horrorelementen versetzte Story ist mit einigen unterhaltenden Kinoqualitäten innerhalb der Konventionen der Edgar-Wallace-Verfilmungen jener Jahre inszeniert.“[1]
- Heine Filmlexikon (1996): „Noch durchgeknallter als die Wallace-Krimis in diesen Jahren.“
Literatur
- Louis Weinert-Wilton: Die weiße Spinne. Kriminalroman. Reihe Meisterwerke der Kriminalliteratur. Goldmann, München 1988, 214 S., ISBN 3-442-06250-0
Einzelnachweise
Weblinks
- Die weiße Spinne in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die weiße Spinne bei filmportal.de
Louis-Weinert-Wilton-FilmeDer Teppich des Grauens | Die weiße Spinne | Das Geheimnis der schwarzen Witwe | Das Geheimnis der chinesischen Nelke
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