Dimokratikos Synagermos

Dimokratikos Synagermos

Dimokratikos Synagermos, DISY (griechisch Δημοκρατικός Συναγερμός, deutsch Demokratische Versammlung) ist eine christdemokratische und konservative Partei in der Republik Zypern.

Sie wurde 1976 von Glavkos Kliridis gegründet. Dieser war, seit der Unabhängigkeit Zyperns im Jahre 1960, Präsident des Repräsentantenhauses gewesen und als solcher nach dem Zusammenbruch des EOKA-B-Putsches 1974 vorübergehend Staatsoberhaupt. Kliridis kandidierte sechs Mal für das Amt des zyprischen Staatspräsidenten und wurde 1993 sowie 1998 für eine jeweils fünfjährige Amtszeit gewählt.

1997 übernahm Nikos Anastasiadis den Parteivorsitz, den er bis heute innehat.

Die DISY unterstützte den Annan-Plan zur Wiedervereinigung Zyperns. Im Zusammenhang mit ihm wurden einige Mitglieder, die der offiziellen Parteilinie entgegenstanden, ausgeschlossen. Sie schlossen sich der zentristischen Evropaiko Komma an.

Die Demokratische Versammlung ist Mitglied der Europäischen Volkspartei, der Christlich Demokratischen Internationale und der Internationalen Demokratischen Union.

Bei der Europawahl 2004 wurde die DISY stärkste Kraft und konnte 2 Abgeordnete in die EVP-Fraktion entsenden. Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus 2006 errang sie 30,3% der Stimmen und ist somit zweitstärkste Partei, mit 18 der 56 vergebenen Sitze ist sie größte Oppositionsfraktion.

Nach eigener Angabe hat Dimokratikos Synagermos 35.000 Mitglieder.

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